Was ist gerade los und was können wir tun, um da durch zu kommen?

Was ist gerade los und was können wir tun, um da durch zu kommen?

Aktuell wackelt die Welt wie wir sie kannten. Und wenn die Welt aus den Fugen gerät, dann ist es ganz normal, dass wir in Angst, Enge, Unsicherheit und Co gehen. Denn wir wissen auf einmal nicht mehr, wo es lang geht, wir können uns auf unsere bisherigen Mechanismen nicht mehr verlassen – glauben wir. Der Mensch ist eben doch ein Gewohnheitstier. Was mir dabei hilft ist immer wieder die Perspektive von dem Ich auf das Wir zu verlagern. Raus aus dem Kleinen in das Große zu schauen.

2020 hatten wir kollektiv ja schon einmal die Chance als Kollektiv hinzuschauen und unsere Lebensweisen zu hinterfragen. Denn: Zoonosen entstehen nicht einfach so. Sie entstehen, wenn wir als Menschen in den Lebensraum anderer Spezies eindringen. Wenn wir unermesslich Ressourcen extrahieren ohne Rücksicht auf Verluste für andere Arten oder auch unsere Nachkommen. Die Pandemie war damit also auch eine Einladung unsere kollektive Lebensweise zu hinterfragen. Als ich, aber eben auch als wir. Und zwar nicht nur als meine Familie und meine Nachbarn, sondern alle auf diesem Planeten.

Wenn wir andere Spezies nicht achten und ehren und uns weiterhin an die Spitze stellen und sagen der Mensch ist die Spitze der Evolution, dann sind wir überheblich und vermessen. Denn wir sind der Grund dafür, dass die Welt aus den Fugen gerät – niemand anderes. Und das war für mich eine der Einladungen der Pandemie. Durch mein Handeln und Reflektieren auf diese Ebene zu gehen. Wir ist Gemeinschaft, ist Zusammenhalt und zu erkennen, dass es gut ist, mich mit anderen zu verbinden.

Die Macht des Kollektivs

Kaum waren wir gefühlt durch das gröbste der Pandemie durch, kam Wladimir und haute uns den nächsten Brecher vor den Latz. Auch nicht wirklich unerwartet, sondern mit Ankündigung seit 2014 – doch wir wollten uns damit damals nicht auseinandersetzen. Und ich bin mir sicher danach wir wieder eine Krise kommen. Denn: Wir sind im Umbruch. Und Umbruch bringt alles nach oben. Und so wurden Anfang des Jahres viele unserer epigenetischen Programme hardcore getriggert, Ahnenthemen nach oben gespült. Deswegen gibt es auch weiterhin den Fundraiser. Da wir diese jedoch kollektiv nicht lösen, drehen wir uns immer wieder im Kreis und kommen immer wieder in ähnliche Situationen, die dann wieder alte Programme triggern. Denn: ob wir es wollen oder nicht, wir sind Teil des Kollektivs. Und wir nehmen eben auch die Emotionen anderer wahr. Im Fußballstadion nutzen wir das, indem wir uns bewusst in die gemeinsame Euphorie einklinken. Im Alltag gilt es ebenso für Angst, Ärger, Unsicherheit. Daher mein Tipp: Immer schauen, was ist wirklich meines? Was ist aktivierte Emotion meiner Ahnen? Was ist kollektive Emotion?

Und dann kommt oft die Frage: Ja, aber was kann ich denn schon allein machen? Wir können in Gemeinschaft gehen mit anderen, die ebenfalls bereit sind für den Deep Dive, für die Arbeit auf emotionaler und spiritueller Ebene. Und wissen, dass das, was wir bewegen nicht nur uns verändert, sondern das, was vor uns war und was nach uns kommt. Oft genug bekomme ich das Feedback, dass sich Familienmitglieder im Verhalten verändern, wenn meine Kundinnen epigenetisch arbeiten. Und wenn wir mehrere Generationen zurück gehen, dann erreichen wir damit auch Menschen, die wir vielleicht gar nicht mehr persönlich kennen.

In diesem Impuls teile ich auch mit dir, was mich gerade in bewegten Zeiten nährt und hält. Ich gehe ein auf die alten Muster, die uns halten und wie wir diese lösen können. Wie wir Weiblichkeit in diesen Zeiten verkörpern können und im femininen Flow bleiben. Ich teile mit dir die vier Ebenen des aktuellen Geschehens und welche Tools ich nutze. Die wahre Bedeutung von Krise und wie wir sie meistern können. Und warum ein Feuerwerk nichts wert ist, wenn wir das Feuer schüren können.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Ein Satz, den ich immer wieder wichtig finde ist:

Wenn für alle gesorgt ist, dann ist auch für mich gesorgt. Denn ich bin Teil von alle.

Wenn wir uns daran erinnern, dann verändern wir unser Verhalten. Dann können wir anders mit der kollektiven Emotion umgehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir alle durch diesen Winter kommen werden. Ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam eine Basis für eine gute Zukunft schaffen können. Ich weiß, dass es möglich ist. Doch dazu müssen wir aufhören uns von „shiny objects“ und falschen schnellen Versprechungen einen „Quick Fix“ ablenken zu lassen. Denn sie werden uns nicht langfristig nähren. Sie bauen auf den kurzzeitigen Effekt und äußere Repräsentation.

Es ist an der Zeit, dass wir als Kollektiv tiefer gehen. Es ist an der Zeit uns nicht mehr vom kurzzeitigen Effekt des Feuerwerks blenden zu lassen (schnelle Programme, schnelle Ergebnisse, schnelle Veränderung) sondern uns wieder gemeinsam daran machen das Feuer zu schüren, uns gemeinsam dort einzufinden und uns an ihm zu wärmen und einander zu lauschen. Denn das Feuer nährt uns über ein ganzes Jahr und nicht nur für einen Moment. Becoming.You ist so eine Feuerstelle. Du lernst dort auch, wie du dein eigenes Feuern entzünden kannst und deine eigene Feuerstelle gestaltest, die dann dich und die Menschen um dich herum nährt. Und so vieles Mehr. Die Türen sind geöffnet für den neuen Zyklus. Damit wir alle verbundener und stabiler, genährter und gestärkter durch die kommenden Monate gehen können.

Die Kraft des Jahreskreises

Die Kraft des Jahreskreises

Ich werde immer wieder gefragt, ob der Jahreskreis nicht ein ausgedientes Modell sei – von wegen Klimakrise. Oder ob er nicht nur in Deutschland funktioniert, denn woanders sei das Wetter ja anders.
Zu beidem kann ich sagen: nein.

Der Jahreskreis ist ein uralter Rhythmus, abgespeichert in unseren Zellen, tief verwoben mit der Natur. Jede einzelne Qualität funktioniert wunderbar zum jeweiligen Moment im Jahreskreis. Seit 10 Jahren gestalte ich mein Leben im Einklang mit dem Jahreskreis, seit 5 Jahren öffne ich den Raum, damit wir gemeinsam gehen wollen. Und jeden Zyklus merke ich immer wieder wie kraftvoll und transformierend es ist. Und wie nähernd und nachhaltig.

Heute vor zwei Jahren wusste ich, ich habe ein neues Zuhause gefunden. Es war der Tag nach meiner unerwarteten Ankunft in Lissabon. Und auch wenn es für meinen Kopf keinen Sinn gemacht hat, wusste ich in diesem Moment: hier will ich zuhause sein. Mein Körper war ganz klar. Und ich habe vertraut.

Es gibt einen Weg.

Einen Weg auf dem wir nicht zurück in das gehen müssen,

was wir nicht mehr wollen.

Dieser Weg ist authentisch, er pusht nicht und er überfordert nicht.

Dieser Weg ist der Jahreskreis.

Was das mit dem Jahreskreis zu tun hat? Der September ist die Zeit der Ernte. Und Ernte können konkrete Ergebnisse sein, neue Strukturen oder eine Klarheit. Ich hatte im Januar mit dem Ende der Raunächte meine Intention gesetzt. Ich wollte ein Zuhause finden. Einen Ort an dem mein Sein durchatmen kann und genährt wird. Die Zeit nach den Raunächten ist die Zeit der Intention. Bei Becoming.You entstehen dann die SoulMaps (und ja, die funktionieren anders als das klassische Vision Board).

So wie es mir ging geht es den meisten Frauen: das, was sich dort findet wird bis September geerntet. Manche Frauen finden neuen Beziehungen, Wohnungen, Jobs, Einnahmequellen – ich fand unter anderem den Ort an dem ich Zuhause sein wollte.

Und so packte ich meinen Koffer und zog kurzerhand nach Lissabon. Passend zu Beginn des neuen Zyklus – im November verbinden wir uns mit den Ahnen und unseren Wurzeln. Und ich begann neue Wurzeln zu schlagen.

In diesem Impuls teile ich meine persönliche Geschichte mit dir – und. noch etwas mehr.

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wir müssen als Frauen nicht mehr irgendwer werden.

Das wurde uns nun 6000 Jahre lang erzählt.

Wir müssen uns nicht ändern.

Wir dürfen den Raum kreieren in dem wir sein können,

wer wir wirklich sind.

 

Ich teile das mit dir, weil ich glaube, nein ich weiß, das wir als Frauen uns ein Leben gestalten können, welches wir lieben und welches und nährt und unser Sein ehrt. Ich habe es schon ein paar Mal gemacht. Doch was ich auch gelernt habe ist, dass es eben nicht Zack Zack funktioniert, wenn es nachhaltig sein soll.

Seitdem ich mit dem Jahreskreis gehe habe ich gelernt ein tiefes Vertrauen ins Leben und auch in mich zu entwickeln. Mich den uralten Rhythmen und Zyklen hinzugeben und der Natur zu vertrauen. Es hat mir unheimlich viel Stress und Anspannung genommen, der ewige Druck ist verschwunden.

Heißt das, dass Dinge jetzt nur noch im Jahreskreis passieren? Nein, manches findet so auch schneller. Doch für mich ist es eine ganz andere Qualität der Kreation geworden. Denn ich bin mittlerweile so klar in meiner zyklischen Wahrnehmung, dass ich eben auch die Phasen des Winters/ Einkehr / Atempause genießen kann, ohne in die alte Panik zu verfallen, dass nichts passiert und dass ich ja was tun müsste. Ich habe erkannt, dass in diesen Phasen alles passiert.

Es geht darum, dass wir als Frauen beginnen können

unsere Leben so zu gestalten, wie sie stimmig für uns sind.

Wir sind seit Jahrtausenden nicht gehalten.

Es ist Zeit „verrückt“ zu sein und mir zu erlauben für mich zu sorgen.

Kurzum: das Leben mit dem Jahreskreis hat eine Fülle auf allen Ebenen – auch finanziell – in mein Leben gebracht, wünsch dir vorher nicht kannte. Ich fühle mich verbundener als je zuvor und habe in den letzten Jahren so viel geshiftet wie nicht in den Jahrzehnten zuvor. Und das ganz ohne pushen & hustle, sondern mit Hingabe und Klarheit.

Das ist auch der Grund, warum Becoming.You existiert. Und warum es ins 5. Jahr geht. Denn ich sehe jedes Mal wie kraftvoll es ist, wenn wir als Frauen wieder im Einklang mit uns selbst sind. Wenn wir beginnen die patriarchalen Muster aufzulösen und toxisch maskuline Strukturen hinter uns lassen. Wenn wir ins verkörpern unseres Seins kommen. Es ist das machtvollste was wir tun können. 

Fuck the Alpha Female.

Wir sind gemacht für Community und Sisterhood.

Unser Körper erinnert sich.

Wenn ich heute nach Lissabon zurück kehre, dann freue ich mich auf meine Wohnung mit Blick auf den Tejo, wo ich jeden Tag die Wasserkante sehen kann, an der sich der Fluss und das Meer berühren. Meine Rückreise wird begleitet von Nachrichten von Menschen, die sich auf meine Rückkehr freuen. 

Ich kann es kaum erwarten morgen an den Strand zu gehen und den Ozean zu begrüßen. Ich freue mich auf den wöchentlichen portugiesischen Lunch mit Freundinnen und darauf die Sprache weiter zu lernen. Kurzum: ich freue mich mit jeder Faser nach Hause zu kommen. Dies ist ein Teil meiner Ernte für diesen Zyklus. 

Und ich freue mich jetzt schon herauszufinden, wie die Ernte im nächsten Zyklus aussieht. Wenn du magst, finden wir es gemeinsam heraus. Die Türen zu Becoming.You sind jetzt geöffnet.

Warum 7figures nichts über deinen Erfolg aussagen

Warum 7figures nichts über deinen Erfolg aussagen

Aktuell schwirren wieder offensive, fast schon aggressive, Vermarktungsstrategien von „7stelligen“ Unternehmerinen durch Social Media. Diese suggerieren uns, dass wir solange irgendwie Looser sind, solange wir weniger als 7stellige Jahresumsätze einfahren. Ich persönlich finde das sehr gefährlich. Zum einen führt es zu einer krassen Preisspirale, die sich ins Unermessliche nach oben bewegt. Und zum anderen zahlen Coaches Coaches, die ihnen zeigen, wie ihnen andere Coaches mehr Geld bezahlen. Ich glaube wir müssen alle mal einen Moment durchatmen und das Ganze genauer betrachten. Selbstverständlich kann jeder für seine Dienstleistung verlangen, was er will. Doch mir ist es wichtig dich wissen zu lassen: dein Business kann auch absolut solide sein, wenn du keine 7stelligen Umsätze machst.

Ich bin seit 2008 selbständig, ich habe keine 7stelligen Umsätze, ich komme nicht aus dem Marketing oder der PR, ich hatte nicht das Bedürfnis nach einem sinnvollen Neustart in dem ich mich selbst finden musste. Ich wusste schon immer in welche Richtung ich beruflich tätig sein möchte. Und wasich bis heute richtig gut kann, ist den Job machen, den ich mache. Denn auch wenn es heutzutage immer rarer wird, ich habe wirklich noch jahrelange Coaching-Ausbildungen gemacht, habe mich über Disziplinen hinweg ausbilden lassen, ob Energie-Arbeit oder Familienstellen, ich habe als Anerkennung meines Weges spirituelle Einweihungen erhalten ( nein, kein Wochenend-Priesterinnen-Workshop) und bilde mich auch immer noch weiter. Das, was mein Business für mich so richtig erfolgreich macht, ist, dass die Menschen mit denen ich arbeite eine langfristige und dauerhafte Transformation in ihrem Leben erfahren. Insbesondere im „People Business“ sollte es erstmal um die Menschen gehen.

Es geht nicht um deine Pussy Power, es geht um deine Kundin

In meiner Branche kommen Kundinnen zu mir an einem Punkt in ihrem Leben, wo sie verletzlich, unsicher, orientierungslos oder auch verzweifelt sind. Es sind Momente der Verletzlichkeit. Für mich ist es das Allerwichtigste, dass mein professionelles und persönliches Fundament einen soliden Rahmen bieten kann für das, was die Kundin braucht. Denn in meinem Job geht es nicht um mich. Und ja, ich weiß, dass das für viele New Age Coaches und Power Pussy Priestesses eine Neuigkeit sein kann. Es geht nicht um mich. Es geht um die Menschen, die sich vertrauensvoll an mich wenden. Es geht nicht darum, was für eine geile Sau ich bin, nach dem Motto: „If I can do it, you can do it!“. Was übrigens ein hyper-toxischer manipulativer Verkaufstrick ist. Es geht darum, dass ich die individuelle Situation der Einzelnen erkenne und anerkenne, was bedeutet ich muss in der Lage sein in Beziehung zu gehen und mich zurückzunehmen. Und ja, das geht auch in Gruppen und in großen Gruppen. In meinem Jahresprogramm mit knapp 100 Frauen im letzten Jahr kreiere ich ganz gezielt und bewusst Begegnungspunkte und Austauschmomente, in denen jede Einzelne Raum bekommt. Gelernt ist gelernt.

Kurzum: ich bin nach knapp 16 Jahren immer noch da. Und ja, ich habe ein Leben, welches ich wirklich liebe. Aber dies definiert sich nicht über kapitalistische patriarchale externe Paradigmen. Sondern über Werte, Verbindungen, Erlebnisse und Erfahrungen. Und ja, ich habe auch schon sechsstellige Umsätze gemacht. Und ich habe mich darüber gefreut. Das definiert jedoch nicht die Qualität meiner Arbeit. Und vor allem nicht meinen Wert. Und genau darum – und einiges mehr – geht es im Business Bloom-Camp.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Miteinander ist die Medizin unserer Zeit

In Zeiten wie diesen, wo unsere Nervensysteme seit bald 3 Jahres eh angespannt sind, braucht es niemanden mehr, der sie noch mehr triggert. Wir brauchen nicht noch mehr Scarcity Marketing Tricks und in Produkte pushen. Für mich ist das keine Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ich möchte, dass die Frauen, die mit mir arbeiten aus vollem Herzen ja sagen und nicht weil sie Angst haben oder Panik schieben. Was ist das denn für eine Basis für eine Beziehung? Als ob ich die letzte Option wäre. Bullshit. Ich bin da. Ich habe ein tolles Angebot. Und du bist da. Und wenn es stimmt und du ja sagst, dann willkommen in meiner Welt. Ich bin seit über 15 Jahren selbständig, ich habe viele Fehler gemacht und aus ihnen gelernt. Und ich bin immer noch da. Ich habe nicht die ultimative Lösung, das wäre vermessen. Ich habe einen Weg, der von Respekt und Demut geprägt ist. Von Miteinander. Von Solidarität in Souveränität und Sisterhood. Und vor allem Augenhöhe.

Denn: nur weil es eine Frau ist, die dort auf Social Media erscheint, bedeutet das nicht,dass es nicht patriarchal oder toxisch ist. Lass dich nicht täuschen. Auch Frauen profitieren von patriarchalen Strukturen. Es ist wichtig hinter die glänzende Fassade zu schauen. Und es gibt so viele richtig tolle Kolleginnen da draußen. Frauen, die tolle Arbeit machen. Lasst uns den Fokus wieder darauf legen. Und gemeinsam die epigenetischen Trigger aus unseren Systemen lösen, die uns immer wieder auf das andere reinfallen lassen.

Bei Circles, Cycles & Ceremonies tun wir genau das. Nicht nur fürs Business. Fürs ganze Leben.

Erntedank – Wozu der Altar?

Erntedank – Wozu der Altar?

Es ist die Zeit der Fülle wir sind kurz vor der Tagundnachtgleiche. Am 23. September sind Tag und Nacht gleich lang, es ist Equinox. Mit diesem Sonnenfest begannen traditionell die Erntedankfeste. Diese fanden zu Ehren der Erdgöttin statt, die uns die Ernte bescherte. Die Feierlichkeiten dauerten bis zum folgenden Vollmond an, dieses Jahr also bis zum 09. Oktober. Man opferte und gab der Göttin die besten Ähren, Früchte, Nüsse, damit sie auch im kommenden Jahr eine gute Ernte beschert.

In dieser Zeit wurde traditionell der Rest der Ernte eingeholt. Es wurde sortiert – was kann man einkochen, pökeln, lagern – und damit ist jetzt die Zeit nochmal genauer hinzuschauen.

Und es ist die Zeit der Dankbarkeit – denn jede von uns kann eine gute, volle Ernte einfahren. Wenn wir uns erlauben uns für die Fülle zu öffnen. Wenn wir uns für die Geschenke der Göttin öffnen. Wenn wir lernen unsere Vorstellungen davon, wie die Ernte auszusehen hat loslassen können und uns auf das einlassen, was das Leben uns diesen Zyklus über beschert hat.

Der Altar als Ort der Präsenz

Das Schöne daran, dass wir unsere Ernte präsent haben ist, dass wir damit unseren Ernte-Dank-Altar auch dementsprechend gestalten können. Ich finde es immer besonders schön, wenn ich auf meinem Altar Dinge habe, die meine Ernte des Jahres symbolisieren. So symbolisieren Äpfel immer für mich meine Verbindung zu der göttlichen femininen Energie, ich werde mein Buch SPIRITUAL FEMINIST, welches dieses Jahr rauskam, ebenfalls drauflegen, es wird sich dort eine Kerze finden, die eine Freundin aus Lissabon mit zum Geburtstag geschenkt hat – sie stellt einen Frauenkörper da und heißt Hera und symbolisiert für mich den Sisterhood, den ich innerhalb dieses Zyklus aufbauen durfte.

Und so darf dein Ernte-Dank Altar ein ganz individuelles Potpourri aus deinen Erfahrungen und deinem Erleben aus dem letzten Zyklus sein. Und durch das Gestalten halte ich es für mich mindestens bis zum nächsten Vollmond, manchmal aber auch den ganzen Oktober über – so lange darf der Altar bei mir bleiben. Denn diese optische Repräsentanz hilft mir auch, mich zu ordnen, immer wieder bewusst zu halten, was alles da ist und damit eben auch die Basis für den Start in den neuen Zyklus klar zu sehen.

Vor den Augen – in dem Sinn

Solange ich keinen Altar hatte – eine Collage oder ein Foto auf dem Laptop oder dem Handy kann auch Wunder wirken – habe ich immer wieder vergessen, wie ergiebig der jeweilige Zyklus wirklich war. Durch das fehlende Bewusstsein über meine Ernte, fehlte mir auch die Klarheit für den Start in den folgenden Zyklus. Denn das ist auch die Kraft eines Altars – durch das Visualisieren hilft er uns, Dinge präsent zu halten. So wie ein Ahnen-Altar unsere Ahnen und ihre Energie präsent hält, so hält eine Ernte-Altar unsere Ernte präsent. Und ja, auch ein Altar darf sich über das Jahr hinweg verändern. Manche Menschen haben einen fixen Teil und einen sich verändernden Teil. Du kannst das machen, wie es für dich passt.

Durch die Bewusstheit können wir den Samen setzen, um in die dunkle Jahreszeit einzutauchen. Und somit ganz bewusst im November in den neuen Zyklus starten.

Wenn die alten Weiber spinnen

Wenn die alten Weiber spinnen

So langsam werden die Abende kühler und morgens fühlt sich die Luft wieder frischer an. Ich genieße es nach diesem intensiven Sommer den Wechsel der Jahreszeiten zu spüren. Es ist fast so, als ob mit der langsam zunehmenden Dunkelheit auch schon der Herbst an die Tür klopft. Der Altweibersommer ist da. Doch was hat diese spezielle Zeit des Jahres eigentlich mit alten Frauen zu tun? Woher kommt der Name?

Wenn es ein Merkmal dieser Zeit gibt, neben den kühleren Nächten, dann sind es die Spinnenweben, die morgens im Sonnenlicht mit tausenden Tautropfen behangen glitzern. Denn es ist die Zeit, in der die Spinne wieder ihre Fäden webt. Oder wie es früher hieß: ihre Fäden weibt. Im speziellen ist es die meist nur 1,5 bis 3 mm große Baldachinspinne. Sie webt ihre Netze häufig in Bodennähe, in Wiesen oder in Sträuchern und sie sehen aus wie ein Baldachin durch ihre horizontale Webform, die leicht gewölbt ist. Die Baldachinspinne lässt sich mit ihren Fäden vom Wind tragen – ist dieser lang genug wird er vom Wind erfasst und sie kann auf ihm reisen. Wenn sich die Luft über dem kühleren Boden durch die Sonne rasch erwärmt, nutzen die Spinnen diesen Auftrieb und machen sich auf die Reise. Sie können dabei mehrere 1000 Meter in die Höhe gleiten oder bis zu mehrere hundert Kilometer weit reisen.

Das Schicksal breitet sich glitzernd aus.

Die Fäden, die so in der Luft hingen, glitzernd, wiegend wurden damals als Gespinste von Feen, Elfen oder Nornen gesehen. Die Nornen sind die 3 Schwestern am Brunnen des Weltenbaumes, die das Schicksal spinnen. Urd, die für das Schicksal und die Vergangenheit steht, Verdandi, die das Werdende und die Gegenwart verkörpert und Skuld, die die Energie von Schuld, dessen, was sein soll und der Zukunft hält. Es war, als ob sich ein magischer Teppich über der Erde ausbreiten würde. Aber die Kirche, die spinnende Weiber und alte feminine Weisheit eh nie so richtig gut fand, und vor allem nichts mit weiblicher Dreifaltigkeit anfangen konnte, entschied sich, eine eigene Geschichte zu erfinden. Und so wurden aus den Schicksalsfäden der Nornen die Geschichte, dass die Jungfrau Maria mit 10.000 Jungfrauen das Land mit Seide überspinnen würde. Doch auch in dieser Geschichte steckt noch viel alte Wahrheit. Denn die Jungfrau Maria, die dann zur Mutter Maria und zu Königin des Himmels wird, ist das Überbleibsel der Großen Göttin, was die auch die Kirche nicht wegdiskutieren konnte, wollte sie den Menschen ihren neuen Glauben aufdrücken.

Die Spinne steht in vielen Kulturen – auch in Europa – als Symbol für die Große Mutter, die Große Göttin, Frau Holle. Bei einigen Native American Tribes und First Nations ist es Spiderwoman oder Mother Spider, die das Schicksal der Welt spinnt. Es war die Spindel bei Dornröschen, die die 13. Fee nutzte um das Mädchen zur Frau werden zu lassen – ja, der Blutstropfen stand für etwas, die Menarche der Prinzessin! Und auch unser Lametta kommt von einer Spinne.

Als die Weisheit noch gesponnen hat

Und so glänzten damals wie heute die langen Fäden im Sonnenlicht wie lange, silberne Haare. Und die Schicksalsfäden der Nornen und Zauberfäden der Feen wurden zu den langen weißen Haaren, die alte Weiber beim Kämmen verloren hätten. Frau Holle lässt grüßen! Und mit ihr die Nornen unterm Weltenbaum. Denn damals war „altes Weib“ noch kein Schimpfwort, die weise Alte existierte noch im Bewusstsein der Menschen, die Große Göttin war noch spürbar in der Natur und in den Mythen. Die Frau jenseits der Menopause wurde noch geehrt und geachtet.

Und so glaubte man, es bringe Glück, wenn sich Spinnfäden an die Kleidung heften. Verfingen sie sich im Haar junger Mädchen, stand eine Hochzeit bevor. Es war quasi eine Initiation durch Mutter Natur – das Mädchen wird zur Frau. Auch der Ausdruck:“ Die spinnt doch!“ hat hier seinen Ursprung – in dem Schicksalsspinnen der weisen Frauen. Die spinnenden Frauen waren immer machtvoll. Und so können wir uns auch dieses Sprichwort zurückerobern.


Lange Zeit wurde das Jahr nur in 2 Jahreszeiten eingeteilt: Winter und Sommer. Es gab den jungen Weibersommer und den alten Weibersommer – die Zeit der Spinnenfäden – das war wir heute als Frühling und Herbst kennen. Weiben ist ein althochdeutsches Wort für weben. Es ist die Spinne, die ihr Netz webt, und damit ist es für mich auch der Gedanke an die alte Frau, die unablässig den Weltenteppich webt, den Lauf der Dinge bestimmt. Und wenn wir Glück haben, verfängt sich einer ihrer magischen Fäden in unseren Haaren und damit ein wenig ihrer unendlichen Weisheit.

Lass uns diese magische Zeit genießen, unsere eigenen grauen Haare feiern und gemeinsam das Leben spinnen. Passend dazu gibt es im Oktober Sovereign Sister – ein kostenfreies Event in dem wir tiefer in die alten Geschichten und die uralte feminine Weisheit eintauchen.

Dein individueller Rhythmus im Jahreskreis

Dein individueller Rhythmus im Jahreskreis

Es ist Sommer und damit ist es Zeit für neue Strukturen. Erntezeit und Jungfrauen-Energie laden uns förmlich dazu ein eine Bestandsaufnahme zu machen und die Strukturen für den neuen Jahreskreis zu gestalten. Für mich ist der Sommer auch immer die Zeit in der meine Energie am größten ist. Ich bin Ende August geboren worden und damit ist dies die Zeit, in der es mir energetisch auch am leichtesten fällt Dinge zu gebären und in die Welt zu bringen. Deswegen hat jetzt auch das Business Bloom-Camp die Welt erblickt.

Für dich kann es sein, dass du einen ganz anderen Rhythmus hast und deine „Gebärzeit“ an einem anderen Punkt im Jahreskreis liegt. Denn auch wenn es den großen Jahreszyklus gibt, so gibt es auch deinen persönlichen Rhythmus. Dabei gibt es kein entweder oder, sondern beides gleichzeitig. Unser persönlicher Rhythmus kann innerhalb des Rhythmus der Natur existieren. So wie es beispielsweise Tage innerhalb eines Monats gibt und wir einen persönlichen Tagesrhythmus haben, welcher sich von anderen unterscheidet, so können wir auch innerhalb eines Monats einen Rhythmus haben – beispielsweise bestimmt durch unsere Menstruation. In all dies tauchen wir bei Becoming You tiefer ein.

Dein Rhythmus – deine Vibration – dein Erfolg

All dies bildet die Grundlage dafür, wie ich mein Leben in allen Bereichen gestalte. Ich nehme mein Business mal als Beispiel. Als ich vor 14 Jahren gestartet bin habe ich versucht dem Rhythmus der Experten zu folgen, oder dem Rhythmus, der mir teilweise vorgegeben wurde. Ich habe Kurse gebucht, die mich in Aktion bringen sollten und am Ende saß ich da wie das Kaninchen vorm Scheinwerfer, unfähig die vorgegebene Energie zu reproduzieren. Ich habe an Programmen teilgenommen, die inhaltlich perfekt waren, jedoch tat ich mir mega schwer zu dem Zeitpunkt in die Umsetzung zu kommen. Das hinter dem Rhythmus der Anderen hinterher hechten und auf deren Knopfdruck produktiv zu sein hat dazu geführt, dass ich am Ende ausgebrannt oder gelangweilt war und damit die Energie, die ich in mein Business gegeben habe, eben auch nicht in meiner höchsten Vibration war. Damit meine ich, dass ich nicht mehr mit Freude kreiert habe, dass ich nicht mehr mit Lust mein Wissen geteilt habe, dass ich nicht mehr mit Genuss meine Events gemacht habe. Und damit wurde es so richtig schwierig das Business am Laufen zu halten. Denn: wenn wir nicht in unserem Rhythmus sind und nicht mit uns verbunden sind, dann spüren das eben auch unsere potenziellen Kunden. Und sexy oder anziehend ist das nicht. Und das gilt übrigens auch für alle anderen Lebensbereiche. Lass ich mich beispielsweise vom Algorithmus der Dating-App treiben, bin ich nicht bei mir und nicht in meiner höchsten Vibration.

Ich habe für mich gelernt, dass es viele tolle Business-Tools gibt, die sicherlich auch wirklich wirksam sein können, jedoch wenn ich die Energetic meines Business und von mir selbst nicht klar habe, dann helfen mir auch die besten Tools nicht. Ich habe damals auch richtig viel Geld für Kurse ausgegeben, die ich am Ende nicht umsetzen konnte – zum einen, weil ich damals nicht klar war mit meiner Energie, zum anderen, weil sie nicht mit meiner Energie im Einklang waren. Erst als ich angefangen habe mich mit der Energie und den Rhythmen hinter dem Business auseinander zu setzen, hat sich auch mein Business-Erleben verändert. Und mittlerweile kann ich relativ entspannt mit meinem Business sein. Ich kann mich ohne Probleme auch mal länger zurückziehen – wie zum Beispiel im letzten Winter, wo ich den Tod meines Vaters und persönliche Gesundheitsthemen verarbeitet habe. Denn ich kenne meinen Rhythmus und meine Zyklen und ich weiß, wie ich mit ihnen umzugehen habe.  Ich habe damals beispielsweise ein Programm für die Raunächte live gemacht – es war ein tolles wirklich transformierendes Programm: Set Your Intentions – vielleicht erinnerst du dich daran, wenn du schon länger in meinem Space bist. So kraftvoll und krass das Programm auch war, und so sensationell die Veränderung für die Teilnehmerinnen war, so erschöpft war ich am Ende.

In der Ruhe liegt die Kraft

Denn ich wusste damals noch nicht, dass der Dezember mein Ruhemonat ist. Ich gehe buchstäblich in einen energetischen Winterschlaf. Und die Erschöpfung durch die extreme Aktivität und Präsenz in den Raunächten, wir waren jeweils über 100 Teilnehmerinnen, hat dazu geführt, dass ich Wochen später nicht wieder 100%ig fit war.  Und so entschloss ich mich damals dazu, mich von SIY zu verabschieden und etwas zu finden, was meinem energetischen Bio-Rhythmus entspricht. Das Ergebnis ist unter anderem Becoming You welche in meiner energetischen Gebärphase in die Welt kommt, mir damit Energie gibt, anstatt sie mir nimmt und mein bisher erfolgreichstes Programm ist. Unter anderem auch, weil es sich an dem großen Jahreskreis orientiert, der uns alle verbindet und damit auch nährend für jede Teilnehmerin ist, unabhängig davon, wie ihr persönlicher Rhythmus ist.

Dieses Jahr kommt das Business Bloom-Camp dazu, denn es haben mich so viele Anfragen nach einem Business Programm erreicht. Im Business Bloom-Camp gehen wir auf deinen persönlichen Rhythmus und andere energetische Grundlagen deines Business ein. Und wir schauen hinter die Kulissen deines Business und wie du wieder in den richtigen Flow kommen kannst. Wir legen die Basis, damit dein Business so richtig erblühen kann.

Kreieren wir in den 10 Wochen ein 6-figure Business? Werden wir ein sexy Lifestyle Business aus dem Boden stampfen? Nein. Wir werden die Grundlage dafür schaffen, dass du dein Business in einem gesunden Tempo zu einem sechstelligen Umsatz bringen kannst – wenn du das willst. Wir werden dich und dein Business so ausrichten, dass ihr euch gegenseitig nährt und du damit einen Lebenstil haben kannst, der dir und deinen Rhythmen entspricht. Und vor allem, dass du dir ein Leben kreieren kannst, in welches du dich immer wieder aufs Neue verlieben kann. Wenn du neugierig geworden bist, dann schau vorbei und sein dabei.

Balance finden im eigenen Zyklus

Wie auch immer du dich entscheidest – es ist essenziell deinen Rhythmus zu keinen, dein energetisches Hoch und dein energetisches Tief und dies in dein Business und Leben zu integrieren. Manchmal können es schon kleine Veränderungen sein, wie 30 Minuten später aufstehen, Elemente im Wochenrhythmus zu verändern oder deinen Alltag nach deinem Menstruationsrhythmus zu planen.

Es ist wichtig, dass wir uns – vor allem als Frauen – daran erinnern, dass der Rhythmus unserer Gesellschaft nicht an unseren Bedürfnissen orientiert ist – ansonsten hätten wir schon lange ein Menstruations-Leave in dem sich Frauen mindestens 3 Tage im Monat zurückziehen können ( nicht nur wegen der Schmerzen, sondern aufgrund der Energie von Vision & Sensitivität). Schulen würden zu einem für alle angenehmeren Zeitpunkt starten und es würde Arbeitsformen geben, die sich an den Ergebnissen und nicht an der abgesessenen Zeit im Büro orientieren.

Unsere Gesellschaft ist auf Konformität ausgelegt und nicht auf das ehren individueller Zyklen. Unsere patriarchale Gesellschaft hat das Ziel die Natur zu beherrschen, anstatt sich an ihr zu orientieren und anzuerkennen, das wir Teil der Natur sind.

Es ist Zeit, dass wir als Frauen uns unsere Rhythmen und Zyklen zurückerobern,

Auf allen Ebenen.

Lass uns heute damit starten.