Wie kam der Krieg in die Welt? Und wie bekommen wir ihn wieder aus der Welt? Wie können wir in einer Zeit der gefühlten Ohnmacht dennoch in unsere macht kommen? Und welche Rolle spielen wir als die „Western Women“ dabei? In dieser Episode gibt es Antworten auf die Fragen und konkrete Tools.

Krieg ist nicht schon immer in der Welt gewesen.

Er wurde gemacht.

Er ist ein Instrument des Patriarchats.

Kaja Andrea
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Wir dürfen Männer die Unbequemlichkeit zumuten,

wenn sie ihre Macht verlieren.

Auch wenn die Menschheitsgeschichte schon Zehntausende von Jahren geht, so ist die geschichtliche Zeit als die, die schriftlich dokumentiert wurde, nur etwa fünftausend Jahre alt. Und es ist die Zeit, in der »der Krieg in die Welt kommt«, wie die Psychologin und Matriarchatsforscherin Doris Wolf es beschreibt. Es begann mit den osteuropäischen Horden, die friedliche Gebiete überfielen. Das war im 5. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung. Im 4. Jahrtausend wurde Kriege dann zum Zweck strategischer Landeroberungen und zur Erhaltung von bis dahin schon zementierter Macht genutzt.

Mit der Veränderung der gesellschaftlichen Strukturen und der Machtübernahme der Männer begann auch die strategische Abwertung der Frauen, um deren vormalige gesellschaftliche Position zu schwächen. Dies ging einher mit Enteignung und Entmachtung und legte den Grundstein für die bis heute existierende Unterdrückung der Frauen.

Es war die Zeit des ewigen Fortschritts im Waffenbau. Es war die Zeit des Patri- archats, das sich über die Welt ausbreitete. Noch heute befinden wir uns in dieser Zeit. Die norwegische Akademie der Wissen- schaften hat im Jahr 2008 errechnet, dass seit dem Jahr 3600 vor unserer Zeitrechnung bis zum Jahr 2008 insgesamt 15 513 Kriege stattgefunden haben. Dabei gab es 3,64 Milliarden Tote. Nur 292 dieser rund 5600 Jahre, also etwas über 5 Prozent, waren ohne Krieg.

Krieg bedeutet immer Unterwerfung und Erzwingung. Und es bedeutet eben auch, dass der Gewinner seine Version der Geschichte erzählen darf. Die Unterworfenen, Besiegten oder Eroberten werden getötet, versklavt oder ausgebeutet. Sie werden nicht gehört, und ihre Sicht der Dinge wird nicht als relevan- ter Teil der Geschichte dokumentiert.

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Denn machen wir uns nichts vor: Männer führen Kriege, schlagen sich die Köpfe ein und die Zähne aus, duellieren sich, sind brutal im Geschäftsgebaren und frei von jeder Moral bei der Durchsetzung von Eigeninteressen – und niemand sagt etwas oder wundert sich. Es ist gesellschaftlich anerkannt. Was eben auch viel über unsere Gesellschaft aussagt. Eine Frau versucht, ihre Position zu verteidigen oder zu sichern, und wird geächtet und als moralisch verwerflich geahndet.

Männer haben Rechte, Frauen haben Verantwortung. Noch heute werden Frauen als legitime Konfliktpartei oft nicht akzeptiert. Diese fehlende Akzeptanz verhindert gleichzeitig eine Kooperation mit Frauen auf gleicher Ebene oder auf Führungsebene. Denn soziale Beziehungsgeflechte basieren in unserer Gesellschaftsform stets auf einer tunlichst funktionierenden Ausgewogenheit von Kooperation und Konkurrenz.

Jedoch ist es so, dass bis heute im rea- len Alltag diese Ausgewogenheiten trotz aller Bemühungen und Ideale für Frauen und Männer sehr unterschiedlich sind. Als Folge dessen entsteht sowohl für Frauen als auch für Männer ein schwer zu lösender Zwiespalt im Umgang mit Frauen als machtvollen Akteurinnen, ob als Konkurrenz oder in Kooperation.

 

Auszug Spiritual Feminist

Es ist Zeit sich vom Bild der ohmächtigen süßen Frau

des Patriarchats zu verabschieden.

Es ist Zeit in unsere wahre Macht und Größe zu gehen.

Becoming You startet am 28.10.: https://kajaandrea.de/becoming-you-2023
Kostenfreies Event Sovereign Sister: https://kajaandrea.de/free-event/


Ich freue mich zu erfahren, wie dir die Folge gefallen hat und was dein Aha-Moment war.  Teile es gerne hier unter dem Beitrag deinen Kommentar mit mir oder kommentiere bei Instagram oder YouTube.

In Sisterhood.

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