Mit dem Herzen geben. Nicht darüber nachdenken, was wir als Gegenleistung bekommen könnten.
Mit dem Herzen sprechen. Nicht darüber nachdenken, was wir als Rückmeldung bekommen könnten.
Mit dem Herzen fühlen. Nicht darüber nachdenken, was die Konsequenzen sein könnten.
Vor einiger Zeit habe ich in dieser Zeremonie mein Herz angeboten. Ich habe es dem Himmel und der Erde gegeben. Ich habe es dem Wald gegeben, habe mich hingegeben. Und habe es dadurch wieder bekommen.
Versuchen wir unsere Taten zu kontrollieren, dann verstellen wir uns. Wir stehen neben uns.
Versuchen wir unsere Worte zu kontrollieren und zu polieren, dann verdrücken wir uns. Wir sind verrückt.
Versuchen wir unsere Gefühle zu kontrollieren und festzuhalten, dann verhalten wir uns. Wir sind verhalten.
Verschließen wir uns, schließt sich unser Zugang zu uns, zu unserer Intuition, unserer inneren Weisheit, zu dem Großen Ganzen. Wir schneiden uns ab. Wir fühlen uns einsam. Denn wir sind nicht im Einklang.
Die Ereignisse dieses Jahr sind immens, intensiv und können uns das Gefühl geben überwältigend zu sein. Mir ging es auch so. Meine Reaktion war mich zu verschließen, um nicht zu fühlen, zu spüren und vor allem, um das Gefühl der Kontrolle wiederzuerlangen. Doch Kontrolle ist eine Illusion, die durch Angst entsteht. Wir schließen die Schleuse, machen die Schotten dicht. Und schneiden den Fluss ab.
So verkümmern wir langsam und sicher, denn wir verlassen uns selber.
So fühle ich nun jedes Mal noch bewusster hin, aus Liebe zu mir und zu dem, was das Leben ist.
Ich folge meinen Impulsen, anstatt strategisch zu planen. Ich spüre meine Worte, anstatt sie mir zu überlegen. Ich fühle meine Gefühle, anstatt sie zu bewerten.
Wie kannst du dein Herz heute geben?
Was kannst du deinem Herzen heute geben?
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