Dann liegt es bei mir oft daran, dass zu viel gleichzeitig und damit zu viel zu schnell passieren muss oder soll. Ich fühle mich dann überwältigt. Was eigentlich passiert ist, dass ich nicht da bin. Denn bei all dem Gewusel denke ich daran, was alles noch gemacht werden soll und drifte in die Zukunft. Ich bin nicht im Hier und Jetzt. Ich bin nicht mit mir verbunden.
Die Magie der Zeremonie liegt darin, dass sie uns eben nicht nur mit der Welt, sondern vor allem mit uns selber verbindet. Mit dem, was wir als Seele bezeichnen. Denn die Leere, welche wir seit so langer Zeit versuchen mit Dingen zu füllen, erfüllt sich von ganz alleine, wenn wir uns wieder an das Große-Ganze anbinden. Das so gerne beschworene Gefühl von „Nicht genug sein“, welches meiner Meinung nach nur ein Symptom von nicht angebunden sein ist, transformiert sich in Präsenz, wenn wir in Zeremonie gehen.
Zeremonien sind heilige Momente, die uns seit Urzeiten zusammenbringen. Und es ist an uns diese heiligen Momente wieder ins Hier und Jetzt zu bringen. Beginnen können wir dabei im Kleinen. Indem wir jede unserer Handlungen mit Intention durchführen. Indem wir bewusst in wichtigen Momenten präsent sind. Indem wir es uns wieder erlauben uns mit dem Ruf unserer Seele zu verbinden. Indem wir uns wieder mit dem, was dort in uns schlummert, verbinden. Indem wir Schnelligkeit gegen Heiligkeit tauschen.
Heiligkeit bedeutet heil sein. Sind wir heil, sind wir gesund. Dann sind wir komplett präsent.
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Die Energie bei Vollmond repräsentiert Fülle – wovon willst du mehr im Leben haben. Dabei kannst du kreativ sein und deiner Eingebung folgen. Ich habe hier drei Möglichkeiten, mit denen du ganz einfach ein Vollmond-Ritual kreieren kannst.
Zukunfts-Zettel
Der Vollmond steht für Fülle? Wovon möchtest du mehr in deinem Leben? Schaff dir einen ruhigen Moment und zünde eine Kerze an. Am schönsten ist es einen Platz zu wählen, von wo aus du den Mond sehen kannst. Schreib dir auf einen Zettel deinen Wunsch oder dein persönliches Mantra, dem du Nachdruck verleihen möchtest. Schließe deine Augen und sie innerlich vor dir, wie sich dein Wunsch erfüllt. Wenn du dazu einige Worte sprechen willst, tu das gerne. Dann verbrennst du den Zettel in der Flamme und übergibst damit deinen Wunsch dem Universum. Die Mond-Energie unterstütz die Manifestation
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Manchmal gibt es keinen konkreten Wunsch. Um dennoch die Mond-Energie zu nutzen, kannst du das folgende Ritual machen. Nimm dir Zeit und schreib dir 13 Dinge auf, für die du in deinem Leben dankbar bist. Dann schickst du Dankbarkeit in jeden der einzelnen Punkte und spürst, wie es sich anfühlt. Zum Abschluss wählst du einen Punkt aus, von dem du gerne mehr in deinem Leben willkommen heißen möchtest. Diesen schreibst du auf einen kleinen Zettel und verbrennst ihn über einer Kerze.
Charge it Baby!
Eines meiner Lieblings-Rituale zu Vollmond ist das aufladen von Dingen im Mondlicht. Klassischerweise wird oft davon gesprochen Kristalle auf die Fensterbank zu legen, damit sie sich über Nacht mit der Energie des Vollmondes füllen können.
Warum das Ganze nur auf Kristalle begrenzen? Ich lege gerne meine Geldbörse, EC- und Kreditkarten ins Mondlicht, damit diese sich füllen dürfen. Die Kreditkarte ist dabei eine, die durch vorheriges überweisen liquide bleibt. Denn ich will ja nicht, dass sich der Kreditbetrag vergrößert. Ich habe auch schon Anträge zum Erfüllen und Schmuck, dem ich mehr Kraft verleihen wollte in den Mondschein gelegt. Für mich hat es funktioniert! Sei kreativ, folge deinem Impuls und lass dich vom Verstand nicht bremsen.
Du kannst dem Ganzen noch einen Boost geben, indem du dich mit Freundinnen triffst und ihr gemeinsam eine Zeremonie macht. Das Teilen von Wünschen verleiht diesen Nachdruck. Und zum Neumond ist dann der perfekte Moment Neues ins Leben zu holen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Erfüllen deiner Wünsche!
Alles Liebe,
Der Neumond steht für den Neuanfang. Er markiert den Beginn eines neuen Zyklus. Ab jetzt wird der Mond wieder sichtbarer. Er manifestiert sich, bis er zum Vollmond kugelrund am Himmel steht.
NEUER MOND – NEUES EINLADEN
Der Neumond ist der perfekte Moment, um Neues in dein Leben einzuladen. Oftmals ist es hilfreich dir schon einige Tage vorher darüber klar zu werden, was du in dein Leben einladen willst. Genau zu wissen, was du manifestieren möchtest ist nicht immer einfach. Ich habe einen Ort, an dem ich eine Liste habe, auf die ich immer wieder Dinge schreibe. Manche verschwinden auch von der Liste oder ändern sich. Dies können materielle Dinge sein, aber auch Qualitäten wie Geduld und Mut oder Möglichkeiten, die sich mir eröffnen.
Zum Neumond setzte ich mich dann hin und schaue mir jeden Punkt genau an. Dabei stelle ich mir die folgenden Fragen:
„Will ich das wirklich?“
„Wozu ist es gut?“
“Wie kann ich es noch konkreter formulieren?”
Der Neumond lädt uns sein, nach innen zu schauen. Er markiert die Zeit der Leere, den Moment, in dem das Alte nicht mehr ist und das Neue sich noch nicht zeigt. Es ist das absolute Dunkel, aus den alles Neue entstehen kann. Für manche fühlt sich diese Unsicherheit unangenehm an, ich sehe es als den Moment, in dem alles möglich ist.
DEINE INTENTION SCHAFFT MAGIE
Für dein eigenes Neumond Ritual brauchst du nicht mehr außer eine klare Intention. Ich zünde dazu gerne immer eine Kerze an, für mich markiert diese den Rahmen meiner Zeremonie. Schaffe dir einen ruhigen Rahmen, nimm dir eine halbe Stunde (oder länger) Zeit suche dir passende Musik raus und schließe die Augen, um dich zu zentrieren. Dann kannst du deine Intentions-Liste nehmen und dich auf das fokussieren, was du mit diesem neuen Mond in die Welt holen möchtest. Du kannst deine Wünsche auf kleine Zettel schreiben, sie verbrennen und damit dem Universum übergeben.
FINDE DEINEN WEG
Wenn du beginnst deine eigenen Rituale und Zeremonien zu gestalten, probiere aus, was für dich passt. Such dir gerne auch kleinere Wünsche aus, die vielleicht schneller sichtbar werden. Je konkreter, desto besser. Bitte das Universum um Zeichen, wie eine Münze auf dem Boden, ein Bildnis von einem Tier deiner Wahl oder was immer dir einfällt. Triff dich mit Freundinnen und gestaltet gemeinsam einen magischen Abend, an dem ihr eure Wünsche ins Leben sprecht.
Und wann immer deine Wünsche wahr werden, bedanke dich.
Alles Liebe
KAJA
Am Mittwoch beginnt der November und in diesen Tagen sind die sind die Vorhänge zwischen den Welten so dünn, wie sonst selten im Jahr. Samhain, Halloween, Allerheiligen… es sammeln sich quasi viele Feiern und Rituale auf einem Zeitpunkt. Ursprünglich zum elften Dunkelmond gefeiert – in diesem Jahr die Nacht vom 6.11. auf den 7.11. – wurden sie durch den solaren Kalender auf den 31. Oktober festgelegt.
Was all diese Feiern gemein haben, ist der Fokus auf die Verstorbenen und damit unsere Ahnen. Traditionellerweise wurden Toten nicht als verschwunden angesehen, sondern nur als vorausgegangen. Sie sind diejenigen, die über uns wachen und auf uns warten, wenn es für uns an der Zeit sein sollte hinüber zu gehen.
„Du bist hier als das Resultat der Gebete deiner Ahnen.“
Ich habe diesen Satz von einem Lakota-Indianer gesagt bekommen und er hat mir damals verdeutlicht, wie sehr wir miteinander verbunden sind. Unsere Ahnen sind die Wurzel, aus der wir kommen, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern… In vielen indigenen Traditionen wird davon gesprochen, dass wir immer mit den 7 Generationen vor uns verbunden sind.
Hier kommen 3 Tipps, wie du den sogenannten Reformationstag und die Tage darum dafür nutzen kannst, diese Energie zu aktivieren.
Siehe den Zyklus
Werde dir des Zyklus des Lebens bewußt und mache einen Spaziergang der Natur. Schaue dich um. Die Blätter der Bäume werden langsam braun, fallen zu Boden und werden am Ende zu Erde, die den Baum wieder nährt. Alles ist miteinander im ewigen Kreislauf verbunden. Geh in die Natur und finde Beispiele für diesen Kreislauf. Und wenn du ein besonders schönes Blatt oder Tannenzapfen findest, nimm ihn mit nach Hause.
Schaffe Verbindung
Nutze dieses Wochenende, um mehr über deine Ahnen zu erfahren. Frage deine Eltern nach Geschichten, sprich mit deinen Großeltern über ihre Kindheit und ihre Großeltern. Suche nach Gemeinsamkeiten und finde Eigenschaften, die du vielleicht auch an dir hast und die euch verbinden. Fokussiere dich auf das, was durch Liebe und die Zeit weiter getragen wurde.
Ehre deine Ahnen
Sammele Fotos, Erinnerungsstücke und was immer dich an deine Vorfahren erinnert oder was du mit ihnen verbindest. Das kann auch ein Bild aus dem Geburtsort, ein Symbol für ihren Berufszweig oder etwas ähnliches sein. Arrangiere alles an einem Platz, wo es bis zum Neumond stehen bleiben kann. Dekoriere den Ort mit Kerzen und Dingen aus der Natur. Zünde die Kerzen zu Ehren deiner Ahnen an, sprich ihre Namen aus und danke ihnen dafür, dass du jetzt hier bist. Verbinde dich im Herzen mit ihnen. Dann sitze in Stille – oder mit ruhiger Musik im Hintergrund – schließe deine Augen und bitte sie um Botschaften. Was auch immer kommt, bewerte weder Bilder noch Worte. Schreib dir auf, was du wahrnimmst. Dann bedanke dich.
Für die kommenden Tage – bis zum Neumond – versuche einfach die Verbindung zu halten und jeden Tag eine Kerze für deine Ahnen anzuzünden. Lass dich von dem überraschen, was passiert oder kommt. Wissend, du bist geliebt und unterstützt.
Ich lade dich ein zu einer gemeinsamen Zeremonie, in der wir uns tief mit der Energie unserer Ahnen verbinden werden und die du ganz einfach aus deinem Wohnzimmer mitmachen kannst. Denn wenn wir zusammen kommen potenzieren wir unsere Energie.
Ich wünsche dir wunderbare tiefe Momente.
Alles Liebe,
KAJA