Es ist soweit! Die Adventskalender sind geöffnet, die ersten Kerzen am Kranz entzündet und nun kommt Weihnachten mit Siebenmeilenstiefeln auf uns zu. Viele berichten jetzt vom Jahresendspurt, all den Dingen, die noch erledigt werden sollen und noch angeschoben werden müssen. Was eine neumodische Erfindung ist, die uns nur von unserem ursprünglichen Rhythmus abhält. Denn eigentlich ist Winter die Zeit des Rückzugs und der Innenschau. Die ganze Natur zieht sich in sich zurück. Und während wir nach vorne spurten, blicken wir gleichzeitig auf das alte Jahr zurück. Und mit diesem Rückblick geht es dann eben oft ins werten und bewerten.

Früher habe ich mich auch daran beteiligt und hatte zum Jahresende irgendwie immer das Gefühl zu viele Teller auf einmal in der Luft zu haben, habe mich bis Weihnachten gehechtet, wo ich dann eigentlich nur noch Ruhe wollte.

Seit einigen Jahren folge ich einem anderen Rhythmus – und dieser lässt auch mein Struktur- und ordnungsliebendes Jungfrauenherz höher schlagen. Denn er folgt dem eins nach dem Anderen anstatt jetzt nochmal schnell alles auf einmal.

Mit Samhaim beginne ich schon im November mich auf die dunkle Jahreszeit quasi einzuschwingen und den Raum für den neuen Zyklus zu öffnen. Das bedeutet in Ruhe zu schauen, was sich bis Ende des Jahres noch zeigen darf. Ich mache dabei keine großen Pläne, sondern ehre den Rhythmus der Natur, indem ich schaue, was realistisch noch zu erreichen ist. Ganz wichtig dabei: wenn ich es nicht erreiche ärgere ich mich nicht oder mache mich nieder, sondern schaue, woran es lag. Manchmal sind Dinge einfach noch nicht soweit, manche Ideen kommen aus dem Kopf und das Herz spielt einfach nicht mit und manche Dinge brauchen einfach eine andere Organisation. Meine Idee vom Podcast war so eine Idee, die am Ende des Tages eben doch noch etwas Zeit brauchte und sich noch entwickeln darf.

Das Alte verabschieden

Im Dezember stehen dann alle Zeichen auf Altes verabschieden. So habe ich diese Woche alte Stromverträge gekündigt, meinen Internetanbieter gewechselt und meine Steuer gemacht. Altes verabschieden bedeutet aber auch, dass ich gucke welche Beziehungen sich für mich noch gut anfühlen und welche in meinem Business funktioniert haben. Was tue ich nur noch aus Gewohnheit und was hat sich als nicht mehr hinterfragte Routine eingeschlichen. Ich schaue quasi unter jeden Stein, säubere ihn und entscheide dann, ob ich ihn wieder in mein Mosaik lege oder den Platz freimache.

Zur Wintersonnenwende am 21.12. habe ich dann meinen Schreibtisch, denn inneren wie äußeren so gut wie möglich aufgeräumt und das was nicht geschafft wurde notiert, mit dem Wissen ich kann es jederzeit noch erledigen. Und ich mache einen Rückblick auf das alte Jahr. Dabei blicke ich auf jeden Monat und gucke nach meinen „YAY“ und „NAY“ – also die Dinge die toll waren und das was mir vielleicht noch quer im Magen liegt. Diese „NAY“ verdaue ich dann in Ruhe, lasse sie gehen und mache meinen Frieden.

Das Neue einladen

Mit den Rauhnächten öffne ich mich dann wirklich für das neue Jahr. Ich nehme mir die Zeit hineinzuspüren, was sich mein Herz wünscht. Mit den unterschiedlichen Qualitäten der einzelnen Tage habe ich am Ende einen wunderbaren Überblick und ein wirklich rundes Bild darüber, wie mein neues Jahr aussehen soll.

Im Januar werden dann die Ziele formuliert – ich nehme mir dafür gerne bis zum 11.1. – mit der 1 als Manifestations-Energie. Sie erwachsen aus den Intentionen, die ich gesetzt habe. Wichtig dabei ist es die Ziele über das ganze Jahr gut zu verteilen. Dann macht es Spaß, sie nach und nach zu erreichen und du kannst dich von einem bis zum nächsten Ziel tragen und bewegen ohne das am Ende des Jahres ein großer Klumpen dasteht.

Fokus halten

Und um das nächste Jahresende noch entspannter zu machen habe ich mir angewöhnt ich zum Ende jedes Monats hinzusetzen und meine YAY und NAY aufzuschreiben. Das hilft mir den Fokus wieder zu finden und mich im Zweifel neu auszurichten – was auch bedeuten kann Ziele zur Adoption freizugeben und neue zu formulieren – und gleichzeitig schreibe ich damit meinen Jahresrückblick.

Wenn du Lust bekommen hast, dein Jahr auch mal anders zu planen, dann lade ich dich ein, bei Set Your Intention mitzumachen. Gemeinsam starten wir zur Wintersonnenwende und in diese magische Zeit einzuschwingen und die Zeit zwischen den Jahren für Intention und Manifestation zu nutzen. Es ist quasi ein säubern unseres inneren Schreibtisches, um dann das in die Welt zu bringen, was wir uns wirklich wünschen. Dieses Jahr schon im vierten Jahr – ich freue mich drauf und auf dich!

Ich wünsche dir einen guten Dezemberstart.

Alles Liebe,

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