»Ich funktioniere im System, aber das System funktioniert nicht für mich«

»Ich funktioniere im System, aber das System funktioniert nicht für mich«

Meine ersten beruflichen Schritte bin ich noch in der Energie des Abhakens von Punkten auf dem klar vorgezeichneten Weg gegangen. Doch statt, dass mich jedes Häkchen näher an mein Glück herangeführt hätte, hatte ich eher das Gefühl, mich von ihm zu entfernen. Selbst mit dem Schritt in die Selbstständigkeit, von dem ich mir so viel erhofft hatte, befand ich mich noch im Abhak-Modus des patriarchalen Systems.

Erst als ich mich daraus löste und die Erkenntnis: »Ich funktioniere im System, aber das System funktioniert nicht für mich« habe sacken lassen, bin ich einen Schritt zur Seite getreten. Oder eher habe ich einen beherzten Sprung aus dem Hamsterrad gemacht. Erst damit konnte ich den Abstand gewinnen und die Liste loslassen, die mich angeblich irgendwo hinbringen sollte, das jedoch nie wirklich tat. Erst durch diesen Sprung kam ich in die Ruhe, aus dem ewigen Tun ins Sein.

Ich begann wieder zu atmen.

Ich brauchte damals eine ordentliche Portion Mut und noch heute spüre ich, dass die Reste meines inneren Patriarchat mich manchmal antreiben. Sobald ich merke, dass ich aus der Puste komme stoppe ich. Und ich erinnere mich an all die Frauen, die vor mir kamen und keine Atempause vom Patriarchat nehmen konnten. Ich spüre, wie ihre Energie noch in mir ist und Atemzug für Atemzug versuche ich sie gehen zu lassen. Denn ich habe heute das Privileg wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Und damit auch die Verantwortung ein neues System zu kreieren, für diejenigen die nach mir kommen.

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Der Wald, die Ahnenheilung und ich

Der Wald, die Ahnenheilung und ich

Was auch immer passiert ist, wie auch immer mich fühle, sobald ich im Wald bin, beruhigt sich mein Herz und es ist fast so, als ob meine Seele tief durchatmet.

Ich bin am Teutoburger Wald geboren und noch heute – nach all den Reisen und magischen Orten – ist es der Wald, in dem ich mich wirklich zu Hause fühle.

Auf dem Weg der Ahnenheilung stieß ich auf die Waldvölker. Sie waren diejenigen, die noch mit und von dem Wald lebten. Mit der Christianisierung begann dann das große Fällen. Die heiligen Haine wurden gerodet und damit tiefe Schnitte in den Seelen der Menschen hinterlassen. Aus dem Holz der gefällten Bäume wurden Kirchen gebaut. Die Menschen wollten sie nicht betreten. Erst als in der Gotik die Kirchen den alten Hainen nachempfunden wurden, begannen die Menschen vermehrt in diese zu gehen. Etwas erinnerte sich an eine ferne Vergangenheit.

Wenn ich mich an die alten Bäume lehne und ihnen lausche ist es fast so, als ob sie mir Geschichten von vor langer Zeit erzählen. Und es ist, als ob meine Seele ein Zuhause findet.

Ahnenheilung geht weiter und tiefer, als nur bis zu denjenigen, deren Namen wir erinnern. Manche sagen bis zu 20 Generationen können wir epigenetisch wahrnehmen. Ahnenheilung ist mehr als unsere Familiengeschichte. Unsere Ahnen durchlebten auch kollektiv Momente, die uns heute noch prägen.

Ahnenheilung ist ein kraftvoller Weg, durch die Anerkennung der Vergangenheit in die volle Präsenz in der Gegenwart zu kommen.

Denn: Du bist die Antwort auf deine Fragen. Es ist in dir.

Wenn du mehr erfahren willst: am 15.03. 2021 erscheint mein neues Buch. Dort nehme ich dich auch mit auf meine Reise und teile mit dir einen magischen Satz, der mir passenderweise auch in einem Wald verraten wurde.

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