Es ist März, Zeit für den Frühjahrsputz! Aber während dieser bei vielen so aussieht, dass sie ihre Wohnung schrubben, habe ich gemerkt, dass es für mich viel wirksamer und nachhaltiger ist, wenn ich gleichzeitig auch innerlich ausmiste und saubermache.
Dabei gucke ich, was gehen darf, was einen neuen Anstrich braucht und was sich weiterhin gut anfühlt. Die wichtigsten Utensilien für einen inneren Frühjahrsputz sind: Zeit, Ehrlichkeit, ein offenes Herz und die Bereitschaft loszulassen. Und damit werden die folgenden fünf Schritte ganz einfach.
Raum schaffen
Zunächst schaffe ich mir Raum für mich. Manchmal nutze ich auch den Frühjahrsputz meiner Wohnung dazu, den Anstoß zu schaffen und in die richtige Stimmung zu kommen. Denn: wie Außen so auch innen. Ich stelle sicher, dass ich einen Nachmittag oder Abend für mich habe, denn ich will mich nicht stressen, sondern ausreichend Zeit haben, um innerlich sauberzumachen.
Aussortieren
Wie beim Kleiderschrank ausmisten mache ich mir drei Rubriken: „Hell Yes!“ darf bleiben, „So la la“ ist unsicher, „Hell No!“ muss gehen. In diese Rubriken unterteile ich dann meine Beziehungen, Verhaltensweisen, Glaubenssätze und Gegebenheiten. Hierbei geht es nicht um absolute Komplettheit, sondern darum all das, was dir in den Kopf kommt oder durch Herz zu notieren. Du kannst dazu auch Post-Ist in Gruppen an die Wand kleben oder Schnipsel in Schüsseln verteilen.
Gehen lassen
Als Erstes schaue ich meine Beziehungen in „Hell NO!“ an. Und warum ich diese noch nicht habe gehen lassen. Und dann lasse ich sie mit der FREE-Formel gehen.
ICH VERGEBE DIR (für das was der Andere getan hat oder nicht getan hat)
ES TUT MIR LEID (dass ich andere Erwartungen hatte, etwas von dir wollte, was du nicht geben konntest, du nicht derjenige bist für den ich dich gehalten habe)
DANKE (dafür, dass ich diese Erkenntnis haben durfte, etwas gelernt habe, du mir gezeigt hast: so nie wieder)
ICH LIEBE DICH / ICH SCHICKE DIR LIEBE (mit Liebe fällt alles leichter und kann sich wirklich lösen. Groll hält fest)
Wenn du willst, kannst du am Ende jeden Schnipsel symbolisch verbrennen oder jedes Post-it einzeln feierlich entsorgen.
Neu streichen
Nun wende ich mich den unsicheren Kandidaten zu. Oftmals gibt es – auf den ersten Blick – gute Gründe, warum diese Glaubenssätze, Beziehungen oder Verhaltensweisen in meinem Leben bleiben sollten. Aber sie lösen kein „Hell Yes!“ bei mir aus und deswegen gibt es den besonderen Blick. Zu jedem Punkt stelle ich mir die folgenden Fragen:
- Wie fühle ich mich dabei, wenn ich XY denke, tue oder treffe?
- Wozu ist es gut an XY festzuhalten? Wie möchte ich mich eigentlich mit XY fühlen?
- Wie kann ich mein Wunschgefühl in XY bringen? Wie kann ich es auf anderem Wege in mein Leben bringen?
Wenn ich merke, dass ich mich nicht so fühle, wie ich es mir wünsche oder feststelle, dass ich es nicht schaffe aus dem jeweiligen Punkt ein „Hell Yes!“ zu machen, dann verabschiede ich mich mit der FREE-Formel. Und wenn ich eine Möglichkeit für ein „Hell Yes!“ sehe, dann bekommt es feierlich seinen Platz im „Hell Yes“-Stapel.
Dekorieren
Der letzte ist der schönste Schritt. Ich schicke Dankbarkeit in jedes einzelne Zettelchen auf dem „Hell Yes!“ Stapel. Und versuche direkt zu jedem eine Aktion zu finden, um mehr davon in mein Leben zu holen. Ich verschicke Anfragen zum Tee trinken, blockiere mir Zeit für meine Morgenroutine im Kalender, plane den nächsten Kurztrip ans Meer oder kaufe mir Blumen.
Und ich genieße das Gefühl von Fülle, welches so wunderbare zum Frühling passt – in meinem Leben. Und dass ich so viele wunderbare Dinge habe, die ich weiter erblühen lassen kann.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausmisten und bin gespannt, wie dein „Hell Yes!“- Blumenstrauß aussieht!
©2016
Weiblichkeit im Business… was heißt das? Der Auslöser für dieses Artikel war der Moment vor 2 Wochen, als ich merkte, dass ich pushe und nicht mehr bei mir bin. Wie so viele hatte ich kurzzeitig vergessen auf meinen Körper anstatt auf meinen Verstand zu hören. Im März diesen Jahres gab es für mich einige gesundheitliche Herausforderungen, welche durchaus ernste Konsequenzen hätten haben können. Ich habe sofort mein Support-System aktiviert und bin dabei an großartige Mediziner und alternative Heiler gekommen, die mich gut durch die Zeit begleitet haben. Ich habe die notwendigen unterstützenden Präparate bekommen und auf dem Papier geht es meinem Körper wieder besser, was mich freut. Und ich bin optimistisch, dass die kommenden Kontrollen das bestätigen werden.
Und dann war ich drauf und dran einfach weiter zu machen. Denn schließlich sollte ja das CRAFT YOUR CALLING business bootcamp starten. Der Termin war gesetzt, also trieb mich mein Verstand. Als ich dann vorletzte Woche neben dem normalen Coaching-Alltag noch zwei Vorträge hatte und unerwartete Anfragen rein kamen merkte ich: auch wenn mein Verstand mein, dass es jetzt weitergehen muss, mein Körper und meine Seele sind noch nicht soweit. Und dann flüsterte meine innere Stimme mir: Es braucht Zeit krank zu werden. Und es braucht Zeit zu heilen. Und jetzt war es an mir, das zweite zuzulassen.
Gut Ding will Weile haben.
Denn schließlich waren noch nicht einmal 8 Wochen vergangen. Mir ist klar geworden, dass ich momentan nicht 100%ig präsent bin. Und ich habe mich daran erinnert, warum ich dieses Business so gestaltet habe, wie du es kennst. Ich habe mich damals für ein Business mit Weiblichkeit, Ehrlichkeit und Liebe entschieden. Und ich sehe es auch bei meinen Kundinnen, egal ob sie selbständig oder angestellt sind: sobald sie beginnen diese Werte in ihre Tätigkeit zu bringen, verändert sich spürbar etwas.
Weiblichkeit als Wirkungskraft
Weiblichkeit bedeutet für mich nur an der Oberfläche, mich weiblich zu kleiden und zu geben. Im Kern geht es bei Weiblichkeit für mich darum in meine feminine Kraft zu gehen. Und das auch konsequent im Business zu tun. Mein Schritt in die Selbständigkeit war dazu ein wichtiger Schritt, denn für mich persönlich war es der Weg aus einem männlich, bzw. maskulin geprägten Leistungssystem, in dem ich mich nicht mehr wiedergefunden habe. Die Werte und Normen, die dort vertreten wurden, haben für mich nicht funktioniert, obwohl ich im System sehr gut funktioniert hatte.
Obwohl ich im System funktionierte, funktionierte das System nicht für mich.
Es blieb eine Leere und ich blieb auf der Strecke. Ich wollte etwas schaffen, in dem meine Bedürfnisse gehört werden und in dem es selbstverständlich auch darum geht ordentlich Geld zu verdienen, aber eben nicht mit dem Hintergedanken, dass ich immer höher, schneller und weiter muss. Ich wollte ankommen, was für mich keineswegs Stillstand bedeutet. Meine feminine Kraft in mein Business zu integrieren heißt für mich, meinen Impulsen zu folgen hätte.
In den letzten Jahren habe ich mich mehr und mehr auf meinen eigentlichen Rhythmus besonnen. Ein Rhythmus geprägt von Zyklen, die mich beeinflussen. Das sind unter anderem der Mondzyklus, denn so wie dieser ganze Ozeane bewegt, bewegt er auch mich, die zu über 80% aus Wasser besteht und wie wir alle ein Teil des Ozeans in sich trägt. Das ist mein Menstruationszyklus, mit dem Wechsel von empfangen zu kreierend. Das ist der Zyklus der alten Jahreszeiten, mit Innenschau im Winter und Dynamik im Sommer. Und anstatt mich weiter in extern vorgegebene Rhythmen zu zwängen, gebe ich meinem ureigenen Rhythmus Raum. Und was dabei entsteht ist kreativer, effizienter und wirkungsvoller als es jemals zuvor der Fall war.
Weiblichkeit im Business bedeutet für mich mich als Frau zu sehen, mich als Person zu sehen und beidem einen Raum zu geben und den zu halten. Egal, was andere sagen.
Ehrlich währt am längsten
Wenn ich in Business nachhaltig agieren will, ist ein unabdingbarer Schlüssel Ehrlichkeit. Und zwar zuallererst die Ehrlichkeit mir selbst gegenüber. Vor allem in der Selbständigkeit, aber auch wenn ich für jemanden anderes arbeite. Wenn ich das bestmögliche Resultat erzielen will, ist es wichtig ehrlich zu mir zu sein. Will ich das wirklich? Was ist es mir wert? Bin ich bereit meinen Fokus und meine Energie dort hinein zu investieren? Nur wenn ich diese Fragen mit einen „Hell Yes!“ – beantworten kann, kann ich wirklich das bestmögliche Ergebnis erzielen. Ich stelle mir immer diese Fragen und wenn ich eine mit „Nein“ beantworte, frage ich mich, wie ich aus dem „Nein“ ein „JA“ machen kann. Und wenn das nicht funktioniert heißt es:
If it is not a „hell yes!“, it is a „hell no!“
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, und schon bin ich wieder Feuer und Flamme. Dabei hilft es das eigene Warum, den eigenen Nordstern zu kennen. Dieser dient als der perfekte Kompass, wenn es darum geht herauszufinden, ob dich etwas deiner Erfüllung näher bringt oder nicht. Ich versuche immer so ehrlich wie möglich zu mir und damit auch zu anderen zu sein. Wenn mich etwas nicht rockt, dann ist es durchaus sinnvoll, die Idee weiter zu geben oder den Kunden weiter zu empfehlen, an jemanden, der sein ganzen Herzblut in die Umsetzung steckt. Wenn ich aus meinen Herzen handele, kann ich langfristigen Erfolg erzielen, denn alle profitieren davon.
Die liebe Liebe
Ich liebe was ich tue. Aber ich liebe mich mehr als meine Tätigkeit. Es gab Zeiten, in denen stand mein Business an erster Stelle. „Hustle, hustle, hustle“ – dem Motto bin ich auch einige Zeit auf den Leim gegangen. Denn „hustle“ bedeutet übersetzt etwas schnell erledigen oder Betriebsamkeit. Aber es bedeutet eben auch Schwindel, Abzocke, jemanden drängen und schubsen oder sich etwas ergaunern. Und das passt für mich nicht zu Weiblichkeit, Ehrlichkeit und Liebe. Denn:
Liebe bedeutet für mich zuallererst mich selbst zu lieben.
Und mich auch dementsprechend zu behandeln. Liebevoll mit mir umzugehen und mich nicht zu pushen. Was nicht bedeutet, dass ich nicht fokussiert und gezielt an Dingen arbeite und nur alles geschehen lasse. Es bedeutet für mich zu gucken, was kann ich gut und wer kann die Dinge, die in denen ich nicht leuchte für mich tun. Es bedeutet in Ruhe zu schauen, wie ich am besten an mein Ziel komme ohne sofort loszurennen und dann außer Puste zu sein und zu merken, ich hätte vorher abbiegen können.
Und so habe ich generell den Fuß vom inneren Gaspedal genommen. Und halte dafür einen klaren Fokus. Denn weniger ist oftmals mehr. Ich habe gelernt, dass wenn ich mich auf wenige Dinge konzentriere ich effektiver und effizienter bin, als wenn ich alles gleichzeitig mache. Und am Ende des Tages damit auch das erreiche, was ich will. Und deswegen habe ich CRAFT YOUR CALLING geschaffen, um auch anderen Frauen zu zeigen, wie sie ein Business erschaffen können, welches sich ihnen anpasst und gleichzeitig finanziell und persönlich erfolgreich ist.
Ich bin jetzt wieder in meinem Rhythmus. Und werde den heutigen Freitag den 13. und das anstehende Pfingstwochenende für Kreativität und Selbstliebe nutzen.
Wie lebst du deine Weiblichkeit im Business? Und welche Herausforderungen hast du? Ich freue mich von dir zu hören.
Alles Liebe,
Die Energie bei Vollmond repräsentiert Fülle – wovon willst du mehr im Leben haben. Dabei kannst du kreativ sein und deiner Eingebung folgen. Ich habe hier drei Möglichkeiten, mit denen du ganz einfach ein Vollmond-Ritual kreieren kannst.
Zukunfts-Zettel
Der Vollmond steht für Fülle? Wovon möchtest du mehr in deinem Leben? Schaff dir einen ruhigen Moment und zünde eine Kerze an. Am schönsten ist es einen Platz zu wählen, von wo aus du den Mond sehen kannst. Schreib dir auf einen Zettel deinen Wunsch oder dein persönliches Mantra, dem du Nachdruck verleihen möchtest. Schließe deine Augen und sie innerlich vor dir, wie sich dein Wunsch erfüllt. Wenn du dazu einige Worte sprechen willst, tu das gerne. Dann verbrennst du den Zettel in der Flamme und übergibst damit deinen Wunsch dem Universum. Die Mond-Energie unterstütz die Manifestation
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Manchmal gibt es keinen konkreten Wunsch. Um dennoch die Mond-Energie zu nutzen, kannst du das folgende Ritual machen. Nimm dir Zeit und schreib dir 13 Dinge auf, für die du in deinem Leben dankbar bist. Dann schickst du Dankbarkeit in jeden der einzelnen Punkte und spürst, wie es sich anfühlt. Zum Abschluss wählst du einen Punkt aus, von dem du gerne mehr in deinem Leben willkommen heißen möchtest. Diesen schreibst du auf einen kleinen Zettel und verbrennst ihn über einer Kerze.
Charge it Baby!
Eines meiner Lieblings-Rituale zu Vollmond ist das aufladen von Dingen im Mondlicht. Klassischerweise wird oft davon gesprochen Kristalle auf die Fensterbank zu legen, damit sie sich über Nacht mit der Energie des Vollmondes füllen können.
Warum das Ganze nur auf Kristalle begrenzen? Ich lege gerne meine Geldbörse, EC- und Kreditkarten ins Mondlicht, damit diese sich füllen dürfen. Die Kreditkarte ist dabei eine, die durch vorheriges überweisen liquide bleibt. Denn ich will ja nicht, dass sich der Kreditbetrag vergrößert. Ich habe auch schon Anträge zum Erfüllen und Schmuck, dem ich mehr Kraft verleihen wollte in den Mondschein gelegt. Für mich hat es funktioniert! Sei kreativ, folge deinem Impuls und lass dich vom Verstand nicht bremsen.
Du kannst dem Ganzen noch einen Boost geben, indem du dich mit Freundinnen triffst und ihr gemeinsam eine Zeremonie macht. Das Teilen von Wünschen verleiht diesen Nachdruck. Und zum Neumond ist dann der perfekte Moment Neues ins Leben zu holen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Erfüllen deiner Wünsche!
Alles Liebe,