Heute starten wir mal etwas anders, denn ich möchte dir ein Stück aus meinem Buch Spiritual Feminist vorlesen und das als Basis für das nutzen, worüber ich heute mit dir sprechen möchte. Und zwar unsere Wahrnehmung der Welt und die Wahrheiten, die diese Welt prägen und vor allem, was sie mit uns als Frauen mit anderen machen.

Ich dachte immer, dass es eine Wahrheit geben würde. Die Wahrheit. Dann habe ich gemerkt, dass es verschiedene Erwachsene verschiedene Wahrheiten hatten. Und vor allem wurde mir bewusst, dass wir alle in verschiedenen Wirklichkeiten leben. In dieser Episode tauchen wir ein in das Schreiben der Geschichte und was es bedeutet, dass diese von Männern geschrieben wurde. Wir öffnen den Raum für diejenigen, deren Geschichte irrelevant erschien: Frauen. Wir schauen uns eine alternative Realität zu unsere heutigen an, in der wir durch die Zeit zurück reisen. Und du wirst am Ende die Welt nicht mehr so sehen, wie zuvor.

Jedes Zitat, dass von „Anonym“ ist, stammt höchstwahrscheinlich von einer Frau.

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So lange Frauen ihre Geschichte nicht kennen,

solange sie nicht wissen, wo sie herkommen,

wissen nie wirklich, wer sie selber sind.

Gerda Lerner

Was wäre, wenn das, was uns geschichtlich mitgegeben wurde, über die Rolle der Frau und wie sie vermeintlich gewesen ist, in manchen Situationen überhaupt nicht stimmt, sondern eine subjektive Darstellung ist, die immer jemandem genutzt hat -meistens nicht die Frauen. Dann befinden wir uns im Hier und Jetzt, in diesem, zwischen diesen beiden Feldern, in diesem Spalt.

Auf der einen Seite haben wir die historisch – vermeintlich historischen – Ereignisse und all das, was daraus entstanden ist. Das Patriarchat als Gesellschaftsform, das dafür gesorgt hat, dass immer bestimmte Geschichten auch weitergegeben werden – die Geschichte von dem männlichen Helden, von dem Feldherren, von Männern als Genies usw. und so fort. Auf der anderen Seite haben wir das, was uns prägt durch unsere Ahnen, durch das, was die erlebt haben, durch die Realitäten, die die mitgenommen haben, durch die Erfahrung, die sie gehabt haben. Und das beides wirkt auf uns im Hier und Jetzt.

In dieser Mitte befinden wir uns. Und weder das eine noch das andere ist wahr, sondern es ist nur eine Wahrnehmung dessen Interpretation von etwas. Wenn du da rein spürst, weil ich weiß das für mich, ich hatte damals wirklich so das Gefühl, es muss doch noch mehr geben, aber ich wusste nicht, was sein konnte. Bis ich wirklich mehr und mehr darauf gestoßen bin, dass das, von dem ich dachte, dass die Welt so ist, eben nicht so ist. Und es bedeutet auch, dass wir als Frauen auf einmal einen viel größeren Darstellungsraum haben, einen viel größeren Verkörperungsraum dessen, was möglich ist.

Frauen durften nicht existieren in Grandiosität,

in Brillanz, in Außerordentlichkeit,

in Besonderheit, in Macht, in all diesen Dingen,

weil das nicht ins System passte.

Kaja Andrea

 

Deswegen finde ich es so wichtig, dass wir anfangen, diesen Raum wieder zu öffnen und dass wir anfangen, wieder uns zu verkörpern und uns versuchen zu erinnern an das, was möglich ist. Wie wir als Frauen in dieser Welt sein können, wie wir als Frauen in Verkörperung sein können, wie wir als Frauen ein Ausdruck dessen finden, was für uns stimmig ist. Jenseits von kollektiven Narrativen, jenseits von epigenetischen Prägungen, sondern beginnend damit, diesen Raum zu öffnen, von dem ich glaube, dass er wahnsinnig wichtig ist.

Denn wenn wir anfangen, Geschichte zu schreiben und uns dazu entscheiden, unsere Geschichte ganz bewusst selber zu schreiben und dafür zu sorgen, dass sie eben nicht wieder wegdiskutiert werden kann, dann können die nächsten Generationen unsere Geschichten hören, unsere Geschichten sehen, unsere Geschichten lesen und die danach kann das wieder tun und wieder tun.

Und so werden wir im Hier und Jetzt zu Ahninnen in der Zukunft.

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Ich freue mich zu erfahren, wie dir die Folge gefallen hat und was dein Aha-Moment war. 
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In Sisterhood.

Hier findest du das komplette Transkript
[00:00:10.560]

Hallo und herzlich willkommen zu einem Spoken Medicine Podcast. Heute starten wir mal etwas anders, denn ich möchte dir ein Stück aus meinem Buch Spiritual Feminist vorlesen und das als Basis für das nutzen, worüber ich heute mit dir sprechen möchte. Und zwar unsere Wahrnehmung der Welt und die Wahrheiten, die diese Welt prägen und vor allem, was sie mit uns als Frauen mit anderen machen. Ich habe das Buch Spiritual Feminist vor einiger Zeit geschrieben und finde, dass es ein ganz wunderbares Buch geworden ist. Und das hat den Untertitel Warum es Zeit ist für ein neues weibliches Selbstbild. Body Freedom und Sisterhood. Und mir ging es in dem Buch wirklich darum, dass wir erkennen und dass uns vor allem auch klar wird, woran das liegt, dass die Dinge, die heute so sind und von denen wir teilweise annehmen, dass sie schon immer so waren, eben nicht immer so waren. Dass Verhaltensweisen von Frauen, wie wir sie heute kennen, eben nicht schon immer so waren, sondern dass die geprägt sind, dass die geprägt sind von einer Realität, einer vermeintlichen Wahrheit und Narrativen, die über die Zeit wiederholt wurden, die sich eingeprägt haben, die aber nicht unbedingt die Wahrheit als solches sind. Und vor allem geht es darum, dass wir uns die Deutungshoheit über die Wirklichkeit als Frauen wieder zurückholen. Was ich damit meine? Dazu möchte ich mit dem Auszug aus Spiritual Feminist starten und dann später einsteigen.

 

[00:02:22.350]

Die Entscheidung über Wirklichkeit. Ich dachte früher immer, dass es nur eine Wahrheit geben würde. Die Wahrheit. Dann habe ich gemerkt, dass es verschiedene Erwachsene verschiedene Wahrheiten hatten. Und vor allem wurde mir bewusst, dass wir alle in verschiedenen Wirklichkeiten leben. Ich werde dich jetzt nicht bitten, dich für eine Pille zu entscheiden und damit die ultimative Wirklichkeit zu erfahren. Quasi Matrix Style. Obwohl ich persönlich nichts dagegen hätte, wenn jetzt in diesem Moment Reeves neben mir sitzen würde. Meine Realität sieht jedoch anders aus. Wenn ich davon spreche, dass wir alle in verschiedenen Wirklichkeiten leben, meine ich nicht, dass wir in komplett unterschiedlichen Realitäten leben. Ich meine damit, dass die Realität unterschiedlich auf uns wirkt. Nehmen wir einen Plausch unter vier Freundinnen in einem Cafe. Wenn man jede einzeln im Anschluss bittet, die vergangene Stunde wiederzugeben, so wird man mit vier verschiedenen Geschichten konfrontiert.

 

[00:03:24.320]

Die eine Frau berichtet über die Käse Sahnetorte, dass über Männer gesprochen wurde und wie gut es ihr tat, mal wieder mit den anderen zusammenzukommen. Sie wird einige Details der Unterhaltung wiedergeben und was sie darüber denkt. Die nächste wird sagen, dass der Tisch nicht richtig sauber war. Ein schöner Tisch jedoch. Es war ziemlich laut in dem Kaffee und der Kaffee war auch nicht mehr so richtig heiß. China hatte ihr pinkes Polyesterkleid an, das immer so raschelt, wenn sie neben einem sitzt. Doch es war eine angenehme Unterhaltung und irgendwie ging es, glaube ich, um Männer und wir haben viel gelacht. Wir können uns jetzt auch noch von den anderen Zweien erzählen lassen, wie dieser Nachmittag war. Entscheidend ist doch. Je nachdem, wie wir in die Welt schauen, so nehmen wir sie war. Dabei wird diese Wahrnehmung und die dadurch entstehende Wirklichkeit nicht nur durch den Moment geprägt, sondern durch alles, was wir in unserem Leben erfahren haben. Und durch das, was uns mitgegeben wurde. So kann zum Beispiel eine epigenetische Prägung dafür sorgen, dass ich besonders sensibel auf bestimmte Reize reagiere, die anderen überhaupt nichts ausmachen.

 

[00:04:42.720]

Ebenso kann eine Erfahrung in meiner Kindheit dazu führen, dass ich immer mit Blick zu Tür sitzen muss und damit aber auch immer die Tür im Fokus habe. Und wer nichts anderes mitbekomme? Dass jeder Mensch seine eigene Wirklichkeit hat, ist grundsätzlich erst mal nichts Schlimmes. Es kann durchaus bereichernd und lehrreich sein, wenn wir uns darauf einlassen. Kritisch wird es jedoch, wenn wir nur unsere Wahrheit und Wirklichkeit gelten lassen, weil sie die aktuell für uns einzig erfahrbare ist. Und damit anderen Menschen ihre Erfahrungen absprechen. Kritisch wird es, wenn es kollektive Narrative gibt, die vermeintliche Wirklichkeiten schaffen, denen wir nicht entsprechen und die uns suggerieren, dass unsere Wirklichkeit falsch ist. Kritisch wird es, wenn wir von unserer Wirklichkeit aus auf die Wirklichkeiten von anderen schließen. Denn was auf uns wirkt und in welcher Intensität, ist gebunden an die eigenen Erfahrungen. Das ist übrigens auch der Grund, warum es immer noch Frauen gibt, die Feminismus befremdlich finden. Ihre Wirklichkeit ist so anders als beispielsweise meine. So anders, dass sie die Notwendigkeit von Feminismus nicht nachvollziehen kann.

 

[00:06:06.930]

Doch wie finden wir da zusammen? Indem wir erkennen, woher die Unterschiede wirklich kommen. Indem wir beginnen, uns die Mühe zu machen, weiter als bis zur eigenen Kaffeetasse zu gucken. Indem wir erkennen, dass eigene Wirklichkeit und echte Realität nicht zwangsweise etwas miteinander zu tun haben. Und indem wir beginnen, in Solidarität zu gehen. Und zur Solidarität gehört vor allem auch immer Mitgefühl. Wie unsere Sicht der Welt entsteht. Um unserer Zukunft willen müssen wir zu den matriarchalen mystischen Quellen zurückkehren, um von dort frisches Wasser des Lebens zu holen und unseren Durst nach ganzheitlichem Leben zu stillen. Jutta Faas. Geschichte. Und genau das könnte ein Zugang zu unseren Quellen sein. War schon immer irgendwie schwierig für mich. Noch heute erinnere ich mich daran, wie schwer es mir damals in der Schule fiel, mir all die Daten und Fakten aus dem Unterricht zu merken. Meine Geschichtslehrerin, nennen wir sie Frau Hoffmann, hatte die Angewohnheit, eine Frage zu stellen, und wenn sich nicht sofort jemand meldete, schaute sie, wie mir schien, herablassend auf ihre uhr und dann in die Klasse.

 

[00:07:28.280]

Frau Hoffmann liebte die Ägypter. Mit dieser Lehrerin tauchten wir ein Jahr lang in die Welt der legendären Pharaonenein. Vielleicht waren es auch zwei war. Hoffmann selbst wurde auch eine Legende, denn jedem, der jemals bei ihr Unterricht hatte, blieb sie im Gedächtnis. Es gab noch einen anderen Geschichtslehrer, an dessen Namen kann ich mich aber nicht mehr erinnern. Ich weiß noch ungefähr, wie er aussah. Spindeldürr Typ mit Bart, der ob unser Unwissenheit mal die Augen zusammen kniff. Ich glaube, wir haben mit ihm über das Dritte Reich gesprochen. Es kann aber auch die Griechen gewesen sein. Ich weiß es nicht mehr so richtig, in welcher Klasse ich ihn hatte. Auch meine ehemaligen Mitschülerinnen haben keine Details mehr zu ihm parat. Er spielt in unseren Erinnerungen eine flüchtige Nebenrolle. Und so kam es, dass ich viel über die Ägypter wusste und wenig über andere geschichtliche Epochen. Denn die Geschichte wird von denen erzählt, die sie beherrschen. Und Frau Hofmann beherrscht ihr Fach, die Zeit.

 

[00:08:34.800]

Und uns.

 

[00:08:37.050]

An diesem kleinen Beispiel wird deutlich, wie sehr unsere Erinnerung von emotionalen Ereignissen geprägt wird und wie unsere Wahrnehmung der Welt von denen geprägt wird, die sie uns vermitteln. Unsere Wirklichkeit wird von denen geprägt, die vor uns kommen. Ob durch orale Weitergabe oder schriftliche Zeugnisse, die sie hinterließen. Selten lesen wir im Nachhinein unser eigenes Tagebuch und denken, dass es zukunftsweisend sein könnte. Oder blättern durch die Seiten und bekommen neue Einsichten. Im besten Fall taugt es für einen Dialog. Frau Hoffmann schien mir ein echtes Pharaonenfangirl zu sein. Sie schwärmte von der kulturellen Überlegenheit, von der Kultiviertheit und der faszinierenden Architektur der alten Ägypter. Meine bescheidenen Fragen nach denjenigen, die diese riesigen Gebäude mitten in der Wüste erbaut hatten, wurden abgetan, denn das Entscheidende sei ja, dass die Gebäude existierten. Meine Frage nach dem Leben der einfachen Menschen wurde, so mein Eindruck, als unwichtig zur Seite gestellt, denn es ging ja schließlich um den Glanz und Gloria der phantastischen Herrscher vom Nil. Meine Frage, woher die eigentlich kamen, waren sie doch alle vermeintlich hellhäutig, wurde einfach ignoriert.

 

[00:09:56.850]

Ich lernte also Geschichte nimmt man so hin, wie sie ist. Mittlerweile habe ich Antworten auf meine Fragen gefunden und viele davon sind in dieses Buch eingeflossen. Und sie sind wahrscheinlich ganz anders, als du sie dir vorstellst. Wenn es um Geschichte und um die Deutungshoheit darüber geht, dann tun wir etwas, das sich für mich bis heute nicht erklärt. Wir nehmen Aufzeichnungen als Grundlage für eine vermeintliche Wahrheit. Und diese vermeintliche Wahrheit bildet dann die Grundlage für eine ebenso vermeintliche Weltansicht. Geschriebenes wird einfach so lange wiederholt, bis wir glauben, dass es wirklich das wiedergibt, was einst geschah. Uns wurde eine Version der Geschichte so oft erzählt, bis wir davon überzeugt waren, dass es die Wahrheit ist. Das Problem dabei ist jedoch, dass die Geschichte immer nur von denjenigen geschrieben wurde, die zum einen schreiben konnten und zum anderen auf der Seite der Gewinner standen. Wenn wir uns das klarmachen, bekommt das, was wir gemeinhin als allgemein gültige geschichtliche Wahrheit betrachten, einen ganz anderen Touch. Unsere Ideen von der Vergangenheit beginnen zu bröckeln und wir können durch die entstehende Spalte erkennen, dass es hinter der Mauer der geschriebenen Geschichte noch viel zu entdecken gibt. Eine Wahrheit, die tiefer geht als das, was unsere heutige Gesellschaft darstellt und nährt. Eine Perspektive auf die Welt, die vieles von dem, was wir gemeinhin als gegeben hinnehmen, in Frage stellt. Es sind die Geschichten der Menschen, die unterlegen waren, die unterdrückt wurden und als unwichtig angesehen. Und damit ist es auch ganz maßgeblich die Geschichte und Wahrheiten von Frauen. Genau die werden wir uns in diesem Buch genauer anschauen.

 

[00:11:56.800]

Ich habe diesen Teil aus Spiritual Feminist gewählt, weil er A den Anfang des Buches bildet und B. so symbolisch für mich steht für das, weswegen ich dieses Buch geschrieben habe, weswegen es diesen Podcast gibt, weswegen es das gibt, was ich tue. Denn ich habe selber für mich irgendwann festgestellt, dass es in mir einen Teil gab, der das Gefühl hatte, es muss doch irgendwie noch was anderes geben. Irgendwie ist da was in mir drin, für das, was in mir drin ist, was seinen Platz sucht, was seinen Raum sucht. Gibt es irgendwie keinen Platz, kein Raum da draußen.

 

[00:12:36.910]

Und mir ist irgendwann klar geworden auf meiner Suche, als ich angefangen habe, Dinge zu hinterfragen und glücklicherweise auch groß geworden bin in einem Haushalt, in dem es Bücher von ganz phantastischen Frauen gab, auf die ich gleich zu sprechen komme. Das es einmal die Geschichte gibt, wie sie mir in der Schule erzählt wurde und dann eine Geschichte gibt, die außerhalb der klassischen Geschichtsbücher existiert. Was auch bedeutet eine Realität, die außerhalb der klassischen Geschichtsbücher existiert. Eine dieser phantastischen Frauen, die meine Weltsicht verändert hat, ist Gerda Lerner oder Gerda Lerner, wie sie dann in den USA genannt wurde. Und zwar ist sie die Erfinderin, Initiatorin von Women’s History, also Frauengeschichte, und hat das in den USA zu einem Studienfach gemacht. Denn was Gerda Lerner gesagt hat, ist, dass so lange Frauen ihre Geschichte nicht kennen, solange sie nicht wissen, wo sie herkommen, sie nie wirklich wissen, wer sie selber sind. Und ich glaube, dass da was ganz, ganz Wahres dran ist. Wenn wir uns Geschichte angucken, wenn wir zurück gucken in das, was uns allgemein erzählt wird, gibt es viele verschiedene Versionen davon, wie Männer sein können. Und es gibt glorifizieren Erzählungen zu Männern oder männlich gelesenen Personen. Aber es gibt ganz wenig Optionen davon, wie wir als Frauen sein können. Wir müssen uns darüber im Klaren werden, dass wenn wir Geschichtsschreibung betrachten, so wie wir sie kennen, wir nur die Hälfte der Wahrheit maximal kennen. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die Geschichten von Frauen nicht erzählt wurden. Nicht umsonst gibt es diesen wunderbaren Satz „Jedes Zitat, das offiziell anonym ist, ist höchstwahrscheinlich von einer Frau“. Denn es ist ganz wichtig, auch da nochmal hinzugucken. Frauen durften nicht existieren in Grandiosität, in Brillanz, in Außerordentlichkeit, in Besonderheit, in Macht, in all diesen Dingen, weil das nicht ins System passte. Wir müssen uns klar machen und uns immer wieder daran erinnern, auch wenn sich das oberflächlich im ersten Moment im Hier und Jetzt nicht so anfühlt, dass wir in einem System leben, was im Ursprung von Männern für Männer gemacht wurde, wo Frauen nicht mitgedacht wurden. Und deswegen war es auch nicht relevant, unsere Geschichte zu erzählen.

 

[00:15:10.810]

Und der andere Aspekt ist, dass vieles von dem, was ich sage, es in Anführungsstrichen mal Frauen zugeordnet wurde. Oral weitergegeben wurde, dass ganz lange Frauen keinen Zugang zu Schrift hatten, weil es ihnen auch vorenthalten wurde und damit sowieso sich schon von vornherein auch einmal eine Wertigkeit ergeben hat, dass das, was aufgeschrieben ist, mehr wert ist, als das, was erzählt wird. Und da sind wir schon in dieser Überheblichkeit der der westlichen intellektuellen Welt gegenüber den ursprünglichen indigenen Weisen von Wissensweitergabe und Weisheitsweitergabe. Es gibt heute noch Geschichten in dieser Welt, die werden seit Ewigkeiten erzählt, weil sie von Generation zu Generation weitererzählt werden. Und das ist das, wo Geschichte lebendig ist. Das ist das, wo wir das Echo unserer Ahnen in jedem einzelnen Mal, dass diese Geschichte erzählt wird, wieder hören. Und das ist das, wo wir uns erkennen kann. Und natürlich verändern sich diese Geschichten auch über die Zeit. Es hängt immer davon ab, wer sie erzählt. Doch das Ding ist erzählen kann jeder und kann jeder. Schreiben war vielen vorenthalten.

 

[00:16:22.900]

Und so befinden wir uns als Frauen in diesem Zwischenraum von einer kollektiven Geschichte, die erzählt wurde, die eine bestimmte Sicht der Welt geprägt hat und von Ahnenerleben, was uns geprägt hat, was durch die Erfahrungen unserer Vorfahren geprägt wurde. Und in diesem kleinen Raum, in dieser Spalte dazwischen versuchen wir zu existieren. Bevor ich dahin kommen, wie wir aus dieser Spalte rauskommen. Und ja, ich wähle bewusst den Begriff Spalte, denn dies ist natürlich ein feministisch angehauchter Podcast, möchte ich noch mal auf die Pharaonen zu sprechen kommen, denn nicht umsonst habe ich die gute Frau Hoffmann mit reingenommen und das Thema mit den Pharaonen. Denn da sieht man es besonders wenn wir zurück gucken und überlegen dann auch zum einen, wer die Geschichte geschrieben hat, aber auch zum anderen, wer geschichtliche Fakten interpretiert hat, waren das meistens weiße, christliche, offiziell heterosexuelle Männer, die mit einer bestimmten Sicht auf die Welt diese Ausgrabungen getätigt haben. Ob es bei den Pharaonen waren, ob das in Skandinavien war? Wir kennen mittlerweile zum Beispiel aus Skandinavien genug Beispiele, wo die ich sage mal „Old School Archäologen“ davon ausgegangen sind, dass das ein Mann sein muss, weil dieser Körper, dieses Skelett, dieser Knochen und so viel Merkmale aufgewiesen hat, die von diesen Männern als männlich gelesen wurden, dass es überhaupt gar keine Option gab, dass eine Frau eine Kriegerin sein konnte in ihrem Kopf, und dass sie gesagt haben, das ist ein Mann. Mittlerweile wissen wir durch DNA Analysen, dass diese Männer falsch lagen mit ihrem Blick auf die Welt und dass die DNA Analysen zeigen, dass es Frauen waren, die Kriegerin waren, die Kämpferin waren, die große Schwerter dabei hatten, die tolle Begräbnisse bekommen haben. Das war aber unvorstellbar für diese Männer. Das heißt, sie sind zu einer bestimmten Sicht auf die Welt mit ihrer Wahrheit reingegangen und haben damit die Wirklichkeit, also das, was sie da erfahren haben, so geprägt, dass es für sie funktioniert. Das gleiche gilt für die Pharaonen. Ja, ganz lange immer noch großartig gehypt werden für ihre mystischen Gebäude, für all das Tolle. Und Heidi, die da.

 

[00:18:51.280]

Ich hatte vorhin von den tollen Frauen geredet, die mir die Augen geöffnet haben, und ich finde, dass es immer noch sehr mutige Frauen sind. Einige von ihnen leben auch noch und sie sind so ein bisschen die Heldin meiner Kindheit. Ich hätte sie wahrscheinlich neben, wenn es von ihnen Postern gegeben hätte, hätte ich sie wahrscheinlich irgendwann neben meinem New Kids on the Block Poster gehängt. Und das sind Frauen. Das sind Archäologinnen, die sich damals aufgemacht haben, um die Sicht der Welt zu verändern und das, was die Männer als wahr hingestellt haben, zu hinterfragen. Und wenn du da Interesse hast es gibt auf meiner Webseite eine Bücherliste, da gibt es auch ein paar dieser der Bücher dieser Frauen. Also kannst du das Thema gerne weiter vertiefen. Also dieser matriarchale Blick auf Archäologie sozusagen. Und diese Frauen sind an die gleichen Ausstellungs, Ausstellungs, Ausgrabungsorte gegangen wie die Männer zuvor. Und die haben die gleichen Fresken gesehen, die haben die gleichen Gebäude gesehen, die haben die gleichen Zeichnungen gesehen. Und sie haben gesagt Moment mal, das, das und das. Wie konnte man das übersehen? Das das und das. Wie konnte man das so interpretieren? Und in dem Moment, wo der weibliche Blick darauf gefallen ist, also der weiblich sozialisierte Blick, der weiblich kulturelle Blick darauf gefallen ist, hat sich auf einmal eine Realität verändert. Es ist immer noch ganz schwierig anzuerkennen für viele. Aber es wurde auch einmal deutlich, dass die Pharaonen eben nicht so coole Säue waren, wie wir das immer gerne erzählen.

 

[00:20:26.000]

Mit dem ganzen mystischen Dings drumherum, sondern dass die ganz schön fiese Möps waren, dass sie sämtliche Hippos am Nil Delta ausgerottet haben und die importiert werden mussten aus dem heutigen Lybien und so beispielsweise. Und dass sie eben auch Frauen importierten. Also auf die Frage hin, die ich da in dem Buch gestellt habe, wieso es denn so war, dass die denn alle so weiß waren, die Pharaonen. Weil auf dem afrikanischen Kontinent doch eher dunkelhäutige Menschen wohnen.

 

[00:21:02.570]

Habe ich über eine Archäologin eine Antwort gefunden, die ich faszinierend fand und die das auch wirklich ganz deutlich an Fresken und an Schriftstücken festmachen konnte. Dass ganz bewusst Frauen aus hellhäutigen Gebieten importiert wurden, muss man einfach so sagen. Thema Harem, da ging es los mit dem Harem, und geschwängert wurden und ihre Kunstfertigkeit in Arbeitslagern waren und man so sicherstellen konnte, dass die hellhäutige Rasse sozusagen sich vermehrt. Und ja, hier gibt es noch einige Geschichten. Aber nur mal so als Beispiel dafür, was passiert, wenn auf einmal ein anderer Blick reinkommt und die Bilder, die dort sind, anders ist. Fakt ist eben auch so geht es uns allen, das Thema blinde Flecken. Das ist aber vor allem in der Archäologie für die längste Zeit ein rein männlicher Blick, ein weißer, männlicher Blick, für die Interpretation zuständig war, für die Interpretation von Geschichte und damit vermeintlichen Tatsachen zuständig war. In dem Moment, wo Frauen in das Feld reingekommen sind, verändert sich die Interpretation in dem Moment, und das passiert immer noch, wo People of Color in diese Bereiche verändert sich die Interpretation. Und das finde ich krass. Und das zeigt mir nochmal ganz deutlich, dass eben auch das, was uns als vermeintlich Geschichte mitgegeben wird, am Ende nicht mehr ist als ein Tagebucheintrag oder eine teilweise sehr subjektive Interpretation einer bestimmten Bevölkerungsgruppe. Bis jemand kommt und sagt „Moment mal“.

 

[00:22:52.220]

Wenn wir uns das jetzt angucken und merken Wow! Wir haben die Beweise dafür, zum einen, dass Frauengeschichten nicht erzählt wurden – Gerda Lerner sagt: „wenn wir nicht wissen, wer wir waren, dann können wir nicht wissen, wer wir sind“. Also, es ist wichtig, immer wieder zu gucken, wo waren Frauen eigentlich damals? Und Frauen waren mutig und Frauen waren stark. Und wie das Grab der skandinavischen Kriegerinnen beweist, waren sie kraftvoll und machtvoll. Und wie das Grab der Schamanen, von Dürrenheim es zeigt, waren sie spirituelle Führerinnen. Auch da hat es einen Moment gedauert, bis das so gesagt ist. Bei allen so. Das heißt, es gab all diese Frauen. Nur ihre Geschichte wurde nicht aufgeschrieben, weil sie das oder denjenigen, der gewonnen hat, in Frage gestellt hat, weil sie ein bestimmtes Leitbild, eine bestimmte Idee in Frage gestellt haben. Und wenn wir da jetzt rein spüren, was wäre, wenn es einfach so viele fantastische Frauen in der Geschichte gegeben hat? Und stell dir mal vor, deren Geschichte wäre aufgeschrieben worden. Stell dir mal vor, wie Geschichte dann erzählt werden würde. Stell dir vor, wir müssten nicht danach graben, wir bräuchten nicht diese mutigen Anthropologinnen, die sich gegen den Status quo stellen und da sitzen und sagen Nee, guck mal, hier ist es aber ganz anders. Und abgestempelt werden und für verrückt erklärt werden. Und die aber dabei geblieben sind. Die gesagt haben in dem Moment auch das Matriarchat war nicht das Gegenteil von Patriarchat, sondern ein friedliches Zusammenleben von Menschen. Hier sind die Beweise, die ihr Jahrzehnte übersehen habt. Und so befinden wir uns heute in diesem Zwischenraum, in diesem Spalt. Deswegen habe ich auch das Buch Spiritual Feminist geschrieben, mit der Intention, wirklich diesen Raum zu öffnen und wirklich da rein zu spüren, zu merken, was wäre, wenn das, was uns über Frauen erzählt wird, überhaupt nicht wahr ist.

 

[00:24:52.810]

Was wäre, wenn das, was uns geschichtlich auch mitgegeben wurde, über die Rolle der Frau und wie sie vermeintlich gewesen ist, in manchen Situationen überhaupt nicht stimmt, sondern eine subjektive Darstellung, die immer jemandem genutzt hat -meistens nicht die Frauen. Dann befinden wir uns im Hier und Jetzt, in diesem, zwischen diesen beiden Feldern, in diesem Spalt, wie ich ihn vorhin in der Spalte, und zwar auf der einen Seite haben wir die historisch – vermeintlich historischen – Ereignisse und all das, was daraus entstanden ist. Das Patriarchat als Gesellschaftsform, das dafür gesorgt hat, dass immer bestimmte Geschichten auch weitergegeben werden – die Geschichte von dem männlichen Helden, von dem Feldherren, von Männern als Genies usw. und so fort. Und auf der anderen Seite haben wir das, was uns prägt durch unsere Ahnen, durch das, was die erlebt haben, durch die Realitäten, die die mitgenommen haben, durch die Erfahrung, die sie gehabt haben. Und das beides wirkt auf uns im Hier und Jetzt. Das kollektive Narrativ sozusagen. Und auf der anderen Seite das epigenetische Narrativ. Und in dieser Mitte befinden wir uns. Und weder das eine noch das andere ist wahr, sondern es ist nur eine Wahrnehmung dessen Interpretation von etwas. Wenn du da rein spürst, weil ich weiß das für mich, ich hatte damals wirklich so das Gefühl, es muss doch noch mehr geben, aber ich wusste nicht, was sein konnte. Bis ich wirklich mehr und mehr darauf gestoßen bin, dass das, von dem ich dachte, dass die Welt so ist, eben nicht so ist. Und es bedeutet auch, dass wir als Frauen auf einmal einen viel größeren Darstellungsraum haben, einen viel größeren Verkörperungsraum dessen, was möglich ist.

 

[00:26:41.700]

Auch dann noch mal, wenn wir zurück gucken, 10.000, 20.000 Jahre und uns die Göttinnen Figuren von damals angucken. Dann kann ich dir hiermit sagen dein Körper ist göttlich, denn es gibt mindestens eine Figur, die so aussieht wie du. Denn die Göttinnen Figuren waren nicht, wie wir das zum Beispiel auch in der monotheistischen Erzählweise von Religion haben, ein Typ, der da oben sitzt, den mit dem Rauschebart und so. Es gab nur eine Ausprägung von Gott, denn egal, ob das jetzt Gott ist oder Allah oder sonst wer, es hat immer doch sehr ähnliches Narrativ in einer monotheistischen Religion, sondern es gab Göttinnenfiguren, die klein waren, die groß waren, die dick waren, die dünn waren, die große Brüste hatten, die ganz kleine Brüste hatten, die richtig dicke Popos hatten, die fast gar kein Popo hatten, die breite Becken hatten, die ganz schmale Becken hatten, die ganz unterschiedlich aussahen, und jede von ihnen war göttlich. Das heißt, weibliche Göttlichkeit war immer facettenreich. Und da hätte keine von uns, wenn wir uns das angucken, ich habe sie hier bei mir auf dem Altar stehen, in ihren unterschiedlichen Ausprägungen als Erinnerung, immer wieder zu merken, mich daran zu erinnern, wenn ich was mit meinem Körper habe, dann liegt es nicht daran, wenn ich ein Thema mit meinem Körper habe, sondern es liegt daran, dass es ein gesellschaftliches Narrativ gibt über Geschichte, was dafür sorgt, dass das, wo ich jetzt mich in meinem Körper, also mein Zuhause, mein Körper befinde, nicht richtig ist, aus welchen Gründen auch immer. Und es gibt eine epigenetische Erfahrung, die mir das mitgibt. Wenn ich mir die Realität angucke, all diese Figuren, dann weiß ich: mindestens eine von denen sieht genauso aus wie ich. Und damit bin ich die Verkörperung der Göttin. Und wer könnte damit bittesehr ein Thema haben? Das Gleiche gilt für dich. Das kann ich dir jetzt schon versprechen.

 

[00:28:44.060]

Und das ist das, weswegen ich es so wichtig finde, dass wir anfangen, diesen Raum wieder zu öffnen und dass wir anfangen, wieder uns zu verkörpern und uns versuchen zu erinnern an das, was möglich ist. Wie wir als Frauen in dieser Welt sein können, wie wir als Frauen in Verkörperung sein können, wie wir als Frauen ein Ausdruck dessen finden, was für uns stimmig ist, jenseits von kollektiven Narrativen, jenseits von epigenetischen Prägungen, sondern wirklich anfangen, diesen Raum zu öffnen, von dem ich glaube, dass er wahnsinnig wichtig ist. Denn wenn wir anfangen, Geschichte zu schreiben und uns dazu entscheiden, unsere Geschichte ganz bewusst selber zu schreiben und dafür zu sorgen, dass sie eben nicht wieder wegdiskutiert werden kann, dann können die nächsten Generationen unsere Geschichten hören, unsere Geschichten sehen, unsere Geschichten lesen und die danach kann das wieder tun und wieder tun.

 

[00:29:38.990]

Und so werden wir im Hier und Jetzt zu Ahninnen in der Zukunft. Und so werden wir im Hier und Jetzt diejenigen, die denen, die nach uns kommen, helfen, sich daran zu erinnern, wer sie wirklich sind, so wie Gerda Lerner das gesagt hat. Wenn Frauen ihre Geschichte kennen. Dann können sie in ihrer Macht sein. Wenn Frauen ihre Geschichte kennen, dann wissen sie, wer sie sind. Ich finde, es ist an der Zeit, dass wir anfangen, die Geschichte von Frauen zu erzählen, dass wir anfangen, diese Status quo Geschichtserzählung, die wir haben, zu hinterfragen und dass wir dadurch anfangen, den Raum einzunehmen, also aus dieser Spalte wieder einen riesigen Raum zu machen, der uns eigentlich zusteht, und uns das so facettenreich zu gönnen, dass jede einzelne ihren ureigenen Ausdruck finden kann und sich an nichts anderem orientieren muss als an dem, was für sie stimmig ist. Wenn du möchtest, an deiner eigenen Göttlichkeit.

 

[00:30:39.040]

Wenn du Lust hast, tiefer in dieses Thema einzutauchen – ich könnte ja noch stundenlang drüber reden – dann kann ich dir das Buch Spiritual Feminist ans Herz legen. Ich verlinke das unten drunter. Ich verlinke das auch noch mal. Dort geht es dann wirklich auch noch mal tiefer in verschiedene Gesellschaftsbereiche. Wir tauchen ein in verschiedene Verhaltensweisen,  auch das Körperthema, das Thema Sisterhood natürlich auch geht. Warum wir uns manchmal im Alltag so verhalten, wie wir uns verhalten, obwohl wir eigentlich ganz anders sind. Und es geht auch darum, wie wir das im Hier und Jetzt auflösen kann. Also es ist wirklich so eine Reise durch die Zeit mit ganz viel Inspiration und viel weiblicher Göttlichkeit. Natürlich. Und wenn du Lust hast, nach dem Buch oder wenn du schon gelesen hast, noch tiefer einzusteigen, dann lade ich dich ein, dich in meinen Newsletter einzutragen, denn ich sitze gerade daran, etwas zu kreieren zum Thema Spiritual Feminist, was noch mal so ein bisschen tiefer geht, was ich ein bisschen anders anfühlt als das Buch. Es ist noch in Arbeit. Über den Newsletter Newsletter wirst du auf jeden Fall erfahren, wenn es soweit ist.

 

[00:31:49.850]

Und ansonsten freue ich mich natürlich sehr, wenn du mir deinen Kommentar hinterlässt. Und wenn du mir bei Apple für den Podcast fünf Sternchen gibst und eine Bewertung. Denn das ist die Art und Weise, wie Spoken Medicine dann in die Welt kommen kann. Es ist quasi die persönliche Empfehlung. Und damit sagt Apple dann okay, davon möchten wir mehr Leuten erzählen und dann können mehr Menschen, vor allem Frauen, auch diesen Podcast finden. Ich freue mich sehr, dass du bis hierhin dabei warst und wünsche dir viel Freude beim Entdecken deines Raums. Ich hoffe, ich konnte dich inspirieren und vielleicht den einen oder anderen Ahamoment auslösen. Und wenn es nur das Gefühl ist, so geht es mir manchmal, dass der Kopf an einigen Stellen. Manchmal fühlt sich das bei mir so an, dass der Kopf so ein bisschen größer geworden ist. Dann merke ich, da öffnet sich ein neuer. Hat es gerade Klick gemacht, auch wenn ich es noch nicht greifen kann, ich spüre es in meinem Körper. Dann wünsche ich dir viel Freude beim Sacken lassen und beim Entdecken all der Möglichkeiten, die noch da sind.

 

[00:32:57.470]

In Sisterhood.

 

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