Die Magie vom Überfluss

Die Magie vom Überfluss

Danke, ich habe genug. Diesen Satz höre ich ganz oft, „Mehr wäre ja auch unanständig.“, ist allerdings der Satz der ebenso oft dahinter steckt. Aber ist genug wirklich genug, oder ist es das, womit wir gelernt haben zu leben? Und was wäre, wenn wir mehr als genug haben?

In dieser Episode machen wir uns auf und wie immer geht es um die Hintergründe die uns in Bescheidenheit prägen und den Unterschied zwischen Exzess und Überfluss. Es geht um unser Nervensystem, die Ahnen und vor allem darum, wie du dein Leben aktiv gestalten kannst. 

Genug ist meistens gerade genug.

Überfluss ist das, wo wir uns entspannen können.

Kaja Andrea
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Exzess ignoriert die anderen.

Überfluss ehrt meine Ressourcen und die der anderen.

Ich freue mich zu erfahren, wie dir die Folge gefallen hat und was dein Aha-Moment war.  Teile es gerne hier unter dem Beitrag deinen Kommentar mit mir oder kommentiere bei Instagram oder YouTube.

In Sisterhood.

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Selbstheilung – was geht und was geht nicht?

Selbstheilung – was geht und was geht nicht?

Ein Thema, welches diese Woche immer wieder in Gesprächen und Sessions hochgekommen ist, war Selbstheilung. Und so möchte ich dir in dieser Episode von der Spoken Medicine einen Impuls dazu mitgeben. Denn: Selbstheilung ist möglich, doch sie hat auch ihre klaren Grenzen. Ich teile mit dir, warum sie manchmal eine Trauma-Antwort sein kann und welche 3 Dinge es definitiv braucht, damit Selbstheilung funktionieren kann. Ich bin gespannt zu erfahren, wie dir die Episode gefallen hat.

Denn so wie Dankbarkeit anerkennt, dass ich Teil von etwas Größerem bin, so gilt es eben auch in der Heilung ( ich benutze lieber Transformation, denn wir sind ja nicht alle kaputt) genau das an der richtigen Stelle zu erkennen. 

Wenn das Selbst wichtiger ist als die Heilung,

dann ist es eine Trauma-Antwort.

Kaja Andrea
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Selbstheilung als Selbstbestätigung

ist ein Symptom von Hyper-Individualismus.

Kaja Andrea


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In Sisterhood.

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Ahnenheilung: Warum sie so wichtig ist für unser Familiensystem

Ahnenheilung: Warum sie so wichtig ist für unser Familiensystem

Wir alle kennen es, dass uns gesagt wird: Du siehst aus wie deine Mutter, du lachst wie dein Opa, deine Locken hast du von deiner Oma…. so wie wir genetische Attribute unserer Ahnen mitbekommen, so bekommen wir auch epigenetische Faktoren mit. Die Epigenetik ist das Bindeglied zwischen Umwelteinflüssen und Genen. Dabei geht es auch um die Abspeicherungen traumatischer Erlebnisse und die Folgen auf unser Verhalten und unseren Körper. Jedes unserer Familiensysteme ist damit nicht nur ein biologischer Stammbaum der genetischen Fortpflanzung, sondern eben auch ein komplexes Netzwerk von Beziehungen, Überzeugungen und Mustern, die über Generationen hinweg weitergegeben werden. Ahnenheilung bietet uns die Möglichkeit, uns mit unseren Vorfahren zu verbinden, alte Wunden zu heilen und uns selbst zu transformieren.

„Jedes System ist so krank,

wie die Summe seiner Geheimnisse“

Meine Mutter

Wenn wir von Ahnenheilung sprechen, dann gilt es zunächst erst einmal anzuerkennen, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind. Niemand von uns ist ein isoliertes Individuum, sondern Teil einer Linie von Vorfahren, die uns geprägt haben und deren Erbe wir in uns tragen. Unsere Ahnen haben ihre Geschichten, ihre Erfolge und Misserfolge, ihre Freuden und Leiden hinterlassen. All dies prägt uns – oftmals mehr als um im Alltag bewusst ist. Indem wir uns mit unseren Ahnen verbinden, können wir einen tiefen Einblick in unsere eigene Identität und unsere Lebenserfahrungen gewinnen. So können wir nicht nur uns selbst neu entdecken, sondern auch unsere Linie heilen und eine langfristige Veränderung für alle Beteiligten herbeiführen.

„Niemand von uns ist ein isoliertes Individuum.

Wir sind Teil von etwas größerem Ganzen.

Wir sind Teil unserer Linie.“

Kaja Andrea

Allzu oft drehen wir uns um uns selbst, wenn wir versuchen Themen oder Verhaltensmuster zu bearbeiten oder zu verändern. Doch wenn wir anerkennen, dass diese Themen ihren Ursprung eben nicht in uns, sondern in den Erfahrungen derer, die vor uns kamen haben, dann verändern wir nicht nur unserer Perspektive, sondern auch unsere Ansatzmöglichkeiten und das Potential der Transformation immens. Die Heilung unseres Familiensystems hat direkte Auswirkungen auf unser eigenes Wohlbefinden, Verhalten und unsere Beziehungen. Wir sind Teil des Systems.

Gibt es in unserer Linie Muster, die nicht erkannt oder geheilt werden, können sich diese in unserem Leben bemerkbar machen und negative Konsequenzen für uns haben. Unbewusste Überzeugungen, ungelöste Konflikte und negative Emotionen können uns daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten und erfüllende Beziehungen zu führen. Durch die Arbeit mit den Ahnen und die Ahnenheilung haben wir nicht nur die Möglichkeit, diese Muster zu erkennen, sondern wir können sie auch transformieren. Oftmals wiederholen sich bestimmte Muster in Familienlinien, wie zum Beispiel Suchtprobleme, Beziehungsprobleme oder finanzielle Schwierigkeiten. Indem wir uns mit unseren Ahnen verbinden und diese Muster erkennen, können wirdie Energie und Emotionen dahinter verändern und die bewusste Entscheidung treffen, diesen Zyklus zu durchbrechen und ein erfüllteres Leben zu führen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ahnenheilung ist die Heilung von alten Wunden und Traumata. Denn wir können eines mit Sicherheit sagen:

„In jeder Linie gibt es Trauma. In jeder Linie gibt es Momente,

die wir uns im Hier und Jetzt nicht vorstellen können.

Das müssen wir auch nicht.

Anerkennung ist der erste und sehr kraftvolle Schritt

zur Heilung.“

Kaja Andrea

Wir können mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es mindesten eine Person in unsere Linie gibt, die ein traumatisches Erlebnis gehabt hat, welches sich auf mindestens eine der nachfolgenden Generationen ausgewirkt hat. Oftmals können wir diese Traumata erahnen – im wahrsten Sinne des Wortes – in vielen Fällen jedoch haben wir kein direktes Bewusstsein für sie. Die weitergegebenen Traumata können in Form von Angst, Schuldgefühlen, Selbstsabotage oder emotionalen Blockaden sichtbar und spürbar werden. Oftmals ist der Hinweis auf ein Ahnentrauma, dass wir zu dem dementsprechenden Verhalten oder den auftretenden Emotionen kein Ursprungsereignis in unserem eigenen Leben finden. Gehen wir dann in die aktive Ahnenheilung, kann diese es uns ermöglichen die Traumata zu erkennen, anzuerkennen und ihren Ursprung zu erfassen. So können wir sie erlösen, und im Hier und Jetzt auflösen und transformieren. Wir finden neue Wege der Heilung. Wobei Heil sein bedeutet, wieder ganz wir zu sein.

„Heil zu sein, bedeutet ganz zu sein.

Heilung über die Generationen hinweg erlaubt genau das:

ich kann im Hier und Jetzt ganz die sein, die ich wirklich bin.“

Kaja Andrea

Eine der sogenannten Nebenwirkungen der Ahnenheilung, die ich immer wieder beobachte ist, dass wir beginnen uns mehr mit unserer kollektiven Geschichte zu befassen und diese als einen Teil von uns wahrzunehmen. Damit meine ich nicht nur die aufgezeichnete Geschichte aus den Geschichtsbüchern, sondern auch die erlebte, oral weitergegebene und energetisch erinnert.  Wir können nochmal anders beginnen und mit den Geschichten und Traditionen unserer Ahnen zu verbinden, uns so ein tieferes Verständnis für unsere kulturelle Identität entwickeln. Durch diese Auseinandersetzung spüren viele, wie sie sich mehr und mehr wieder verbunden und verwurzelt fühlen. Es gibt einen Sinn von Präsenz in dieser schnelllebigen und globalisierten Welt, der uns hilft, uns zu verankern.

„Wir sind hier als das Resultat der Gebete unserer Ahnen.“

 

Nathan Blindman

Und schlussendlich erkennen wir im Prozess der Ahnenheilung eben auch das, was bereits heil ist. Wir bekommen einen neuen Zugang zu der Weisheit, der Stärke, und der Energie unserer Ahnen. Wir können uns eben auch mit den Segen der Linie verbinden.

Insgesamt ist die Ahnenheilung ein kraftvoller Weg, um sich selbst und sein Familiensystem zu heilen. Indem wir uns mit unseren Ahnen verbinden, alte Wunden heilen, negative Muster transformieren und unsere Identität ehren, können wir ein erfülltes und authentisches Leben führen. Die Ahnenheilung ist eine Einladung, sich mit unseren Wurzeln zu verbinden, um zu wachsen, zu heilen und unsere Bestimmung zu entfalten. Und wenn du willst, kannst du direkt mit dem Ahnen-Bundle oder einer ReRooting®- Session damit beginnen. 

Wie auch immer dein nächster Schritt aussieht, für mich war der Beginn der Heilung meiner Linie das, was schlussendlich zu wirklicher und langfristiger Veränderung in meinem Leben geführt hat. Das Gleiche wünsche ich mir für dich.

In Sisterhood,

Die Magie des Müßiggangs

In dieser Episode teile ich mit dir, wieso ich erst drei Anläufe brauchte um sie aufzunehmen, wie ich selber fast auf die toxischen Versprechen der Produktivität hereingefallen wäre und wo die wahre Magie liegt. Denn diese liegt im Müßiggang, und zwar anders, als es uns erzählt wird. Müßiggang ist nicht „aller Lasten Anfang“, sondern in Wirklichkeit der magische Raum in dem Erkenntnis zur Verkörperung wird. 

Im Müßiggang kann aus Erleuchtung

Verkörperung werden.

Kaja Andrea
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Integration ist machtvoller als permanente Aktion.

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Dankbarkeit, Fülle & Ernte

Dankbarkeit, Fülle & Ernte

Bevor der Jahreskreis zu seinem Ende kommt, ist es Zeit Dank zu sagen – für das, was uns der alte Jahreskreis gegeben hat, was wir erleben durften, und die Ernte, die wir eingefahren haben und die uns durch den Winter tragen wird. Passend zur Tagundnachtgleiche feiern wir das Erntedankfest. Traditionell wurde es überall zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert – denn wann die Ernte final eingeholt war, hing von den lokalen Gegebenheiten ab.

Was fix war, ist dass der Vollmond im Oktober, also der 10. Vollmond nach der Wintersonnenwende, das Ende der Erntezeit markierte. Bis dahin musste die Ernte eingeholt sein. Die Tagundnachtgleiche davor jedoch markierte fix den Moment, in dem wir wieder in der dunklen Jahreszeit angekommen sind, denn am 23. September sind Tag und Nacht gleich lang, das dazugehörige Jahreskreisfest ist eines der vier Sonnenfeste und es entspricht von seiner Qualität her dem Sonnenuntergang im Jahreskreis. Von dem Moment an übernimmt die Dunkelheit wieder die Herrschaft und wir sind eingeladen uns langsam auf den Rückzug und die Einkehr der kalten Jahreszeit einzustellen.

Wenn die Dunkelheit die Herrschaft übernimmt,

ist es Zeit für die Einkehr

Zuvor heißt es jedoch Dank zu sagen. Die gesamte Zeit im Herbst lädt uns dazu ein, in Dankbarkeit und Fülle zu sein. Anzuerkennen, was wir alles haben, und dankbar dafür zu sein. Es ist der Moment, in dem die Dämmerung langsam einsetzt, der Sommer zu Ende geht und der Winter vor der Tür steht. Wir sind eingeladen dazu, uns auf die Wurzeln zurückzubesinnen, die ja den Winter überdauern, um dann neu zu sprießen. Um Dank zu sagen, nahm man die besten Früchte der Ernte und weihte sie den Göttern und Ahnen. Und so beinhaltet diese Zeit für mich auch immer, dankbar meinen Ahnen gegenüber zu sein. Denn ohne die wären wir heute nicht hier.

Es ist der Moment, mich daran zu erinnern, dass ich die Ernte der Intention meiner Ahnen bin, dass ich das bin, was aus den Wurzeln gesprossen ist und ich mich auch selbst ernten darf. Erntedank ist der Moment, in dem wir unsere Ernte über das Jahr hinweg betrachten können. Dabei kannst du ebenfalls herausfinden, was wirklich aufgegangen ist, was dich nährt, was du in kommenden Jahr anderes säen willst. Dazu kannst du deine ganz persönliche Zeremonie gestalten.

Ich bin die Ernte der Intentionen meiner Ahnen.

 

Kaja Andrea

Es ist eine Einladung ganz, bewusst noch einmal durch den letzten Zyklus zu gehen – also vom 1. November (im gregorianischen Kalender) bis jetzt. Denn der Jahreskreis endet und startet mit Samhain, welches oft zum 31. Oktober gefeiert wird, im Kern jedoch ein Mondfest ist, welches traditionellerweise zum 11. Neumond begangen wurde. Damit hat es kein fixes Datum im Kalender, sondern lädt uns ein, wieder mit dem Lauf des Mondes vertraut zu machen. Der Oktober steht im Zeichen des Abschlusses, des Beendens der noch offenen Dinge. Früher wurden jetzt die noch notwendigen Reparaturen vorgenommen, die Ritzen in den Häusern gestopft und all das erledigt, was im Außen noch passieren musste. Bevor der kalte November uns in die gute Stube treibt.

Auch diese Energie dürfen wir als Einladung mitnehmen und symbolisch schauen, was wir in unserem Außen noch klären wollen, bevor die Zeit der Einkehr beginnt. Für die gesamte Erntedankzeit kannst du dir wunderbar einen passenden Altar gestalten, welcher bis zum Erntevollmond die gesamte Fülle repräsentiert: Suche dir einen Ort in deiner Wohnung, an dem du einen kleinen Altar zum Danksagen platzieren kannst. Als Untergrund reicht dazu eine wunderschöne Serviertte oder ein Tuch. Dieses kannst du mit Früchten wie Äpfeln und Kürbissen schmücken, mit Nüssen oder Kastanien, Hopfen und Weinlaub oder auch mit Ähren, Blumen und den ersten fallenden Blättern. Du kannst rote Kerzen dazu stellen und die Fülle der eingeholten Ernte sichtbar machen. Oder du findest Gegenstände, die symbolisch für deine Ernte stehen.

Die bewusste Ernte ermöglicht auch einen bewussten Start.

Die bewusste Fülle verändert unsere Wahrnehmung

der eigenen Speicher für den Winter.

 

Kaja Andrea

Zum Danksagen kannst du auch beim nächsten Vollmond abends einen Apfel aufschneiden, den du deinen Vorfahren, der Göttin oder, wer für dich passend ist, weihst. Dabei kannst du benennen, für was du dankbar in deinem Leben bist und alles, was dir einfällt, ist erlaubt. Den Apfel gibst du am nächsten Morgen in die Natur (oder als Großtstadtbewohner in die Grünecke). Anstatt eines Apfels kannst du auch Samen, Nüsse oder Blumen nehmen. Ich danke zu dieser Zeit immer auch bewusst meinen Ahnen dafür, dass ich auf dieser Erde wandele. Denn ohne sie wäre ich nicht hier. Dieses bewusste in die Fülle gehen und teilen von unserer Fülle verändert nicht nur das Hier und Jetzt, sondern auch unser Bewusstsein über unsere energetischen, finanziellen, emotionalen Speicher, die wir für den Winter angefüllt haben.

Dieses bewusste Ernten ermöglichst uns auch einen bewussten Start in den neuen Zyklus. Denn haben wir die Fülle unserer Ernte bewusst, beginnen wir mit einer ganz anderen Energie den Start des neuen Zyklus zu Samhain.

Ich wünsche dir viel Freude beim Abschließen des Jahreskreises.

In Sisterhood,