Pünktlich zum 11.11. geht immer ein Manifestationsrausch durchs Internet. Doch ist es das, worum es bei dem Datum wirklich geht? Die Frage lässt es schon erahnen: nein. Und gleichzeitig kannst du problemlos den 11.11. um 11:11 Uhr nutzen, um in deine persönliche Manifestationsenergie gehen. Ich selber werde diesen Moment nutzen, um meine Intentionen zu setzen für die dunkle Jahreszeit. Mein Fokus liegt auf der Grundenergie, mit der ich diesen Zyklus nähren will. Bevor es nach den Raunächten in die Intention für die Verwirklichung der Visionen geht.

Mitte November war ursprünglich die Zeit von Samhain – denn Samhain ist ein Zeitraum und kein einzelner Tag. Und wenn wir uns die Ursprünge der damit verbundenen Bräuche anschauen – die wir heute unter anderem als Martinsbräuche kennen – dann stellen wir schnell fest, dass es um die Verbindung von Erde und Kosmos ging, um die Verbindung von und mit unseren Wurzeln.

Und so hat das Martinssingen eigentlich nichts mit dem ach so heiligen St. mMartin zu tun, der seinen halben Mantel einem Bettler gab. Wobei ich mich bis heute frage, warum er ihm nicht einfach den ganzen Mantel gegebn hat, denn er hatte es nicht weit und war wohlhabend genug. Die Laternen, die die Kinder heutzutage durch die Straßen tragen haben ihren Ursprung in den Rüben, die damals ausgehöhlt und mit Licht gefüllt wurden. Denn nein: wir hatten keine großen orangenen Kürbisse in unserem Breitengrad.

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Ahnen-Geschichten: Der Weg nach Hause

Was ich immer wieder gemerkt habe, ist dass all diese alten Geschichten und die Hintergründe zu erfahren meine Seele mehr und mehr nach Hause geführt haben. Sie geben meine Seele einen Raum, in dem sie sich verorten kann, in dem sie ankommt. Denn: all diese Geschichten sind nicht meine Geschichten. Es sind die Geschichten, die weitergegeben wurden und die Bräuche, die durch Geschichten überlebt haben. 

Fangen wir wieder bewusst an diese zu teilen, dann brauchen wir auch nicht mehr manifestieren. Denn wir sind verbunden und wir sind präsent in uns, wie vielleicht noch nie zuvor. Es wird Zeit, dass wir uns die Seelenheimat, die uns mit der Christianisierung genommen wurde, wieder zurück holen. Und dort wieder heimisch werden. 

Denn nur so, werden wir wirklich eine spirituelle Heimat finden. Und dann können wir auch die Plejaden am Himmel wieder erkennen und wissen, was es bedeuten, wenn sie beginnen das Firmament heraus zu tanzen.

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