Aktuell wackelt die Welt wie wir sie kannten. Und wenn die Welt aus den Fugen gerät, dann ist es ganz normal, dass wir in Angst, Enge, Unsicherheit und Co gehen. Denn wir wissen auf einmal nicht mehr, wo es lang geht, wir können uns auf unsere bisherigen Mechanismen nicht mehr verlassen – glauben wir. Der Mensch ist eben doch ein Gewohnheitstier. Was mir dabei hilft ist immer wieder die Perspektive von dem Ich auf das Wir zu verlagern. Raus aus dem Kleinen in das Große zu schauen.

2020 hatten wir kollektiv ja schon einmal die Chance als Kollektiv hinzuschauen und unsere Lebensweisen zu hinterfragen. Denn: Zoonosen entstehen nicht einfach so. Sie entstehen, wenn wir als Menschen in den Lebensraum anderer Spezies eindringen. Wenn wir unermesslich Ressourcen extrahieren ohne Rücksicht auf Verluste für andere Arten oder auch unsere Nachkommen. Die Pandemie war damit also auch eine Einladung unsere kollektive Lebensweise zu hinterfragen. Als ich, aber eben auch als wir. Und zwar nicht nur als meine Familie und meine Nachbarn, sondern alle auf diesem Planeten.

Wenn wir andere Spezies nicht achten und ehren und uns weiterhin an die Spitze stellen und sagen der Mensch ist die Spitze der Evolution, dann sind wir überheblich und vermessen. Denn wir sind der Grund dafür, dass die Welt aus den Fugen gerät – niemand anderes. Und das war für mich eine der Einladungen der Pandemie. Durch mein Handeln und Reflektieren auf diese Ebene zu gehen. Wir ist Gemeinschaft, ist Zusammenhalt und zu erkennen, dass es gut ist, mich mit anderen zu verbinden.

Die Macht des Kollektivs

Kaum waren wir gefühlt durch das gröbste der Pandemie durch, kam Wladimir und haute uns den nächsten Brecher vor den Latz. Auch nicht wirklich unerwartet, sondern mit Ankündigung seit 2014 – doch wir wollten uns damit damals nicht auseinandersetzen. Und ich bin mir sicher danach wir wieder eine Krise kommen. Denn: Wir sind im Umbruch. Und Umbruch bringt alles nach oben. Und so wurden Anfang des Jahres viele unserer epigenetischen Programme hardcore getriggert, Ahnenthemen nach oben gespült. Deswegen gibt es auch weiterhin den Fundraiser. Da wir diese jedoch kollektiv nicht lösen, drehen wir uns immer wieder im Kreis und kommen immer wieder in ähnliche Situationen, die dann wieder alte Programme triggern. Denn: ob wir es wollen oder nicht, wir sind Teil des Kollektivs. Und wir nehmen eben auch die Emotionen anderer wahr. Im Fußballstadion nutzen wir das, indem wir uns bewusst in die gemeinsame Euphorie einklinken. Im Alltag gilt es ebenso für Angst, Ärger, Unsicherheit. Daher mein Tipp: Immer schauen, was ist wirklich meines? Was ist aktivierte Emotion meiner Ahnen? Was ist kollektive Emotion?

Und dann kommt oft die Frage: Ja, aber was kann ich denn schon allein machen? Wir können in Gemeinschaft gehen mit anderen, die ebenfalls bereit sind für den Deep Dive, für die Arbeit auf emotionaler und spiritueller Ebene. Und wissen, dass das, was wir bewegen nicht nur uns verändert, sondern das, was vor uns war und was nach uns kommt. Oft genug bekomme ich das Feedback, dass sich Familienmitglieder im Verhalten verändern, wenn meine Kundinnen epigenetisch arbeiten. Und wenn wir mehrere Generationen zurück gehen, dann erreichen wir damit auch Menschen, die wir vielleicht gar nicht mehr persönlich kennen.

In diesem Impuls teile ich auch mit dir, was mich gerade in bewegten Zeiten nährt und hält. Ich gehe ein auf die alten Muster, die uns halten und wie wir diese lösen können. Wie wir Weiblichkeit in diesen Zeiten verkörpern können und im femininen Flow bleiben. Ich teile mit dir die vier Ebenen des aktuellen Geschehens und welche Tools ich nutze. Die wahre Bedeutung von Krise und wie wir sie meistern können. Und warum ein Feuerwerk nichts wert ist, wenn wir das Feuer schüren können.

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Ein Satz, den ich immer wieder wichtig finde ist:

Wenn für alle gesorgt ist, dann ist auch für mich gesorgt. Denn ich bin Teil von alle.

Wenn wir uns daran erinnern, dann verändern wir unser Verhalten. Dann können wir anders mit der kollektiven Emotion umgehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir alle durch diesen Winter kommen werden. Ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam eine Basis für eine gute Zukunft schaffen können. Ich weiß, dass es möglich ist. Doch dazu müssen wir aufhören uns von „shiny objects“ und falschen schnellen Versprechungen einen „Quick Fix“ ablenken zu lassen. Denn sie werden uns nicht langfristig nähren. Sie bauen auf den kurzzeitigen Effekt und äußere Repräsentation.

Es ist an der Zeit, dass wir als Kollektiv tiefer gehen. Es ist an der Zeit uns nicht mehr vom kurzzeitigen Effekt des Feuerwerks blenden zu lassen (schnelle Programme, schnelle Ergebnisse, schnelle Veränderung) sondern uns wieder gemeinsam daran machen das Feuer zu schüren, uns gemeinsam dort einzufinden und uns an ihm zu wärmen und einander zu lauschen. Denn das Feuer nährt uns über ein ganzes Jahr und nicht nur für einen Moment. Becoming.You ist so eine Feuerstelle. Du lernst dort auch, wie du dein eigenes Feuern entzünden kannst und deine eigene Feuerstelle gestaltest, die dann dich und die Menschen um dich herum nährt. Und so vieles Mehr. Die Türen sind geöffnet für den neuen Zyklus. Damit wir alle verbundener und stabiler, genährter und gestärkter durch die kommenden Monate gehen können.

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