Nach der Walpurgisnacht ist vor Beltane. Und es ist der Beginn des Wonnemonats Mai. Alles neu macht der Mai heißt es so wunderbar. Im Sternzeichen des Stier lädt und dieser Monat ein, die Themen Werte, Geld und Wertigkeit in den Fokus zu nehmen.

Oft sind es die Themen, um die viele von uns einen Bogen machen. Auch mir ging es lange Zeit so, bis ich persönlich erlebt habe, wie transformierend es sein kann, sich mal etwas anders mit diesen Themen auseinanderzusetzen, anstatt nur eine Budgettabelle zu machen und die Einnahmen-Überschuss-Rechnung.

Cash & Karma

Ich habe mich vor einigen Jahren im Mai, getreu dem Motto „Cash & Karma“ hingesetzt und anstatt nur im Hier und Jetzt und meiner Kindheit zu hängen, habe ich mich auf eine Reise mit meinen Ahnen begeben. Zuvor hatte ich bei meiner Mutter einige Verhaltensweisen im Hinblick auf Geld, Rechnungen zahlen und Steuer machen beobachtet, welche mich nachhaltig beschäftigt hatten.

Ich machte mich also auf herauszufinden was da los war. Gemeinsam stießen wir auf Bilder von brutaler Steuereintreibung im Mittelalter, kein Akzeptieren von Warentausch in Hungerzeiten sondern nur Münzen die man nicht hatte, das Abwiegen eines Menschenlebens in Geld, schlechtes Gewissen bei der Unfähigkeit der Eltern die „Mitgift“ aufbringen zu können, eine finanzielle Last als Tochter sein, und und und. Nichts von dem hat mit unserer jetzigen Lebenswelt zu tun, doch all diese Erinnerungen liefen durch die Ahnenlinie und beeinflussten den aktuellen Umgang mit Geld.

Mir wurde damals klar, dass all die Kurse und Angebote zur Budgetplanung und Finanzen in ihren Intentionen ganz wunderbar sind, wenn der Ursprung des intergenerationalen Trauma oder der epigenetischen Disposition jedoch nicht in Betracht gezogen wird, sie leider nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Mehr dazu findest du hier.

Und: wenn wir als Frauen Schwierigkeiten in dem Umgang mit Geld haben, dürfen wir uns immer wieder daran erinnern, dass Frauen erst seit weniger als 100 Jahres ein eigenes Konto haben dürfen. Wir haben also ein deutlich kürzeren Erfahrungszeitraum vom eigenständigen Wirtschaften – und dafür machen Frauen das richtig gut, meiner Meinung nach. ( Auf das Thema Frauen und Finanzen gehe ich auch tiefer in Spiritual Feminist ein.)

Werte & Wertigkeit

Du kannst nutzen, um dich um deine eigene Werte, dein Geld und deinen Besitz zu kümmern. Der Maivollmond (Sonne im Stier / Mond im Skorpion) lädt förmlich dazu ein. Das Sternzeichen Stier symbolisiert die mehr materiellen Werte, während das Sternzeichen Skorpion die eher emotionalen Werte verkörpert. Der Vollmond steht im Spannungsfeld dieser Gegensätze. Für uns gilt herauszufinden, welchen Werten wir den Vorzug geben. Du kannst diesen Vollmond und den Monat als solches nutzen um alte Glaubenssätze loszuwerden und dich von einschränkenden Verhaltensweisen zu befreien.

Die Leitfragen für die erste Maihälfte:

     

      • Was ist mir wirklich wichtig?

      • Welchen Werten gebe ich den Vorzug?

      • Wie gehe ich mit Glaubensfragen um?

      • Kann ich meinen eigenen Besitz schaffen und halten?

    Passend dazu kannst du auch die folgenden Punkte schauen: Weißt du genau, wieviel Geld du momentan auf dem Konto hast? Weißt du wieviel du gestern ausgegeben hast? Nimmst du Einladungen als „plus“ auf deinem inneren Konto wahr? Und kannst du sie wirklich gut annehmen?
    Nutze die Energie der kommenden Wochen und schreibe dir die folgenden Dinge auf:

       

        1. Jeden Cent, den du ausgegeben hast und wofür.

        1. Jeden Cent, den du eingenommen hast.

        1. Jede Einladung, jedes Geschenk, jede Aufmerksamkeit (und versuche sie immer mit einem realen Geldwert zu benennen).

      Und wenn du denkst: was für ein blöder Impuls ist das denn jetzt? – dann hast du direkt dein Thema vor Augen 🙂

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