Woher kommt es eigentlich, dass Freitag der 13 so eine unheimlich intensive Wirkung auf uns hat? Noch heute ist es so, dass es in manchen Flugzeugen oder in Konzertsälen, keine 13 Reihe gibt. Es gibt es Gebäude, die haben keinen 13. Stock, vor allem in den USA. Aber bringt die 13 wirklich Unglück?

Fangen wir mit den Zahlen an: 12 Monate, also 12 Sonnen, hat das Jahr. 13 Monde hat das Jahr. Die 13 ist immer die Zahl gewesen, die mit der urfemininen Energie in Verbindung gebracht wurde, mit der Blutung und Menstruation – den Monden der Frau. Also alles Dinge, die die Kirche so ein bisschen ungeil fand. Und so ist die 13 eine Zahl geworden, die am Ende des Tages verteufelt wurde.

Die Macht der Zahl

Besonders deutlich wird das in dem Märchen von Dornröschen. Es beginnt mit der Feier des Königs zur Feier der Taufe seiner Tochter. Der König – der reichste Mann im Land – hat aber „nur“ 12 goldene Teller, weswegen er auch nur 12 Feen bzw. weise Frauen einladen kann. Dabei erinnert uns die goldenen Teller and die 12 Sonnen. So werden also die 12 Sonnen platziert und da erscheint die 1. „böse“ Fee und erinnert an den urfemininen Mondrhythmus. Die Botschaft, die sie dem König mitgibt ist: du kannst deine Tochter im christlich religiösen Sinne taufen und dem patriarchalen huldigen, doch am Ende werde ich sie so oder so bekommen. Du kannst sie mir nicht nehmen, denn sobald sie ihre Menarche, also ihren ersten Mond hat, wir die Magie der 13 Monde in ihr erwachen. Und selbst ein König kann das nicht verhindern. Denn der Moment, in dem sich die Prinzessin in den Finger sticht ist der Moment der ersten Blutung. Sie sticht sich mit der schicksalshaften Spindel, welche m wahrsten Sinne des Wortes das Schicksal spinnt. Und dies passiert, als sie der 13. Fee, der weisen Frau, der Großen Göttin begegnet. Sie wird zur Frau. Die 13. Fee holt sie zu sich und sie entschwindet der kirchlich braven Moral.

Die Magie des Tages

Der zweite Aspekt vom Freitag dem 13. Ist der Wochentag. Und dieser ist niemandem anders als der Göttin Freya gewidmet. Sie war die es, die neben ihrem Göttergattin Odin über die nordischen Götter herrschte. Sie ließ sich von ihrem 7 Katzen in einem Streitwagen durch den Himmel ziehen, hatte viel Sex mit unterschiedlichen Männern und tat, was sie wollte. Sie war gleichberechtigt frei, hat so voll ihr Ding gemacht. Sie war für Haushalt zuständig für Herz, Flamme, Feuer, ganz wichtig damals. Die Hausfrau war diejenige, die über das Überleben, sozusagen die Lebensmittel geplant und für das Überleben des Stammes des Haushaltes zuständig war. Sie war diejenige, die mit ihren 7 Katzen über die über die Wolken gerichtet ist, durch die Gegend, sie war die Göttin der Sexualität und der Fruchtbarkeit. Auch hier horcht die spirituelle Feministin in mir auf – denn natürlich ist auch dies etwas, was uns Frauen an unsere Macht und Kraft erinnert.

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Schlussendlich ist dieser Tag einer, an dem wir eingeladen sind uns wieder an die Zeit vor der christlichen Missionierung zu erinnern. Uns den Tag zu gönnen, um Sinnlichkeit, Körperlichkeit, Feminine Energie zu feiern und zu genießen. Mit allen Sinnen. Jede auf ihre Art und Weise. Und uns daran zu erinnern: Wir sind immer noch da. Es gibt weiterhin 13 Monde. Die Natur weiht uns weiterhin ein mit Menarche und Menopause. Und es ist an der Zeit, dem wieder mehr Raum zu geben.

Und damit du es dir schon jetzt in den Kalender eintragen kannst, denn so viele magische Freitage gibt es im solaren Kalender gar nicht: 

  • Freitag, 13. September 2024
  • Freitag, 13. Dezember 2024
  • Freitag, 13. Juni 2025
  • Freitag, 13. Feburar 2026
  • Freitag, 13. März 2026
  • Freitag, 13. November 2026

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