Aktuell schwirren wieder offensive, fast schon aggressive, Vermarktungsstrategien von „7stelligen“ Unternehmerinen durch Social Media. Diese suggerieren uns, dass wir solange irgendwie Looser sind, solange wir weniger als 7stellige Jahresumsätze einfahren. Ich persönlich finde das sehr gefährlich. Zum einen führt es zu einer krassen Preisspirale, die sich ins Unermessliche nach oben bewegt. Und zum anderen zahlen Coaches Coaches, die ihnen zeigen, wie ihnen andere Coaches mehr Geld bezahlen. Ich glaube wir müssen alle mal einen Moment durchatmen und das Ganze genauer betrachten. Selbstverständlich kann jeder für seine Dienstleistung verlangen, was er will. Doch mir ist es wichtig dich wissen zu lassen: dein Business kann auch absolut solide sein, wenn du keine 7stelligen Umsätze machst.

Ich bin seit 2008 selbständig, ich habe keine 7stelligen Umsätze, ich komme nicht aus dem Marketing oder der PR, ich hatte nicht das Bedürfnis nach einem sinnvollen Neustart in dem ich mich selbst finden musste. Ich wusste schon immer in welche Richtung ich beruflich tätig sein möchte. Und wasich bis heute richtig gut kann, ist den Job machen, den ich mache. Denn auch wenn es heutzutage immer rarer wird, ich habe wirklich noch jahrelange Coaching-Ausbildungen gemacht, habe mich über Disziplinen hinweg ausbilden lassen, ob Energie-Arbeit oder Familienstellen, ich habe als Anerkennung meines Weges spirituelle Einweihungen erhalten ( nein, kein Wochenend-Priesterinnen-Workshop) und bilde mich auch immer noch weiter. Das, was mein Business für mich so richtig erfolgreich macht, ist, dass die Menschen mit denen ich arbeite eine langfristige und dauerhafte Transformation in ihrem Leben erfahren. Insbesondere im „People Business“ sollte es erstmal um die Menschen gehen.

Es geht nicht um deine Pussy Power, es geht um deine Kundin

In meiner Branche kommen Kundinnen zu mir an einem Punkt in ihrem Leben, wo sie verletzlich, unsicher, orientierungslos oder auch verzweifelt sind. Es sind Momente der Verletzlichkeit. Für mich ist es das Allerwichtigste, dass mein professionelles und persönliches Fundament einen soliden Rahmen bieten kann für das, was die Kundin braucht. Denn in meinem Job geht es nicht um mich. Und ja, ich weiß, dass das für viele New Age Coaches und Power Pussy Priestesses eine Neuigkeit sein kann. Es geht nicht um mich. Es geht um die Menschen, die sich vertrauensvoll an mich wenden. Es geht nicht darum, was für eine geile Sau ich bin, nach dem Motto: „If I can do it, you can do it!“. Was übrigens ein hyper-toxischer manipulativer Verkaufstrick ist. Es geht darum, dass ich die individuelle Situation der Einzelnen erkenne und anerkenne, was bedeutet ich muss in der Lage sein in Beziehung zu gehen und mich zurückzunehmen. Und ja, das geht auch in Gruppen und in großen Gruppen. In meinem Jahresprogramm mit knapp 100 Frauen im letzten Jahr kreiere ich ganz gezielt und bewusst Begegnungspunkte und Austauschmomente, in denen jede Einzelne Raum bekommt. Gelernt ist gelernt.

Kurzum: ich bin nach knapp 16 Jahren immer noch da. Und ja, ich habe ein Leben, welches ich wirklich liebe. Aber dies definiert sich nicht über kapitalistische patriarchale externe Paradigmen. Sondern über Werte, Verbindungen, Erlebnisse und Erfahrungen. Und ja, ich habe auch schon sechsstellige Umsätze gemacht. Und ich habe mich darüber gefreut. Das definiert jedoch nicht die Qualität meiner Arbeit. Und vor allem nicht meinen Wert. Und genau darum – und einiges mehr – geht es im Business Bloom-Camp.

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Miteinander ist die Medizin unserer Zeit

In Zeiten wie diesen, wo unsere Nervensysteme seit bald 3 Jahres eh angespannt sind, braucht es niemanden mehr, der sie noch mehr triggert. Wir brauchen nicht noch mehr Scarcity Marketing Tricks und in Produkte pushen. Für mich ist das keine Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ich möchte, dass die Frauen, die mit mir arbeiten aus vollem Herzen ja sagen und nicht weil sie Angst haben oder Panik schieben. Was ist das denn für eine Basis für eine Beziehung? Als ob ich die letzte Option wäre. Bullshit. Ich bin da. Ich habe ein tolles Angebot. Und du bist da. Und wenn es stimmt und du ja sagst, dann willkommen in meiner Welt. Ich bin seit über 15 Jahren selbständig, ich habe viele Fehler gemacht und aus ihnen gelernt. Und ich bin immer noch da. Ich habe nicht die ultimative Lösung, das wäre vermessen. Ich habe einen Weg, der von Respekt und Demut geprägt ist. Von Miteinander. Von Solidarität in Souveränität und Sisterhood. Und vor allem Augenhöhe.

Denn: nur weil es eine Frau ist, die dort auf Social Media erscheint, bedeutet das nicht,dass es nicht patriarchal oder toxisch ist. Lass dich nicht täuschen. Auch Frauen profitieren von patriarchalen Strukturen. Es ist wichtig hinter die glänzende Fassade zu schauen. Und es gibt so viele richtig tolle Kolleginnen da draußen. Frauen, die tolle Arbeit machen. Lasst uns den Fokus wieder darauf legen. Und gemeinsam die epigenetischen Trigger aus unseren Systemen lösen, die uns immer wieder auf das andere reinfallen lassen.

Bei Circles, Cycles & Ceremonies tun wir genau das. Nicht nur fürs Business. Fürs ganze Leben.

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