Wintern – Warum es so wichtig ist

Wintern – Warum es so wichtig ist

Wintern ist das, was uns die Kraft für den Sommer gibt. Vor allem in zeiten vom Jahresendspurt und Jubel, Trubel, Heiterkeit ist es essentiell ganz bewusst zu wintern. Wie wir uns dabei der Weisheit unserer Ahnen bedienen können und auch mal so ganz praktische Alltagsdinge nutzen, um in die Energie von Sperrnächten, Rauhnächten und Dunkelheit einzutauchen – darum geht es in dieser Episode.

Wintern ist mehr als überwintern – es ist bewusstes eintauchen in die Dunkelheit.

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bewusstes Wintern erlaubt es uns den Sommer in seiner absoluten Fülle zu erleben.

Ich freue mich wie immer auf deine Gedanken dazu! 

In Sisterhood.

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Weihnachts-Wahrheiten: Die Gaben

Warum schenken wir uns eigentlich Weihnachten Dinge?

Wenn wir über den Ursprung des Schenkens reden, landen wir wieder bei der Wintersonnenwende. Zur Sonnenwende kamen die Menschen zusammen und es war der magische Moment des Übergangs – der Moment der Empfängnis, der gefeiert wurde. Auch in unseren Breitengraden wurde die Völva, die Walla, die Weleda, die Seherinnen geholt, um zu hören und zu sehen, was der nächste Zyklus bringt. Und von ihren Reisen brachten die Frauen Gaben mit. Heute sitzen wir vor unseren physischen Geschenken – warum hat sich dies verändert?



Der Wandel zum Konsum

Wir sind vom der immateriellen zur materiellen Gabe gewachsen, denn unsere Gesellschaft lernte im Wandel der Zeit das Materielle höher schätzen, als das energetische. So ist das »Fest der Liebe« heute wohl eher das »Fest der Geschenke«. Dabei ist interessant, dass das beschenken zu Weihnachten noch immer »bescheren« heißt, die Bescherung. Und hier ist der Wort-Ursprung »von Gott oder dem Göttlichen zugeteilt« »von oben für dich bestimmt«. Wir empfangen etwas, wir bekommen es zugeteilt und gehen damit weiter. In einer Zeit, in der das Bescheren, das Beschenken noch eine immaterielle Gabe bedeutete, war das Geschenk auch mal eine Botschaft. Und dieses Geschenk, die Gabe  wurde beim Zusammenkommen von der Völva (Seherin, Schamanin) überbracht.

Heute, da das Materielle wichtiger geworden ist, liegen Geschenke unterm Weihnachtsbaum und die Botschaften, die wir eigentlich in den magischen Raunächten empfangen können, bleiben größtenteils ungehört.


Weihnachts-Wahrheiten: Die Raunächte

Es geht weiter mit den Raunächten. 

Wann fangen denn nun die Raunächte an? Wir sprachen schon über das Datum, und das bedeutet, dass die Raunächte ursprünglich nicht nach Weihnachten begonnen haben, sondern nach der Wintersonnenwende. Und die Raunächte waren die Zeit in der Menschen anfingen zu lauschen. Es wurde kein frischer Baum ins Heim gestellt, man nahm altes Holz mit, das verbrannt wurde. Das alte Holz, umwickelt mit Immergrün zu entzünden und dieses Feuer ließ man über die folgenden Nächte brennen. Die Asche des Holzes wurde wieder zurück an die Erde, auf die Äcker gegeben. Es war die Zeit der Seherinnen, die eine hochgeschätzte Position in den Gesellschaften hatten. Darunter arbeiteten einige auch in Ägypten unter den Römern, da ihre Fähigkeiten bekannt waren. Sie sind als Seherinnen angehalten worden, ihren Blick gen Zukunft zu richten und ihre Botschaften »von oben« kundzutun.



Das war die Zeit der Raunächte und begann am Tag nach der Wintersonnenwende. Zudem dauerte die magische Zeit nicht  unbedingt 12 Nächte lang, die Zahl 12 ist eine christliche Bestimmung. Die Raunächte können so lang dauern, wie das Feuer brennt, gelauscht wird und Botschaften empfangen oder eben 13 Monde, wie ich es praktiziere in meinem Rhythmus. Und manchmal dauert es eben länger, bis alle Nachrichten angekommen sind. 

Somit sind die Raunächte keine 12 Nächte voller Bewegung und To-do-Listen, sondern es sind die Nächte in denen wir der Stille, dem Feuer, lauschen und mit den Geistern der Anderswelt kommunizieren um herauszufinden, was das neue Jahr für uns bereithält.

Eine Playlist für die magischen Nächte:




Weihnachts-Wahrheiten: Der Mistelzweig

Der Mistelzweig ist unwiderruflich mit Küssen und Umarmen verbunden und doch erfährt dieser in England noch größere Popularität als hier. Und von der Insel führt uns die Spur zur Weihnachts-Wahrheit um den Mistelzweig.

An Türbogen oder ähnlich hohe Stellen wird um die Zeit der Wintersonnenwende (Weihnachtszeit) ein Mistelzweig nach altem Brauch, aufhängt. Unter dem Mistelzweig wird sich dann geküsst, umarmt oder Liebe gegeben. Zurückverfolgt besagt der Brauch, dass Frauen, die unter besagtem Zweig standen, geküsst werden durften. Im prüden England damals versprach es auch, dass der Moment gekommen war, dass frau sich verheiraten durfte. Der Zweig konnte auch den Segen über den Kinderwunsch entsprechen – es ging um Fruchtbarkeit und Fülle.

Es ist nicht ganz geklärt, woher der Brauch bzw. die Weisheit um den Mistelzweig entstammt. Die Mistel ist ja die einzige Pflanze ohne irdische Wurzeln, sie wächst hoch oben in Bäumen. Vielleicht erinnerst du dich an die Comics von Asterix und Obelix, in denen der Druide Miraculix auf Bäume klettert, um Misteln für den Zaubertrank zu ernten. Die Mistel war, besser ist noch immer, eine druidische, schamanische Pflanze. Da die Pflanze keine irdische Brücke hat, verbindet sie sich besonders gut mit der Anderswelt und kann ganz starke Kräfte entfalten. Darunter würde sie für Fruchtbarkeit eingesetzt. So findet sich der Kuss und der Segen für die Fruchtbarkeit auf dieser Ebene wieder.

Ein Pfeil aus Mistelzweig lässt die Sonne sterben

Die Mistel ist auch der großen Göttin Frigg, Freyja der nordischen Mythologie zugesprochen. Ihr Sohn Balda, wir kennen ihn als Sonnengott Baldur, erzählte seiner Mutter, dass er bald sterben werde. Sie alarmierte darauf alle, um den Tod der Sonne zu verhindern. Alle wollten helfen, nur Loki – Gott des Schalks, der Gemeinheit und des Bösen, schnitzte einen Pfeil aus einem Mistelzweig und brachte damit Baldur um. So starb die Sonne endgültig zur Wintersonnenwende, um dann durch die Tränen und die Liebe seiner Mutter, der großen Freyja, wiedergeboren zu werden. So sind wir in der Mythologie wieder bei »das Licht wird empfangen, das Licht wird neugeboren«. Und die Tränen der trauernden Mutter perlten auf den Mistelzweig und so entstanden die weißen Kugelfrüchtchen der Pflanze. Als ihr Sohn, die Sonne, wiederkehrt, schenkte Freyja allen Liebe und Umarmungen. Daher der Brauch, sich unter dem hoch hängenden Zweig zu küssen, sich zu versprechen und Liebe zu schenken. 


Warum die Umwelt das Problem ist

Warum die Umwelt das Problem ist

Immer wieder erreichen mich Fragen zu den „großen Themen“ – und heute möchte ich nochmal auf eines insbesondere eingehen. Weil es einen eben immer wieder auch zum Hinterfragen der Intelligenz der Menschheit bewegt. Warum können wir nicht einfach mit der Umweltverschmutzung aufhören? Woher kommt es, dass wir einfach nicht nachhaltig denken? Die Antwort ist vielschichtig, ein zentraler Aspekt ist ein uraltes Ahnentrauma und die Tatsache, dass wir die Magie verloren haben… 

In der alten Mythologie waren wir Teil des Kosmos. Sonne, Mond und Sterne wiesen uns den Weg. Doch keine Generation wird je wieder den originären Himmel sehen…

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Wenn der Schmerz des Trauma zu groß ist, dissoziieren wir. So lange es geht. Über Generationen hinweg. 

Ich freue mich wie immer auf deine Gedanken dazu! 

In Sisterhood.

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