SoulWave Radio #0029 Drei Schlüssel zum Selbstwert

Selbstwert – ein Wort mit einer so tiefen Bedeutung. Gerade in der Selbstentwicklungs-Szene wird immer wieder über den eigenen Selbstwert gesprochen. Doch was ist Selbstwert eigentlich genau? Wie lege ich ihn fest? In der heutigen Episode lade ich dich ein dich auf eine kleine Reise zu begeben. Denn für mich gibt es drei ganz konkrete Schlüssel, die jede von uns ganz individuell drehen kann, die die dabei helfen deinen Selbstwert zu erkennen und vor allem ihn zu halten.

Die drei Schlüssel kann jede von uns sofort umsetzen, sie helfen mir jeden Tag durch den Alltag und vor allem helfen sie mir wieder zu mir und zu meinem Wert zu finden, wenn ich mal wieder abgelenkt gewesen war oder von meinem Pfad abgekommen bin. Denn einer dieser Schlüssel hilft dir auch, deinen ureigenen Weg zu finden. Neugierig geworden – dann hör rein.

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Du schaust lieber, als dass du nur hörst? HIER findest du das Video zum Podcast.

SoulwaveRadio #0028 Check in to check out

Ich bin vor fünf Tagen aus den USA in Hamburg angekommen. Und auch wenn andere schneller sind, erst jetzt bin ich wirklich da. Früher habe ich mich allzu oft dem vorgegebenen vermeintlichem Rhythmus der Gesellschaft angepasst. Dem, von dem uns Glauben gemacht wird, dass es auch der unsrige sei. Lange bin ich dem gefolgt, bis ich irgendwo auf der Strecke zwischen Albanien und Frankreich merkte: Ich spüre meinen Körper nicht mehr. Das war in meinem einzigen und letzten Fulltime-Job, bei dem ich teilweise vier Länder in einer Woche bereiste. Da saß ich nun und musste mit Erschrecken feststellen, dass ich gar nicht mehr sagen konnte, wann ich wirklich hungrig war oder wann ich wirklich müde war, da ich mich an dieses unterschwellige Gefühl von Erschöpfung gewöhnt hatte.

Mir wurde schnell klar, dass der einzige Weg raus der Weg durch ist. Es gibt eine Methode: „Check in to check out“ – diese wird oft in Gruppen-Settings benutzt, bevor sich alle aus der Gruppe verabschieden. Typischerweise nach emotionalen Arbeiten, Aufstellungsarbeit oder ähnlichem. Diese ganz einfache, doch richtig wirkungsvolle Methode hat mir geholfen, mich wiederzufinden. Mittlerweile checke ich nach jeder größeren und auch manchmal kleineren Situation oder nach Erlebnissen ein. So habe ich meinen Rhythmus wiedergefunden. Und finde ihn erneut, wenn ich mal wieder im Strudel von höher – schneller – weiter mitgerissen wurde.

Ich bin mittlerweile ein Fan von tiefer, langsamer und nachhaltiger – von präsent sein. Hier teile ich mit dir wie „Check in to check out“ funktioniert und wie es passieren kann, dass wir uns alle von unserem eigentlichen Rhythmus entfernen.

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SoulWaveRadio #0027 Glücklich tun oder glücklich sein?

Glück als flüchtiger Zustand. Etwas, was ich nur in dauerhafter Meditation erreiche. Oder für das ich bestimmte Dinge tun muss, um es zu haben. Und zwar dauerhaft, da es sonst wieder verschwindet. Glück wurde mir oft als dieses Mysterium verkauft, welches man durch bestimmte To-do-Listen zwar erreichen aber definitiv nicht dauerhaft bewohnen kann. Und lange habe ich das auch geglaubt, bin mir klar wurde, wo der eigentliche Fehler dabei lag.

Unsere Gesellschaft ist geprägt von Tun und Machen – und so ist auch unsere Vorstellung von Glück davon geprägt. Ich muss meditieren, morgens Primen, Journaling machen, und und und… damit ich Glück empfinde. Es ist fast so als ob glücklich sein durch glücklich tun ersetzt wurde. Im Kern passiert aber nur das eine: wir nutzen die Botenstoffe des Gehirns um kurzzeitig einen sogenannten Peak (Höhepunkt) zu erzeugen. Da dies nur ein Punkt ist, müssen wir also ziemlich schnell wieder ran, um das gleiche Gefühl noch einmal zu bekommen. Und all dies wird unterschwellig durch die Annahme begleitet, das Glück nur ohne Angst, Ärger oder Trauer stattfindet… mir erschien das alles irgendwann ziemlich anstrengend.

Ich habe mich hingesetzt und mir das Ganze genauer angeschaut – und vor allem habe ich rein gespürt. Und als ich mich dem Glück so hingegeben habe, kam mir meine Erkenntnis. Glück ist ein Ort, an dem ich alles begrüßen kann, ohne ihn zu verlassen, es ist inklusiv und verlangt kein entweder oder. Der Schlüssel zum Glück liegt in der Hingabe – in der Annahme dessen was ist. Und nicht im ewig disziplinierten pushen. Wie das geht, erfährst du in dieser Episode.

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SoulWaveRadio #0026 Warum wir in der Familie nicht finden, was wir suchen

Ostern, Weihnachten, Geburtstage – zu all diesen Anlässen kommen wir als Familie zusammen. Und oft versuchen wir das zu zelebrieren, was wir im Alltag vielleicht gar nicht so oft erfahren. Die Familie als solche ist ein kulturell geprägtes Konzept. Die Idee von Vater, Mutter, Kind – der klassischen Kleinfamilie – eine Idee des Patriarchats. Diese Aufteilung ist die „Keimzelle Familie“ hat dazu geführt, dass wir aus dem großen Zusammenhalt in kleine Einheiten geprägt wurden. Dies diente zum einen dazu, dass Besitztümer geklärt waren – meine Frau, mein Kind – und zum anderen führt es zu diesem Grundgefühl des Mangels auf allen Ebenen – den ab dem Moment war nicht mehr genug für alle da.

Ursprünglich kommen wir aus Stammeszusammenhängen. Innerhalb eines Stammes gibt es mehrere Mütter, Väter, Großmütter, Tanten, Onkel, Großväter… es gibt nur mehr als einen Mann, der all meine Bedürfnisse erfüllen muss. Innerhalb eines Stammes habe ich mehrere Möglichkeiten des genährt-Werdens, die Gemeinschaft funktioniert als Großes ganzes und erlaubt es dabei gleichzeitig die individuellen Bedürfnisse zu nähren. Warum wir in der Familie nicht bekommen, was wir suchen und wo wir es finden können teile ich in der heutigen Episode mit dir. Und ich teile meinen ganze persönlichen Weg mit dir.

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