Juli – Glut der Vereinigung

Juli – Glut der Vereinigung

Willkommen im Juli, dem Hitzemonat. Auch wenn der Sonnenkönig schon im Sterben liegt, so hat sich die Erde nach der Vermählung ordentlich erhitzt und  gemeinsam wirkt die Glut der Vereinigung und ist für uns als Hitzemonat Juli zu sehen. Der Juli steh wieder ganz in der maskulinen Kraft, wo wie sich die Monate in ihrer Qualität wechseln. Gab es im Juni noch ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Feuer/Sonne und Wasser gehört der Juli ganz und gar der feurigen Kraft.

So gibt es auch traditionell mehr Sonnengötter als Sonnengöttinnen, den das Element des Feuers und der Sonne ist mit dem maskulinen verbunden. Das feminine Prinzip wird im Allgemeinen eher mit dem Mond in Verbindung gebracht.

Der Juli lädt uns ein nochmal tatkräftig zu werden und mit der maskulinen Kraft in uns nach vorne zu schreiten, bevor wir im August dann endgültig die Ernte einholen. Es ist der Moment uns noch einmal zu fokussieren und klar für das einzustehen, was wir dieses Jahr ins Leben holen möchten. Der Juli lädt uns ein den Fokus zu halten, in der Sommerhitze ist nur wenig Aktivität möglich, diese darf gezielt geschehen.

Die feminine Energie findet sich im Juli im 22. Juli, dem Gedenktag für Maria Magdalena. Maria Magdalena, die Gefährtin an der Seite Jesu, der 13. Apostel, die Verkörperung des Femininen… durch die ist Jesus in die Erleuchtung gekommen, sie erinnert uns an die wahre weibliche Schöpferkraft und Energie. Und so können wir den 22. Juli als Anlass nehmen unsere weibliche Schöpferkraft zu feiern. Maria Magdalena verkörpert den wilden weiblichen Aspekt, welcher von der Kirche als „hure“ oder „schmutzig“ bezeichnet wurde. Sie ist die wilde freie Frau.

Ich liebe es zu einem solchen Anlass mit anderen Frauen zusammen zu kommen und einen gemeinsamen Space zu öffnen. Aber auch alleine kannst du wunderbar eine Zeremonie für deine innere Maria Magdalena zelebrieren.

Setze deinen Intentionen

Überlege, was du in diesem Jahr noch schöpfen willst, was darf sich noch in deinem Leben zeigen, welche Frucht ist noch nicht ganz aufgegangen? Setze deine Intention und spüre rein, was dieses Projekt, diese Beziehung, die Idee noch braucht, um ins Leben kommen zu können.

Verkörpere die Schöpfung

Wir Frauen sind die Verkörperung der Schöpfung. Durch uns entsteht das Leben. Suche dir Musik heraus und tanze deinen Schöpfungstanz. Lass deinen Körper das Tempo vorgeben und dich von der Energie tragen. Gebe dich dem hin, was durch dich geschehen will.

Übergebe & empfange

Am Ende kannst du dich still hinsetzen und nachspüren, die Vibrationen deines Körpers wahrnehmen und bewusst dein Herz öffnen. Jetzt darfst du empfangen und das was kommt wachsen lassen. Vielleicht bekommst du einen Impuls oder eine Idee. Diese kannst du dann nehmen und mit der Tatkraft des Julis ins Leben bringen.

Ich wünsche dir einen magischen Juli.

Alles Liebe

KAJA

Loslassen – wie es geht und worum es wirklich geht

Loslassen – wie es geht und worum es wirklich geht

Let Go – lass einfach los – du musst einfach nur loslassen, nur was wir loslassen kann uns wirklich gehörenes gibt unzählige Sprüche über das Loslassen. Aber: was bedeutet es eigentlich wirklich loszulassen? Das Problem mit dem loslassen ist: je mehr wir es forcieren, desto weniger funktioniert es.

Das Ding mit dem Teddybären

Warum ist loslassen in aller Munde? Ich habe für mich immer das Bild einer Hand im Kopf, die etwas festhält. Solange diese Hand was auch immer es sein mag festhält, krallt sie sich an etwas Konkretes fest. Öffnet sie sich, kann es passieren, dass ihr der Gegenstand wegrutscht, er kann aber auch in der Hand bleiben. Gleichzeitig kann das wegrutschen dessen, was gerade in der Hand ist auch die Möglichkeit sein, dass jemand anderes etwas neues, schönes und Wunderbares in die Hand legt. Ich muss beim Loslassen oft an den Comic mit Jesus und dem kleinen Kind denken, denn er symbolisiert die Kraft und Magie des Loslassens – aber eben auch, was es so schwermacht. Jesus kniet dabei vor einem Kind, welches einen alten, dreckigen Teddybären in der Hand hält. Jesus sagt zu dem Kind: „Gib mir den Teddybären.“ Das Kind schüttelt den Kopf und krallt sich noch fester in das Stofftier. Jesus sagt: „Vertrau mir.“ – was das Kind nicht sehen kann ist, dass hinter Jesus ein riesengroßer wunderbar weißer Teddybär auf das Kind wartet. Den kann ihm Jesus aber nur geben, wenn es den alten Bären gehen lässt.

Öffnung und Vertrauen

Loslassen bedeutet eben nicht nur die Hand zu öffnen, sondern vor allem zu vertrauen, dass etwas Großartiges in unsere Hand gelegt wird. Und das ist die größte Herausforderung für die meisten von uns, denn es bedeutet absolut ins Vertrauen zu gehen. Das Vertrauen der meisten von uns ist aber erschüttert – durch Erfahrungen in der Kindheit oder das Bild des strafenden Mannes mit erhobenem Finger und Rauschebart, dass sich für viele von uns unbewusst in den Kopf eingebrannt hat. Was aber wäre, wenn der Schlüssel zum Loslassen auch darin liegt, dass wir nicht nur bereit sind die Kontrolle abzugeben, sondern auch bereits sein müssen zu empfangen und uns zu erlauben anzunehmen?

Die Magie des Annehmens

Um wirklich loslassen zu können müssen wir uns erlauben uns für das feminine Prinzip zu öffnen. Das, was wir so lange verlernt und verdrängt haben. Es bedeutet uns für die Idee zu öffnen, dass es unser Recht ist Dinge einfach so zu bekommen. Dass es okay ist anzunehmen ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Dass wir einfach JA sagen dürfen ohne Reue oder schlechtes Gewissen.

Loslassen bedeutet: weg von Kontrolle rein ins Vertrauen. Weg von Disziplin rein in die Hingabe. Weg vom Mangel ab in die Fülle. Wenn ich weiß, dass es genug für alle gibt, dann habe ich auch keine Angst loszulassen. Dann kann ich mich vertrauensvoll dem Leben hingeben. Dann bin ich bereit aus vollem Herzen loszulassen, denn ich weiß, ich werde versorgt und es wird immer genug da sein.

Wie funktioniert es konkret?

Für mich bedeutet loslassen nicht träge und bräsig auf der Couch zu hängen und wild Bestellungen ans Universum abzugeben. Es bedeutet, dass ich mir überlege, was ich möchte und was ich dafür tun kann, damit dieser Wunsch Wirklichkeit wird. Und es bedeutet, dass ich genau all das auch eben tue. Wenn ich die mir möglichen Schritte unternommen habe, dass übergebe ich meinen Wunsch an das Leben und sage: „Dies oder etwas Besseres.“ Und ich gehe – wie bei einer Pizzabestellung – davon aus, dass das Leben sich drum kümmern will. Gleichzeitig bleibe ich aufmerksam und wenn mir eine zündende Idee kommt, dann setze ich sie um – während ich die ganze Zeit im Vertrauen bin, dass das Leben sich kümmern wird. Ich hänge nicht mehr an dem, was ich habe, sondern öffne mich dem „mehr von“ und „größer als“. Und ich kann dir sagen: es funktioniert.

Ich habe auch etwas gebraucht, bis ich so richtig loslassen und vor allem annehmen konnte. Mir hat es dabei sehr geholfen, in meine feminine Kraft zu gehen und die damit verbundenen Gedanken und Emotionen wieder zuzulassen. Seitdem ich es mir erlaube in diesem femininen Fluss zu sein, kommen die Dinge noch einfacher zu mir. Und ich freue mich schon darauf, sie wieder loszulassen – mit der Vorfreude darauf, was mir das Leben wohl noch für wunderbare Überraschungen schenkt.

Wenn du auch sagst, du bist bereit für den großen Teddybären oder Lebensüberraschungen, dann ist der kostenfreie SHEvolution Workshop ein wunderbarer Start.

Alles Liebe,

Juni – wachsende Weisheit

Juni – wachsende Weisheit

Der Juni ist der Monat der Reifung, der Sommersonnenwende und der Göttin Juno. Ein wunderbarer Monat, um kurz durchzuatmen, das bisher erreichte zu würdigen und zu sehen, wie es reifer und voller wird. Es ist der Monat, der dich einlädt dich mit deiner urweiblichen Weisheit zu verbinden. Und es ist der Monat, in dem die Herrlichkeit des Lichts gefeiert wird, bevor es wieder Richtung Dunkelheit geht.

Zeit der Reifung

Im Juni beginnt die Reifung – nicht nur in der Landwirtschaft und in der Natur. Die wilde Kraft des März und des April wandelt sich in die Energie des Wachstumshöhepunktes. Das bisher Erschaffene darf nun reifen. Und Reifung geschieht bei allem nur mit Ruhe, Frieden und Entspannung. Der Wein braucht seine Zeit, die Früchte schmecken erst wenn sie in Ruhe ausgereift sind und auch Idee und Prozesse brauchen ihre Zeit. Was auch immer du bis hierher also in die Welt gebracht hast, jetzt ist der perfekte Zeitpunkt das Ganze reifen zu lassen. Vielleicht ist es noch ein Details, was fehlt, welches sich zeigen darf, oder etwas darf einfach noch größer und präsenter werden. Dabei gilt: mit der femininen nährenden Energie, nicht mit der maskulin pushenden Energie. Die wird wieder zum Juli-Mond aktiv.

Vom Mädchen zur Frau

Der Juni ist der Göttin Juno gewidmet.  Die Göttin Juno zeigt sich hier von ihrer eindeutigsten Seite – sie ist nicht mehr das frühlingshafte Mädchen sondern die junge, starke, erwachte Frau, die ihr ganzes fruchtbares Sommerleben noch vor sich hat. Der Großteil der Mythologie von Juno ging verloren. Sicher ist, dass sie geschwängert von einer Blume den Gott Mars zur Welt brachte. Eine andere Darstellung berichtet, dass sie mit ihrer „heiligen Lilie“ den Gott Mars empfing.

Die dreiblättrige Lilie (das universelle Yoni-Zeichen) gilt daher als Symbol der parthenogenetischen Kraft und wurde für die christliche Jungfrau Maria übernommen. Auch diese soll den „Göttlichen Samen“ durch eine Lilie gefiltert empfangen und daraufhin ihren Sohn Jesus geboren haben.

Die Seele der Frauen

Und wenn du bei Juno an Yoni denkst, dann bist du auf der richtigen Spur. Denn hervorgegangen ist Juno aus der sabinisch-etruskischen Muttergöttin Uni zurück, die Allmächtige, die Allmutter, die Mutter allen Lebens. Juni, Uni, Yoni, Universum… Noch bei den Römern begleitete Juno als Königin der Götter alle Frauen durchs Leben und jede einzelne verkörperte einen Teil des Wesens dieser Göttin. Jede römische Frau trug ihre eigene Juno in sich: eine lebensgebende Macht, die sie leitet und schützt. So wie jeder römische Mann seinen Genius in sich trug.

Der patriarchale Sprachgebrauch ließ das Wort Juno verschwinden, den Genius kennen wir weiterhin. Folglich wurden die Frauen ihrer Seele beraubt. Und dem Bewusstsein darüber wer sie sind. Dies könnte erklären, warum Kirchenkonzile im Mittelalter Frauen als seelenlos bezeichneten. Juno erinnert alle Frauen daran, dass jede einzelne eine Juno in sich trägt, Frauen quasi von Juno „beseelt“ sind. Daher braucht man auch eigentlich keine umständlichen Rituale zum Anrufen der Göttin, denn sie ist im ja schon Kern jeder Frau enthalten und ihre Impulse müssen „einfach“ nur gelebt werden.

Einfach JA sagen

Der Junimond lädt dich ein zu wachsen, vielleicht auch über dich hinaus. Und zwar ohne pushen, sondern im Annehmen dessen, was das Leben dir schenkt oder gibt. Der ist ein wunderbarer Mond um „JA“ zu sagen zu den Dingen, die auf dich zukommen. Verabredungen, Job-Möglichkeiten, Unternehmungen und Einladungen. Manchmal kann Wachstum etwas weh tun, so ist das, wenn die Schuhe zu klein werden. Dann kannst du entscheiden, ob du in den alten Schuhen bleiben willst oder dir neue zulegen.

Ich wünsche dir viel Spaß beim wilden weiblichen Wachsen.

Alles Liebe,

Warum die Spitze des Eisbergs unsere Träume tötet

Warum die Spitze des Eisbergs unsere Träume tötet

Letzte Woche habe ich dir erzählt, wie ich über glühende Kohlen gelaufen bin. Daraufhin haben mich einige E-Mails erreicht, in denen ich gefragt wurde, wie es genau war und wie krass das ja sei. Was dabei aber passierte, ist das sich der Fokus auf das Symptom richtete und nicht die Ursache.

Das für mich wirklich krasse war nicht der „Firewalk“. Das für mich krasse war, dass ich meinen Verstand im Bullshit-Bälle-Bad abgegeben habe. Nur dadurch konnte ich mich auf die damit verbundene Reise und Erfahrung einlassen. Und das was dem vorausgegangen war, war für mich meine eigentliche Leistung. Der Lauf über die Kohlen, war dann nur noch ein kleiner Schritt, das sichtbare Ergebnis. So oft bewundern wir in unserem Leben quasi das Symptom, wir bejubeln die Spitze des Eisbergs und vergessen tiefer zu gucken.

Es ist nicht die Spitze, sondern ein Berg

Das ist es auch, warum wir von Dingen wie dem „Erfolg über Nacht“ sprechen. Oder warum wir denken: „Das was die erreicht hat, das schaffe ich nie“. Denn wir sind so darauf getrimmt die Spitze des Eisbergs zu sehen, dass wir vergessen, dass es nicht die Spitze, sondern der Eisberg ist, der sogar die unsinkbare Titanic zum Sinken gebracht hat.

Vergleichen bedeutet sinken

Und das, was dann passiert, bringt uns zum Sinken. Denn jedes Mal wenn wir uns mit jemandem vergleichen, sagen wir eigentlich nichts über die andere Person aus, sondern über uns selber. Gleichzeitig vergleichen wir Zucchini mit Gurken, denn wir sehen nur das sehen nur das Äußere, aber schauen nicht auf das, was dahinter steckt. Und somit sind wir weder ehrlich zu uns selber noch zu den Anderen.

Fakt ist, dass solange unser Verstand frei herumläuft, er alles daran setzen wird uns in diesem „Vergleich-Mindfuck“ zu halten, denn damit halten wir uns selber klein. Wir beweisen uns unbewusst immer wieder, dass wir nicht so erfolgreich sein können, wie wir es uns wünschen, nicht so schön sind, wie wir es gerne wären, nicht so liebenswert, wie es sein sollte. Aber das alles ist: BULLSHIT!

Und genau das war der Grund, warum ich meinen Verstand im Bullshit-Bälle-Bad abgegeben habe. Denn dort kann er wunderbar mit seinem Bullshit und dem Bullshit der anderen spielen, während ich mich um die wichtigen Dinge kümmere.

Bewundern anstatt beneiden

Ich feiere die Menschen anstatt mich mit ihnen zu vergleichen. Vor allem die, die mich an die Dinge erinnern, die Dinge, die ich selber gerne in meinem Leben hätte oder wäre. Ich sehe sie als Lehrer und bedanke mich. Denn der kleine Stich in meinem Herzen erinnert mich nur daran, wohin mein Weg eigentlich führt. In meine Größe, zu noch mehr Liebe, zu meinem Erfolg. Der Stich dient mir als Kompass dafür, was ich noch in mein Leben holen will.Deswegen mache ich auch jedes Kompliment für das, was ich an ihnen toll finde. Beneide ich, bin ich in Angst und Mangel. Und Mangel erzeugt noch mehr Mangel. Wenn ich bewundere bin ich in einer positiven Energie und ziehe somit die Dinge an. Und es fühlt sich so viel besser an!

Innen anstatt Außen

Ich habe gelernt, dass das entscheidende nicht das nach außen Sichtbare ist, denn das ist in den allermeisten Fällen ein Resultat der inneren Einstellung. Deswegen habe ich begonnen mich auf mein Inneres zu fokussieren. Anstatt mich auf das Haus zu fokussieren, was meine Freundin gekauft hat, frage ich mich: wozu ist es gut? Welches Gefühl verbinde ich damit? Und dann suche ich nach Alternativen, wie ich dieses Gefühl erreichen kann. So hole ich es mehr und mehr in mein Leben und bin damit wieder in der Fülle anstatt im Mangel.

Herausfinden, was ich wirklich will

Der Hauptgrund aber, warum wir in unserem Leben feststecken und unzufrieden oder frustriert sind ist, dass wir nicht wissen, was wir wirklich wollen. Und wird immer gesagt: „Du kannst alles haben“ – und so gehen wir in die Welt. Als mir klar wurde, dass ich zwar alles haben kann, aber gar nicht alles haben will, wurde mein Leben so viel leichter. Sich von den Wünschen zu verabschieden, die nicht wirklich die unseren sind und von den Bedürfnissen, die kollektiv geprägt sind, gibt uns den Raum, um in Ruhe zu schauen, was wir wirklich wollen. Denn die Dinge, die wir anscheinend wollen, haben oftmals nicht genug innere Anziehungskraft um alles daran zu setzen sie in unser Leben zu holen. Weswegen wir am Ende auf der halben Strecke aufgeben. Was dazu führt, dass wir ein gestecktes Ziel nicht erreichen oder einen Plan umschmeissen. Was dazu führt, dass wir uns als Versager fühlen oder uns suggeriert wird, dass wir sprunghaft wären und nicht durchhalten können. In den allermeisten Fällen stimmt das aber nicht. Denn finden wir unseren wahren Fokus, können wir klar sehen und vor allem gezielt handeln.

Wenn du auch das Gefühl hast, an einem Punkt in deinem Leben fest zu stecken, wenn dich dein Leben nicht wirklich „YAY!“ rufen lässt oder du nicht mehr richtig weiterweißt, dann lade ich dich zu einem kostenfreien Workshop ein, in den ich dir die 5 größten Fehler, die Frauen über 30 machen, die sie daran hindern ihren eigenen Weg zu finden verrate.

Mir haben diese Tipps geholfen ein Leben zu führen, zu dem ich „YAY! Sagen kann. Ich vergleiche mich nicht mehr mit anderen, denn ich habe meinen eigenen Weg klar vor Augen. Und von da aus kann ich aus vollem Herzen die besten Wünsche an alle anderen schicken und mich für ihre Erfolge freuen.

Denn Vergleiche sind tödlich: für unser Selbstbewusstsein, unsere Träume, unsere Visionen und dafür unseren eigenen Weg zu finden. Denn sobald wir uns vergleichen sind wir bei den anderen und nicht bei uns.

Ich freue mich darauf, dich im Workshop zu treffen. Davor kannst du jetzt schon anfangen all die Menschen, bei denen der Neidstachel zu spüren ist als Inspiration zu sehen. Schreibe dir auf, was sie dir zeigen und schau, wie du es in dein Leben bringen kannst

Für ein freies, fantastisches und erfülltes Leben. In dem du deine Wahrheit lebst und nicht irgendeine.

Wie mein Verstand im Bullshit-Bällebad landete während ich auf glühenden Kohlen tanzte

Wie mein Verstand im Bullshit-Bällebad landete während ich auf glühenden Kohlen tanzte

Die fensterlose Halle ist dunkel, ich spüre meinen Herzschlag und schreie aus vollem Leib bis meine Stimme versagt…. und dann fallen mir fremde Menschen in die Arme.

Letztes Wochenende habe ich etwas getan, von dem mein Kopf mir gesagt hat, dass ich dort nicht hinmuss, aber bei dem mir meine innere Stimme flüsterte, dass es genau das Richtige für mich ist. Und so habe ich mich letztes Wochenende Hand in Hand mit meiner Seele auf eine Erlebnisreise begeben. Aber zuvor haben wir den Verstand im Bullshit-Bällebad abgegeben. Und dann sind wir Hand in Hand zu einem Date mit Tony Robbins getanzt.

Wenn die Einschläge näher kommen

Über das letzte Jahr hinweg begegneten mir immer wieder Menschen, die auf einem Event von ihm gewesen waren und begeistert erzählten. Und während mein Kopf das Ganze rational abwägte schien meine Seele Gefallen daran zu finden. Lange genug habe ich in meinem Leben auf meinem Kopf gehört, um zu wissen wie er tickt. Und dass er immer wieder Ambitionen auf den Vorstandsposten hat, von dem ich ihn vor einigen Jahren gestoßen habe. Und so wollte mich mein Kopf auch dieses Mal von seiner Strategie überzeugen.

Denn Fakt ist: Ich weiß alles, was Tony Robbins uns an diesem Wochenende beibringen wird. Ich habe all die Inhalte in meiner NLP-Ausbildung gelernt. Vielleicht kennst du auch solche Momente, in denen dein Kopf dir sagt: das brauchen wir nicht, das kennen wir doch alles schon, das ist doch Pillepalle wir können das besser. Und damit hat er ja nicht Unrecht, allerdings gibt es da einen ganz entscheidenden Moment, den unser Kopf nicht erfassen kann.

Das Erleben und die Unfassbarkeit neuer Realitäten, die wunderbarer, größer oder magischer sind, als wir es uns vorstellen können. Denn unser Verstand kann immer nur auf der Basis vergangener Erfahrungen handeln und logische Schlüsse ziehen. Und deswegen ist es so wichtig immer wieder auf die eigene Seele zu hören. Denn unsere Seele kann etwas, was sie so einzigartig macht. Sie kann in die Zukunft blicken. Sie kann sich an die Visionen erinnern, die in uns schlummern. Das Potential, was ins uns angelegt und gespeichert ist.

Visionen sind Erinnerungen an die Zukunft.  

Und so wurde die Stimme meiner Seele in den letzten Monaten lauter und lauter, denn die wusste: Hier geht es nicht darum neues zu Lernen, sondern zu Erleben. Das ist es, was das Leben ausmacht – das Leben zu erleben. Und nicht das Leben zu erlernen. Als Kinder lernen wir durch erleben, wir probieren Dinge mit unserem ganzen Sein aus uns sind mit Kopf und Körper dabei. Wobei der Verstand dabei für die neuronalen Verbindungen zuständig ist, um sich an die Dinge erinnern zu können und die dementsprechenden Datenautobahnen in unserem Gehirn anzulegen. Der Körper dagegen ist unser Gefährt, er ermöglicht uns diese wunderbare Erfahrung, die wir Leben nennen.

Im Leben geht es darum den Moment zu erleben. Es gibt kein Ziel, es ist keine Reise mit einem Punkt an dem wir ankommen, etwas, was wir systematisch angehen und planen können. Das Leben ist ein Tanz, es ist Musik, es ist Hier und Jetzt. Es ist Erleben, Atmen, Spüren, Sein, Lachen, Schreien, Umarmungen. Oder wie Alan Watts so schön sagt:

Same way with dancing. You don’t aim at a particular spot in the room because that’s where you will arrive. The whole point of the dancing is the dance.

Letzes Wochenende habe ich mit 10.000 anderen 4 Tage durchgetanzt. Ich bin über glühende Kohlen gewandert und habe mir die Seele aus dem Leib geschrien. Nicht weil ich ein Ziel hatte, sondern weil ich mich dem Wunsch meiner Seele hingegeben habe. Denn auch das habe ich für mich gelernt: Das Leben ist keine Challenge. Es ist ein Commitment. Ein Commitment an meine Seele, meine Wünsche, mein Potential.

“Life is like music for its own sake. We are living in an eternal now, and when we listen to music we are not listening to the past, we are not listening to the future, we are listening to an expanded present.”

Damit du nicht direkt zu Tony Robbins fahren musst, kannst du im Alltag diese drei Tipps anwenden:

Finde deine Hymne und feiere sie

Suche dir deinen Top-Song, das Lied, was dich in gute Laune und Power bringt. Ziehe es auf dein Handy und höre es immer, wenn du merkst, du kommst in den Kopf. Am besten tanzt du dazu! Hier findest du einige meiner Hymnen.

Springe in deine Kraft

Nicht umsonst heißt es Jumpstart! Springen hat unzählige Effekte: es vitalisiert dich, regt die Lymphe an und transportiert Giftstoffe aus dem Körper, es regt den Herzschlag und macht dich wieder wach. Einfach über den Tag hinweg immer mal wieder 30 Mal auf und ab springen, kann Wunder wirken.

Öffne dein Herz

Dankbarkeit ist eine der höchsten Energien. Unsere Energie verändert unsere Stimmung, die Schwingung unserer Zellen und unsere Perspektive. Suche dir einen passenden Song und schließe deine Augen. Dann stell dir nacheinander 3 Situationen vor, für die du dankbar bist und spüre, wie die Dankbarkeit sich in deinem Körper ausbreitet. Diese Übung kannst du übrigens auch super beim Pendeln in der Bahn machen.

Die drei Tipps sind feste Bestandteile meine Tagesablaufs. Und ich bin gespannt, wohin mich meine Seele sonst noch führt. Mein Commitment hat mich letztes Wochenende dazu gebracht Dinge zu tun über die mein Verstand den Kopf geschüttelt hätte. Ich habe mich dem Moment hingegeben und es hat sich wieder gelohnt.Der Verstand kann es sich eben nicht vorstellen über glühende Kohlen zu laufen. Aber meine Seele sah mich schon am Ende Jubeln, bevor ich losging.

Schlüpfe aus den alten Kleidern und streife dieverstaubten Ideen von dir ab. Den perfekten Kick Off dazu findest du hier. Wann immer dein Verstand einen Strich durch die noch nicht gemachte Rechnung machen will: schick ihn ins Bälle-Bad! Nimm deine Seele an die Hand und tanze mit ihr durch Leben!

Ostern – das Feuer der Fruchtbarkeit

Ostern – das Feuer der Fruchtbarkeit

Ostern steht vor der Tür – und mit ihm stehen Armeen von Schoko-Osterhasen bewaffnet mit Krokant-Eiern bereit die deutschen Wohnzimmer zu entern. Ursprünglich ein Fest zum Feiern der Göttin und der sexuellen Vereinigung, wurde es durch die Kirche zu einer Gedächtnisfeier. Während sein Ursprung die Feier von Fruchtbarkeit war hinterlässt es heutzutage Berge von eingefärbten Eiern und goldener Aluminiumfolie.

Ostara als „Godmother“ des Festes

Ostern hat seinen Ursprung in den Festen zu Frühjahrstagundnachtgleiche – den Moment, in dem das Licht die Herrschaft über die Dunkelheit gewonnen hat und die Natur wieder sichtbar fruchtbar war. Auch wenn es immer wieder umstritten ist, ob es eine Göttin Ostara gegeben haben soll, der dieses Fest gewidmet wurde, so ist es doch unbestritten, dass all die Traditionen und Namen der Göttinnen, die einem im Zusammenhang mit Ostern ergeben, mit dem Frühling und den Frühjahrsfruchtbarkeitsfesten zusammenhängen. So tragen die Göttinnen der Morgen­däm­me­rung, die alle im Osten aufsteigen, Namen, die jenen der Göttin Ostara ähneln: Eostre aus dem angelsächsischen Raum, Ausrine, die in Litauen verehrt wurde, Auseklis aus Lettland, die rö­mi­sche Aurora und die grie­chi­sche Eos. Und zu guter Letzt Astarte, die Fruchtbarkeitsgöttin aus dem Nahen Osten, deren ursprünglicher Name Ishtar war. Alle diese Namen hängen mit dem Frühling und den Frühjahrsfruchtbarkeitsfesten zusammen, die für das Auferstehen der Natur, die aufkeimende Fruchtbarkeit, die zunehmende Kraft des Lichts und der Wärme zusammen. Gefeiert wurde die Göttin, die aus dem Osten die Sonne bringt, den dort wird sie geboren. Ab der Frühlings-Tag-und Nachtgleiche jeden Tag ein wenig früher.

Dicke Eier und flotte Hasen

Auch in den heutigen Symbolen von Ei und Hase kann man den uralten Ursprung der Feierlichkeiten erkennen. Gleichgültig, welchen Namen einer Frühlingsgöttin gegeben wurde, das Ei galt jeher als Symbol der Fruchtbarkeit. Schon in Ägypten und Persien wurden zur Frühjahrs-Tagundnachtgleiche, zu Beginn ihres neuen Jahres, Eier ausgetauscht. Noch heute ist die Frühjahrstagundnachtgleiche das Datum des persischen Neujahrsfest Nouruz. Und sogar die Chinesen verschenkten schon vor etwa 5000 Jahren bunt gefärbte Eier zum Frühlingsanfang. Eier waren ein Symbol der Fruchtbarkeit, denn das aus einem Ei Leben entstehen kann war zu der Zeit immer noch etwas Mystisches. Und auch der Osterhase hatte seinen ersten belegten Einsatz in Ägypten als Zeichen der Fruchtbarkeit. Und die Römer haben diesen Brauch übernommen, was nahe liegt, denn eine Häsin im bekommt pro Jahr ungefähr drei- bis viermal Junge.

Vom Zyklus zur einmaligen Nummer

Im Christentum wurde die Symbolik des Festes – Erneuerung, Wiederauferstehen der Natur-  und das Ei als religiöses Symbol übernommen und wurde zum Zeichen der Auferstehung. So wie Jesus bei seiner Auferstehung das Felsengrab geöffnet hat, durchbricht beim Schlüpfen neues Leben die Eierschale. Somit wurde aus zyklischen Wiedergeburt der Göttin das einmalige Ereignis der Auferstehung des Gottessohnes. Aus der wiederkehrenden Erlösung von Dunkel und Kälte die dauerhafte Aussicht auf Erlösung von Erbsünde. Dabei lädt uns gerade Ostern immer wieder dazu ein die ewig wiederkehrenden Rhythmen und Zyklen zu erkennen und zu ehren. Die Zyklen, die nicht nur die Natur, sondern auch wir immer wieder durchlaufen. Denn auch wenn uns Einzelnem das Leben als ein lineares Ereignis mit Anfang und Ende erscheint, so ist das große Ganze ein immer wiederkehrender Zyklus, die Natur ewig sich verändernd und ewig andauernd. Eine Perspektive, die auch hilft, vom Größenwahn des „mach dir die Welt untertan“ zu mehr Demut und Hingabe zu finden.

Askese anstatt Genuss

Diese Verbundenheit mit dem Ursprung war damals noch so präsent, dass die Kirche auf dem Konzil von Nizaä im Jahr 325 beschloss das Fest auf den 1. Sonntag nach dem 1. Frühlingsvollmond zu legen – und sich damit am traditionellen Mondkalender orientierte. Und auch mit dem Namen Ostern wurde die Verbindung zur Göttin geschaffen, um es leichter zu machen, den Menschen das Fest zu „verkaufen“ – bzw. es in ihren Kalender zu integrieren. Um aber das ausladende Feiern zu verhindern, wurde die Karwoche eingeführt. Noch bis in die 1950 durfte in der Woche weder gefeiert noch getanzt werden. Die Frühjahrsfeste, welche die Auferstehung einer verstorbenen Gottheit feierten, gab es schon lange vor dem Christentum. So zum Beispiel in Babylon, wo die Menschen die Wiederauferstehung von Tammus, dem Gott über Weiden Herden und Vegetation, feierten. Der Mann von Ishtar ging jedes Jahr im Herbst mit dem Welken der Vegetation in die Unterwelt. Im Frühjahr wurde er durch den Schmerz und das Weinen von Ischtar mystisch wiederbelebt. Zu seiner Wiederkehr vereinten sich die beiden, die Oberwelt wurde befruchtet. Und auf einmal wird aus dem Ostern welches wir kennen ein Fest der Fruchtbarkeit, Körperlichkeit, Sexualmagie und Sinnlichkeit.

Feiere deinen Körper

Während es bei der Kirche um das Verlassen des Körpers geht, ging es im Ursprung um das Hineingehen in den Körper. Du kannst für dich die verschiedenen Aspekte zu Ostern wunderbar umsetzen.
Entfache das Feuer
Bevor die Menschen also in die Kirche gingen wurden zum Schutz der Feldfrüchte Feuerrituale in der Morgendämmerung abgehalten. Die Göttin wurde geehrt und sowie das Feuer der Natur wurde auch unser Feuer wieder entfacht. Mach es wie Ishtar und lasse dich nicht nur geistig, sondern auch körperlich verwöhnen. Belebe deinen Körper wieder neu, nach der langen Zeit des Winters. Geh raus und tanke Vitamin D, bewege dich, lass deine Zellen wieder auf alle Ebenen lebendig werden. Gebe dem Drang deines Körpers nach Bewegung nach und wenn du Frühlingsgefühle hast – lebe sie aus!
Erneuere dich
Die Göttin „Ostara“ steht für die Erneuerung, beginnendes Leben, Neuanfang. Passend zu der Symbolik die alte Hülle abzustreifen oder die Schale zu durchbrechen, ist jetzt ein wunderbarer Zeitpunkt selber „aufzuerstehen“. Es ist eine gute Zeit, sich von Altem endgültig zu lösen und etwas Neues anzufangen. Gedanken, Träume und Wünsche in dieser Zeit sollen besondere Beachtung finden und in Erfüllung gehen. Wenn du noch keinen Frühjahrputz gemacht hast ist jetzt der Moment – ob physisch oder spirituell. Vielleicht ist Zeit für einen Friseurbesuch oder einen Termin für ein Facial? Verbrenne mit dem Feuer die alten Wünsche und Gedanken die gehen dürfen und mach dir ein Nest mit den neuen Wünschen.
Erfreue dich
Wecke deine Sinne auf allen Ebenen. Wenn das Wetter mitspielt gibt es schon Spargel, Spinat, Rhabarber und frische Kräuter auf dem Markt. Verbringe Zeit an der Sonne und der frischen Luft. Vielleicht spürst du dem Impuls schwimmen zu gehen, Wasser ist das weibliche Element. Eine Massage im Hamman lässt die alte Haut verschwinden und erweckt den Körper und die Sinne. Für was auch immer du dich in deiner persönlichen Osterzeremonie entscheidest – feiere die Göttin, die immer wiederkehrenden Zyklen des Lebens und erfreue dich daran, dass die Sonne zurück kommt. Übrigens: für Wünsche an Ostern kann man auch dem Osterhasen schreiben – die Postämter in Osterhausen, Ostereistedt und Eibau sammeln die Briefe. In Sisterhood,